29. März 2021, 21:16 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Die Wertstofftonne ist entweder gelb oder orange, hat oftmals einen entsprechenden Aufkleber auf der Vorderseite und ist – genau wie alle anderen Tonnen – nur für bestimmten Müll gedacht. Welcher gehört dazu?
Die Wertstofftonne dient dem aktiven Umwelt- und Ressourcenschutz, denn der darin enthaltene Müll wird recycelt und dadurch wiederverwertet. Voraussetzung hierfür ist aber, dass der richtige Müll in der Tonne landet.
Was gehört in die Wertstofftonne?
Generell gehören Verpackungen und andere Gegenstände aus Metall, Kunst- oder Verbundstoffen in die Wertstofftonne. Dazu gehören:
- Becher (Joghurt, Margarine)
- Kunststoffflaschen
- Gebrauchsgegenstände (Gießkannen, Plastikschüsseln, Töpfe, Spielzeug)
- Folien und Plastiktüten
- Schaumstoffe (beispielsweise Styropor)
- Dosen und Flaschenverschlüsse
- Töpfe, Werkzeuge, Besteck, Schrauben
- Getränkekartons
Was nicht in die orange oder gelbe Tonne gehört
Auf der Hand liegt, dass Papier-, Haus-, Bio- und Glasmüll nicht in die Wertstofftonne, sondern in die dafür vorgesehenen Mülltonnen gehören. Außerdem hat auch folgender Abfall nichts im Wertstoffmüll zu suchen:
- Elektrogeräte
- Energiesparlampen
- Batterien
- Textilien
- Datenträger
- Holz
- Schadstoffe
All diese Dinge gehören entweder auf einen Recyclinghof, in den Sperrmüll, in passende Handelsgeschäfte oder in die Altkleidersammlung. Sind sie eigentlich zu schade zum Entsorgen, wären sie vielleicht sogar auf Verkaufsportalen gut aufgehoben.
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Was passiert mit dem Wertstoffmüll?
Der Wertstoffmüll wird aufbereitet und anschließend in Form von neuen Produkten wiederverwendet. Dafür wird der Abfall gesammelt, sortiert, zerkleinert, gewaschen, geschmolzen, umgeformt und anschließend weiterverarbeitet, sodass er in Form von neuen Produkten wieder in Umlauf kommen kann.