2. Mai 2023, 17:42 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Kreide weckt bei dem einen oder anderen wahrscheinlich Erinnerungen an die Schulzeit. Allerdings kann man Kreide nicht nur für die Schultafel verwenden, sondern auch im Haushalt. Sechs praktische Life-Hacks.
Kreide ist ein wahrer Alleskönner im Haushalt. Sie hilft gegen zahlreiche Problemstellen im Haus. Gemeint ist dabei allerdings nicht die bunte Kreide, sondern die ganz normale weiße Tafelkreide. Diese kann sich sogar dazu eignen, farbige Kreidespuren im Kinderzimmer zu übermalen. Weitere Tipps und Tricks rund um weiße Kreide für den Haushalt lesen Sie hier.
1. Ameisen mit Kreide von der Wohnung fernhalten
Ameisen können vor allem im Sommer in die Wohnung eindringen, wenn sich dort offene Süßwaren befinden. Auch wenn die Insekten harmlos sind, möchte man sie dennoch nicht über den Küchenboden krabbeln sehen. Gut, dass man ihnen mit Kreide einen „Strich durch die Rechnung“ machen kann. Denn Ameisen können nicht über Kreide oder Gips laufen. Wenn man also an der Schwelle der Haus- oder Terrassentür einen Kreidestrich zieht, entsteht eine Barriere für die Krabbeltiere. Auch an Fenstern kann diese Methode hilfreich sein, um Ameisen von der Wohnung fernzuhalten.
2. Rost mit einem Kreide-Trick vermeiden
Kreide hat die Eigenschaft, Feuchtigkeit zu absorbieren. Das kann man sich zunutze machen, um Rostbildung zu vermeiden. Die Feuchtigkeit würde sonst Eisen zum Oxidieren bringen. Deshalb kann es sich lohnen, ein Stück Kreide in den Werkzeugkoffer zu legen, um Hammer, Zange und Schraubendreher vor Rost zu schützen.
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3. Gerüche neutralisieren
Wenn es im Kleiderschrank muffig riecht, kann es an zu hoher Feuchtigkeit liegen. Der Geruch überträgt sich dabei schnell auf die Kleidung. Auch hier kann der Kreide-Trick helfen, um die Luftfeuchtigkeit und damit die Geruchsstoffe zu absorbieren. Dazu einfach die Tafelkreide in den Kleiderschrank legen und abwarten.
4. Kreide-Trick für weißere Wäsche
Mit der Zeit kann es passieren, dass weiße Wäsche nicht mehr so blütenrein wie am Anfang ist, sondern sich gelblich verfärbt. Manche greifen dann zu chemischen Bleichmitteln und Aufhellern – doch das muss nicht sein. Es reicht auch, die fleckigen Stellen mit Kreide einzureiben und eine Viertelstunde einwirken zu lassen. Anschließend das Textil ausklopfen und in die Waschmaschine geben. Wenn man diesen Vorgang vor einigen weiteren Waschgängen wiederholt, verschwinden die gelben Flecken und die Wäsche wird wieder weiß. Dieser Trick funktioniert übrigens auch bei Fettflecken auf Kleidung, Kissenbezügen oder Tischdecken.
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5. Flecken an der Wand mit Kreide übermalen
Vor allem im Kinderzimmer kann es passieren, dass sich auf gänzlich unerklärliche Art und Weise bunte Flecken an der weißen Wand abzeichnen. Dabei muss man nicht gleich mit weißer Wandfarbe ran, es reicht oft auch schon etwas Tafelkreide. Vor allem im Kinderzimmer ist der Trick mit Kreide praktisch, da die frisch gestrichene Wand sonst möglicherweise gleich wieder den mysteriösen Schmierereien zum Opfer fällt. Aber auch bei Fettflecken rund um den Lichtschalter oder Spuren an der Wand im Flur kann Tafelkreide schnell und unkompliziert helfen. Für diese Fälle kann sich allerdings auch ein Schmutzradierer lohnen – hier erfahren Sie, was es damit auf sich hat.
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6. Silberbesteck dank Kreide zum Glänzen bringen
Silberbesteck kann schnell anlaufen und so seinen Glanz verlieren. Das liegt unter anderem an zu hoher Luftfeuchtigkeit. Damit das Silberbesteck schön glänzend bleibt, muss man nur ein Stück Kreide mit den Besteckkasten legen. Sie zieht die Feuchtigkeit aus der Umgebung und verhindert das Anlaufen des Silberbestecks.