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Effektiv putzen

5 Tipps, mit denen sich Staub leichter entfernen lässt

Staubwischen ist keine angenehme Arbeit – aber mit ein paar Tipps geht es leichter von der Hand
Staubwischen ist keine angenehme Arbeit – aber mit ein paar Tipps geht es leichter von der Hand Foto: Getty Images
Lena Hackauf
myHOMEBOOK-Redaktion

9. Februar 2024, 14:56 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Staubwischen ist doch wirklich nicht schwer. Einfach mit einem Staubwedel oder Lappen über Möbel und Gegenstände wedeln. Mehr ist es doch nicht, könnte man meinen. In der Realität wirbelt man den Staub aber eher auf, als ihn tatsächlich zu entfernen. Experten verraten, wie man Staub effektiv loswerden kann.

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Staub entfernen – eine scheinbar nie enden wollende Aufgabe. In der einen Sekunde wischt man über Regale und Schränke, um den Staub zu entfernen und im nächsten Augenblick ist der Schmutz schon wieder da. Um beim Staubwischen auch wirklich ans Ziel zu kommen, können die folgenden Expertentipps helfen.

1. Nebelfeucht entfernt besser

Ein sauberes, trockenes Staubtuch ist gut, ein nebelfeuchtes ist besser. Bernd Glassl vom Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW) erklärt, wie es idealerweise sein sollte: „Ein nasses Tuch wird gut ausgewrungen und mit einem trockenen Tuch zu einer Rolle gepresst. So bekommt man zwei nebelfeuchte Tücher. Die binden den Staub viel besser als trockene Tücher.“

Doch manchmal reicht das nicht: Nicht nur staubige, sondern auch stark verschmutzte Oberflächen, die mit dem nebelfeuchten Tuch nicht sauber werden, können zusätzlich mit verdünntem Allzweckreiniger behandelt werden. „Die enthaltenen Tenside lösen den Schmutz besser als klares Wasser“, so Glassl.

Von Weichspüler, dessen Zugabe zum Putzwasser manchmal empfohlen wird, weil er wie eine Imprägnierung wirke, halten die Experten nicht viel. „Dann lieber ein antistatisches Staubmittel als Spray dosieren“, so Ursula Geismann, Geschäftsführerin der Initiative Furnier + Natur (IFN) in Bonn. Das unterbindet die elektrostatische Aufladung an den behandelten Oberflächen für eine Weile und hält somit den Staub etwas ab.

2. Von oben nach unten reinigen

Es ist sinnvoll, erst die oberen Flächen im Zimmer abzustauben und dann die unteren Bereiche. „Denn aufgewirbelte Staubflocken fallen nach unten, wo man sie dann gut aufnehmen kann“, so Geismann. Noch ein Tipp: Während des Putzens sollte man gut lüften, damit möglichst viele aufgewirbelte Partikel nach draußen entweichen.

3. Erst Staubwischen, dann Staubsaugen

Man könnte meinen, es ist eine Glaubensfrage: Erst Staubwischen, dann Staubsaugen oder umgekehrt? Geismann und Glassl sind aber einer Meinung: Zuerst Abstauben, dann Saugen. Weil der Staub zu Boden sinkt.

4. Gute Staubsauger-Filter für Allergiker

Für gesunde Menschen ist Staub schlimmstenfalls lästig, für Betroffene einer Hausstauballergie kann er gefährlich werden. Sie sollten daher einen Staubsauger mit besonders guter Staubrückhaltefähigkeit kaufen. Der Deutsche Allergie- und Asthmabund rät zu einer möglichst hohen Filterklasse – Hepa-Filterklasse 13 oder besser noch 14.

Passend dazu: 9 Fehler, die man beim Staubsaugen unbedingt vermeiden sollte 

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5. Ein extra Lappen

Staubanziehende Tücher und Wedel sind eine Innovation, die die Arbeit im Haushalt wirklich erleichtert. „Sie eignen sich besonders, wenn größere Flächen wie Bücherregale abgestaubt werden sollen. Man wischt einfach darüber und der Staub bleibt hängen“, sagt Glassl. Staubwedel mit einem längeren Stiel ermöglichen auch das bequeme Reinigen an schwer zugänglichen Stellen.

Aber: „Aus Sparsamkeits- und Umweltgründen sollte man Tücher und Wedel kaufen, die mehrfach verwendbar und möglichst waschbar sind“, findet Geismann. Dabei ist egal, ob sie aus Baumwolle oder Leinen sind.

Wichtig ist aber, dass ein Staubtuch „exklusiv für die empfindlichen Oberflächen der Möbel“ reserviert ist, so Glassl. Wird ein Tuch verwendet, das auch für das Wischen des Fußbodens genutzt wird und bleiben dabei kleine Sandkörner und Schmutzpartikel hängen, zerkratzen diese beim nächsten Abstauben glatten Holz- oder Lackoberflächen der Möbel.

Ähnlich, wenn auch nicht ganz so rabiat, ist das bei Mikrofasertüchern. „Die rauen die Oberflächen mit der Zeit mikrofein auf“, sagt Geismann. An den beschädigten Stellen setzt sich der Schmutz dann besonders fest. Mikrofasertücher eignen sich allenfalls für robustere Arbeitsflächen in der Küche oder für Glas.

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Wie kann man Staub in der Wohnung vermeiden?

Es gibt keine Möglichkeit, um die Staubbildung in der Wohnung restlos zu verhindern. Allerdings gibt es verschiedene Tipps, um den Staub zumindest zu reduzieren. Staub stammt aus unterschiedlichen Quellen. Er setzt sich zum Beispiel aus Textilfasern zusammen. Die können sowohl von Kleidungsstücken als auch von Vorhängen, Kissen, Decken und ähnlichem fallen. Dazu gesellen sich Hautschuppen, Haare sowie Schmutz von Draußen. Letzteres wird zum Beispiel durch Straßenschuhe in die Wohnung getragen. Schmutz und Dreck von der Straße können aber auch durch ein geöffnetes Fenster in die Wohnung gelangen.

Um die Staubbildung zu reduzieren, kann es bereits helfen, wenn man seine Straßenschuhe nicht in der Wohnung trägt. Da auch Kleidung ihren Anteil am Staub in der Wohnung hat, ist es zu empfehlen, seine Garderobe verschlossen aufzubewahren – offene Kleiderschränke sind in diesem Hinblick also out. Zusätzlich sollte man seine Bettwäsche regelmäßig wechseln. Hier sammeln sich nämlich viele Hautschuppen und Haare an, welche wiederum zu mehr Staub führen. Das gilt auch für Polstermöbel.

Mit Material der dpa

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