5. Oktober 2022, 12:50 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Aufgrund der steigenden Heizkosten durch die Energiekrise ist es umso wichtiger, diese im Auge zu behalten. Um in der kommenden Heizperiode nicht frieren zu müssen, kann man bereits mit ein paar leichten Tipps die Kosten senken.
Die Heizkosten steigen weiter an. Daher hat der ein oder der andere bereits gezögert, das Thermostat aufzudrehen. In einer kalten Wohnung zu sitzen ist jedoch auch keine Lösung. Angesichts dessen hat myHOMEBOOK 13 Tipps zusammengetragen, die beim Sparen von Heizkosten helfen können.
Übersicht
Heizkosten sparen – praktische Tipps
- Nachts die Rollläden schließen. Laut Umweltbundesamt verlieren Haushalte durch die Fenster rund 20 Prozent der Wärme. Deshalb sollte man diese nachts abdichten, um Heizkosten zu sparen. Wenn man keine Rollläden hat, reichen auch dicke Vorhänge.
- Vorhänge sollte man unbedingt richtig positionieren. Denn wenn diese vor der Heizung hängen, kann sich die warme Luft nicht richtig im Raum verteilen. Dasselbe gilt für Möbelstücke – zwischen ihnen und Heizungen sollte mindestens eine handbreit Platz sein.
- Es erscheint logisch, weniger zu heizen, um Kosten zu sparen. Allerdings ist das eher kontraproduktiv, da die Zimmer auf diese Weise auskühlen. Es dauert dann viel länger, sie wieder aufzuheizen, was mehr Kosten verursacht.
- Kühlere Zimmer wie das Schlafzimmer werden in der Regel weniger geheizt. Damit sich die kalte Luft nicht in den restlichen Zimmern verteilen kann, sollte man die Türen schließen.
- Eine einfache Möglichkeit, um Heizkosten zu sparen, ist die Nutzung von einwandfrei funktionstüchtigen Heizungen. Dafür müssen Sie diese regelmäßig entlüften.
- Das Fenster nicht dauerhaft kippen. Ansonsten kühlen Wände und Räume aus.
- Außerdem darauf achten, Heizungen vor dem Lüften abzustellen.
- Fenster sollte man nachts geschlossen halten, damit die Raumluft nicht abkühlt. Lüften sollte man dafür morgens gründlich.
- In der Nacht kann man die Heizung außerdem ein paar Grad herunterdrehen.
- Viele Wohnungen sind mit Holz- oder Steinböden ausgestattet. Dadurch kommen einem Räume kühler vor und man tendiert dazu, schneller zu heizen. Wenn man Teppiche auslegt, wirken die Räume wärmer und man heizt weniger – was wiederum Heizkosten spart.
- Durch Ritzen an Fenstern und Türen kann Kaltluft einströmen. Diese kann man mit selbstklebenden Streifen einfach abkleben.
- Die Wände hinter Heizungen sind oft dünner, wodurch mehr Kälte eindringen kann. Dämmen kann man diese mit Folien oder Platten.
- Installieren sollte man auch programmierbare Heizkörperthermostate. Mit ihnen kann man das Heizverhalten optimal anpassen und Heizkosten sparen.
Wie warm sollten die Zimmer sein?
Von Raum zu Raum ist die empfohlene Gradzahl unterschiedlich. Folgende Richtwerte sind zu empfehlen:
- Wohnzimmer: 20 bis 22° C
- Küche: 18 bis 20° C
- Schlafzimmer: 16 bis 18° C
- Badezimmer: maximal 23° C
Tipp: Wenn man die Raumtemperatur nur um ein Grad senkt, kann man laut dem Deutschen Mieterbund schon etwa sechs Prozent der Heizkosten sparen.
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Richtiges Lüften ist wichtig
Wer richtig heizen und damit auch Heizkosten sparen möchte, kommt um die richtige Belüftung nicht herum. Besonders während der Heizsaison ist es wichtig, die Wohnung regelmäßig mit frischer Luft zu versorgen. Das verbessert nicht nur die Luftqualität, sondern verringert auch die Luftfeuchtigkeit in den Wohnräumen, wodurch Sie Schimmelbildung verhindern können.
Laut Angaben des Umweltbundesamts gibt ein Vier-Personenhaushalt durch Atmen, Duschen, Kochen und Waschen täglich etwa zwölf Liter Feuchtigkeit an die Luft ab. Um diese aus den Wohnräumen leiten zu können, muss man mehrmals täglich Stoßlüften. Öffnen kann man dafür das Fenster für etwa fünf Minuten komplett – am besten so, dass ein Durchzug entsteht.
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