ANZEIGE: »Ich habe mein Wohnzimmer mit Laser eingerichtet

„Ich bin gerade für meine Ausbildung zur Medienkauffrau nach Berlin gezogen – und in meine erste WG“, erzählt Susi R. (23). „Mein Zimmer ist toll, aber ich habe leider nicht so viel Geld. Deswegen werde ich viel selbst bauen, um es mir gemütlich zu machen. Darauf freue ich mich sehr!“

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Starten will die gebürtige Kölnerin mit einem hübschen Lampenschirm, einer Pinnwand, um Postkarten von Freunden und wichtige Notizen immer im Blick zu haben, und einem Regal für kleine Lieblingsteile – lasergenau an die Wand montiert.

Design, ohne den Gürtel enger zu schnallen

Das Regal war sozusagen kostenlos: „Die beiden Gürtel hat mir mein Opa geschenkt, und das Brett hatte meine Mitbewohnerin übrig“, freut sich die Auszubildende. Auch die Schrauben, um das Designerstück an der Wand zu befestigen, mussten nicht extra besorgt werden.

Zwei alte Gürtel, ein Brett und ein paar Schrauben – sehr viel mehr braucht es nicht für ein individuelles Regal Foto: Hammer Grafix

„Auch vor dem Befestigen hatte ich keinen Bammel: Weil ich viel und gern heimwerke, habe ich zu meinem letzten Geburtstag einen Laser-Entfernungsmesser von Bosch bekommen. Der Zamo hat einen Linienadapter, mit dem alles richtig gerade hängt – viel präziser als eine Wasserwaage!“

Material- und Werkzeugliste:
► MDF-Platte (ca. 18 bis 21 mm stark), länge bis ca. 1 Meter
► 2 alte Gürtel, Länge mind. 90 cm
► 2 Schrauben und passende Dübel, um das Regal an der Wand zu befestigen
► Zamo mit Band- und Linien-Adapter
► Bohrmaschine mit Schlagbohrfunktion
► Betonbohrer
► Bleistift
► Cutter
★ Schwierigkeitsgrad: einfach ★ Dauer: ca. 1 Stunde ★ Kosten: ca. 15 bis 20 Euro

Step-by-Step zum Wunschregal

1. Gürtel auf die gleiche Länge bringen – besonders genau wird’s mit dem Zamo und dem Band-Adapter
2. Löcher übertragen und bohren oder stanzen
3. Brett markieren, damit das Gewicht gleichmäßig verteilt ist – in diesem Fall 10 cm rechts und links vom Rand
4. Position des Regals mithilfe der Laserlinie bestimmen

Mit dem Linien-Adapter ist es besonders einfach, ein Regal gerade an der Wand zu befestigen Foto: Bosch

5. Löcher übertragen und bohren oder stanzen
6. Brett markieren, damit das Gewicht am Ende gleichmäßig verteilt ist – in diesem Fall 10 cm rechts und links vom Rand
7. Regal aufhängen – fertig!

„Endlich habe ich einen Platz, an dem ich meine Lieblingsteile dekorieren kann“, freut sich Susi Foto: JWP

Es werde Licht!

„Ich stehe total auf den Look der 20er-Jahre. Den will ich mir mit einer Fransenlampe in die WG holen“, verrät Susi. Die Kosten halten sich in Grenzen: „Für Stickrahmen und Fransen-Bordüre habe ich keine 20 Euro bezahlt. Das gemusterte Paketband hatte ich noch rumliegen.“

Kaum zu glauben, aber aus diesen einfachen Materialien wird in kurzer Zeit eine einzigartige Hängelampe Foto: Hammer Grafix

Um die benötigte Länge der Fransen-Bordüre exakt festzustellen, ist der Band-Adapter ideal: „Mit dem Aufsatz zu meinem Zamo kann ich im Kreis messen und habe am Ende einen exakten Wert.“

Material- und Werkzeugliste:
► 3 Stickrahmen in verschiedenen Größen
► Fransen-Bordüre in der passenden Länge
► Schnur zum Aufhängen
► Holzleim
► Binderklemmen zum Fixieren der Fransen (optional)
► Schere
► Lampenfassung, Glühbirne
► Zamo mit Band-Adapter
★ Schwierigkeitsgrad: einfach ★ Dauer: ca. 2 Stunden ★ Kosten: ca. 10 bis 15 Euro

Step-by-Step zur Traum-Lampe:

1. Die Stickrahmen ausmessen
2. Maße auf die Fransen-Bordüre übertragen
3. Fransen-Bordüre auf den Stickrahmen kleben

Tipp: Beim Zuschneiden der Verbindungsfäden darauf achten, sie nicht zu kurz abzuschneiden – sonst wird's fummelig! — Tipp: Beim Zuschneiden der Verbindungsfäden darauf achten, sie nicht zu kurz abzuschneiden – sonst wird’s fummelig! Foto: Bosch

4. Die Rahmen ineinanderknoten – bei der exakten Länge hilft der Zamo
5. Fassung und Kabel befestigen
6. Lampe anschließen – fertig!

„Die Lampe zu bauen hat richtig Spaß gemacht! ich werde mir noch eine bauen – vielleicht mit Perlen oder Federn“, freut sich die Berlinerin Foto: JWP

Alles Wichtige (und Schöne) im Blick

„Ich gehe gern mit Freunden auf Konzerte. Die Tickets hebe ich alle auf – die coolsten möchte ich immer sehen, so wie die Fotos von Freunden. Dazu bastle ich eine Pinnwand aus Kuchenblechen“, erzählt Susi.

Kuchenbleche, Kork, etwas Kleber – fertig ist eine einzigartige Pinnwand Foto: Hammer Grafix

„Den Durchmesser der Bleche habe ich mit dem Band-Adapter festgestellt und dann mit dem Zirkel auf den Kork übertragen. Das geht easy und problemlos“, erzählt die Auszubildende.

Material- und Werkzeugliste:
► diverse Backbleche
► Korkplatte
► Bilderösen, selbstklebend
► Bildernägel
► Alleskleber
► Zamo mit Band-Adapter
► Bleistift zum Anzeichnen
★ Schwierigkeitsgrad: einfach ★ Dauer: ca. 1 Stunde ★ Kosten: ca. 10 bis 15 Euro

Step-by-Step zur Pinnwand:

1. Backformen ausmessen
2. Maße auf den Kork übertragen

Beim Ausmessen der Korkplatten erleichtert der Zamo die Arbeit ungemein Foto: Bosch

3. Kork ausschneiden
4. Kork in die Bleche kleben
5. Pinnwände aufhängen – fertig!

„Die Pinnwände sind schnell gemacht und sehen total hochwertig aus. Ich glaube, ich habe eine Idee, was meine beste Freundin zu Weihnachten bekommt“, schmunzelt Susi Foto: JWP

„Ich habe schon immer gern Sachen selbst gebaut“, verrät die Auszubildende. „Aber mit dem richtigen Werkzeug macht es besonders viel Spaß!“