31. Mai 2019, 16:57 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Bis ein neuer Keller richtig trocken ist, kann eine Menge Zeit vergehen. Da hilft vor allem eins: ausreichend lüften. Aber auch auf die richtige Lagerung von Gegenständen kommt es an.
Bei neu gebauten Kellern kann es je nach Fertigungsweise und Witterungsumständen bis zu zwölf Monate dauern, bis sie gänzlich abgetrocknet sind. Dirk Wetzel, Vorsitzender der Gütegemeinschaft Fertigkeller (GÜF), rät daher, zweimal täglich für drei bis fünf Minuten stoßzulüften. Das verbessert das Raumklima und beugt Stockflecken und Schimmel im Keller vor.
50 bis 60 Prozent Luftfeuchtigkeit im Keller ist ideal
Das optimalen Niveau ist sogar messbar: Die Luftfeuchtigkeit im Keller liegt bei 50 bis 60 Prozent. Das überprüft man mit Hygrometern, kleinen Messgeräten aus dem Baumarkt.
Bei Nebel oder an schwül-warmen Tagen kann seltener gelüftet werden, rät die GÜF. Andernfalls zieht die feuchte Luft von außen ins Innere des neugebauten Hauses. Wer Wäsche im Keller trocknet, sollte mehrmals am Tag lüften.
Auch interessant: So befreien Sie Fugen von Schmutz und Schimmel
Feuchtigkeitsschäden vermeiden Frisch renovierten Keller nach Streichen extra lange lüften
Profi erklärt Deshalb sollte man keine Möbel direkt an die Kellerwand stellen
Service Die ideale Luftfeuchtigkeit und Temperatur für jeden Raum
Wichtig: Richtige Lagerung des Hausrats
Sorgt eine Belüftungsanlage nicht automatisch für den Feuchtigkeitsausgleich, kann ein gekipptes Fenster helfen. Nutzen Hausbesitzer das Untergeschoss schon direkt nach dem Einzug als Abstellfläche und Wohnbereich, ist auf die richtige Lagerung des Hausrats zu achten.
Möbel, Umzugskartons oder Säcke voll mit Kleidung sollten mindestens fünf Zentimeter Abstand zur Wand haben. So kann die Luft an der Wand besser zirkulieren, was das Risiko von Feuchtigkeitsschäden zusätzlich reduziert.