Das Laub fällt, die Temperaturen sinken: Wenn es draußen ungemütlich wird, ist es umso schöner, wenn man sich zu Hause in seine eigene kleine Wohlfühl-Oase zurückziehen kann. Das dachte sich auch Jan (51) aus Potsdam, der sich endlich den Traum von einer eigenen verwirklichen möchte. Wir haben ihn bei seinem Projekt begleitet und erklären, worauf es beim Kauf und Einbau ankommt – und wie vielfältig die Optionen für eine Außensauna sind. Spoiler: Es ist gar nicht so kompliziert, wie viele denken!
DIY oder bauen lassen?
Den ersten Schritt zur eigenen Sauna machte Jan im Baumarkt seines Vertrauens: „Ich wusste, dass man bei OBI das Rundum-Paket bekommt, die haben einfach die beste Auswahl.“ Zunächst musste sich der Potsdamer entscheiden, ob er die Sauna selbst einbauen oder ein Service-Partner die Aufgabe übernehmen soll.
Jan: „Beides ist bei OBI möglich. Beim Partner-Service-Angebot gefällt mir, dass man ein kostenloses, unverbindliches Angebot von einem regionalen Partner erhält und direkt Kontakt zu ihm aufnimmt. Ich hatte ein sehr informatives Telefonat mit einem Anbieter aus der Umgebung, der mir verschiedene Varianten erklärt und all meine Fragen beantwortet hat.
Da meine Sauna ein kleines Projekt ist und ich eher der Do-it-yourself bin, habe ich mich schließlich für den Selbst-Einbau entschieden.“
Wer sich unsicher ist, ob er selbst Hand anlegen möchte, kann sich wie Jan bei OBI erst mal ein unverbindliches Angebot für den Einbau einholen – völlig kostenlos.
Der richtige Ort für die eigene Sauna
Wichtig ist ein Raum, der ausreichend groß für Sauna und Dusche ist, sowie gut belüftet werden kann. Der Boden muss komplett eben, feuer- und wasserfest sein (Fliesen), außerdem sollten die entsprechenden Anschlüsse vorhanden sein. „Ich habe mich letztlich für den Einbau in meinem Gästebad entschieden, hier bieten sich die besten Voraussetzungen, da ich die Sauna an eine Außenwand mit Wasser- und Stromanschluss platzieren kann“, sagt Jan.
Jan: „Da der Platz begrenzt ist, habe ich mich für eine relativ kleine Sauna entschieden. Meine ist jetzt mit 3 m² für zwei Personen ausgelegt. Das reicht mir aus, außerdem halten sich so auch die Heizkosten im Rahmen.“
Darauf müssen Sie beim Einbau achten
- Aus Sicherheitsgründen sollte beim Einbau einer Sauna im Innenraum ein Abstand von jeweils 10 cm zur Wand und zur Decke eingehalten werden.
- Für ausreichende Belüftung ist ein Abluftrohr am Fenster sinnvoll. So bleibt der Raum vor schimmelbildender Feuchtigkeit geschützt.
- Je nach Größe wird ein Starkstromanschluss für den Ofen benötigt. Wichtig: Der Anschluss der Elektrik sollte nur von einem Fachbetrieb durchgeführt werden, der die nötigen Sicherheitsabstände zwischen Elektroanschluss und Wasser kennt und die Sauna fachgerecht installieren kann.
- Eine Außensauna braucht ein Fundament, auf dem sie sicher steht. In manchen Fällen genügt ein einfaches Streifenfundament, in anderen ist eine ebene Betonfläche nötig. Tipps dazu gibt es von den OBI-Service-Partnern.
- Wichtig für Saunahäuser im Garten: Es handelt es sich um eine feststehende bauliche Veränderung auf dem Grundstück. Es muss im Einzelnen geprüft werden, ob es notwendig ist, eine Baugenehmigung einzuholen.
Vielfalt in Größe und Form
Von der Mini-Kabine für eine Person bis zum Gartenhaus für bis zu sechs Sauna-Fans – die Varianten unterscheiden sich sowohl in der Ausstattung als auch in der Größe.
- Bei Massivsaunen werden dicke Massivholzbohlen schichtweise verbaut. Diese Bauweise sorgt für ein vorteilhaftes Raumklima und beugt Schimmelbildung vor.
- Elementsaunen setzen auf mehrschichtige, vorgefertigte Elemente, die zwischen der inneren und äußeren Holzschalung eine oder zwei Isolationsschichten enthalten. Dadurch bieten sie einen guten Schutz vor Wärmeverlust. Zudem lassen sie sich unkompliziert aufbauen.
- Saunahäuser sind die traditionelle finnische Option für den Garten. Sie bestehen aus massivem Holz, das ein angenehmes, natürliches Klima und wohlige Wärme erzeugt.
Egal ob die Single-Variante oder die Familiensauna: Die OBI-Service-Partner haben ein breites Angebot an Innen- und Außensaunen, die sie fachgerecht im Bad, dem Keller oder auf dem heimischen Grundstück einbauen.
Dieses Material sollten Sie verwenden
Das richtige Holz ist für jede Sauna das A und O. Grundvoraussetzung ist, dass es den hohen Temperaturen und der Feuchtigkeit standhält. Hierfür eignen sich die Kanadische Hemlocktanne, die Nordische Fichte, Abachi- oder Zedernholz. „Ich habe mich für den Klassiker Fichte entscheiden, dieses Holz gibt mir das perfekte Sauna-Feeling“, erklärt Jan.
Die Tür kann entweder komplett aus Holz, mit Glaseinsatz oder vollständig aus Glas sein. Tipp: Kaufen Sie am besten einen Bausatz für die Tür, um sicherzustellen, dass sich das Material langfristig nicht verzieht. So bleibt die Tür jederzeit dicht.
Elektro oder Aufguss?
Bei der Wahl des richtigen Ofens haben Sauna-Selbstbauer die Qual der Wahl: Der Ofen kann frei stehen oder hinter der Bank angebracht werden. Wer intensive Aufgüsse mag, sollte die erste Variante wählen. Hier sorgen die Saunasteine dafür, dass die Temperatur lange gehalten und der Duft bei einem Aufguss in der Sauna verteilt wird.
Für manche eignet sich jedoch auch ein unkomplizierter Elektro-Ofen, wie z.B. für Jan: „Ich habe ja nicht so viel Platz, außerdem kann ich den easy mit einem Steuergerät einstellen und habe immer alles im Blick.“
Hinweis: Aus Sicherheitsgründen sollte ein Saunaofen immer nur vom Fachbetrieb eingebaut und installiert werden.
Sauna ist nicht gleich Sauna
Manche mögen’s heiß, manche nicht ganz so, doch unterm Strich gibt es für jeden Typ auch die passende Sauna. Der Klassiker ist die finnische Sauna, bei der das Klima trocken und heiß ist und Temperaturen bis 110°C erreicht werden. Die Luftfeuchtigkeit liegt bei nur 20 Prozent und wird nur bei Aufgüssen kurzzeitig erhöht.
Diese älteste aller Sauna-Arten gibt es in vielen Varianten, meist steht diese Art der Sauna frei neben einem See (wie in Finnland), der im Anschluss an den Saunagang zur Abkühlung genutzt wird.
So kühlen Sie richtig ab
Nach dem Saunagang sollte man darauf achten, sich richtig runterzukühlen. Im Winter kann man einen kleinen Gang durch den Garten machen (dabei tief ein- und ausatmen). Wer in der Wohnung oder im Haus sauniert, sollte eine Dusche in unmittelbarer Umgebung haben. Wer einen Garten hat, kann sich zusätzlich einen Whirlpool zulegen.
Was bei der Ausstattung wichtig ist, wo man einen Whirlpool am besten aufstellt und worin der Unterschied zwischen Whirlpool, Jacuzzi und Hot Tub liegt, erfahren Sie hier!
Wer es etwas milder mag, ist in einer Bio-Sauna besser aufgehoben. Durch ihre niedrigere Temperatur von maximal 65 °C eignet sie sich vor allem für kreislaufempfindlichere Menschen und Anfänger. Auch die Infrarot-Sauna, mit einer Temperatur von bis zu 50 Grad, ist hier eine Option. Sie wirkt zudem positiv auf Muskeln und Gelenke und beruhigt bei Hautproblemen.
Wer es etwas ausgefallener mag, für den kann auch eine Stollen- oder Rauchsauna die richtige Wahl sein. Bei einer Rauchsauna wird der Rauch des Holzofens über Löcher in den Wänden und der Decke nach außen transportiert, sodass sich die Saunasteine schneller aufheizen. Eine Stollensauna wird durch Natursteine unverwechselbar und ähnelt einem Bergstollen. Bei der Auswahl der Traumsauna und dem fachgerechten Einbau unterstützen die Fachexperten der OBI-Service-Partner!
Wellness-Oase in der eigenen Wohnung
Jan ist fest entschlossen und erfüllt sich den Traum von der eigenen Sauna. Zwei Tage hat er für den Einbau veranschlagt. Falls er doch einen Tipp oder Hilfe benötigt, haben die Experten in seinem OBI-Markt Unterstützung angeboten. Wenn alles fertig ist, muss er sich nur noch um die individuelle Gestaltung seiner Wellness-Oase kümmern: „Endlich habe ich mein eigenes Spa. Damit es perfekt wird, fahre ich in den nächsten Tagen noch mal zum OBI-Markt und hole mir dort ein paar Zimmerpflanzen und das passende Licht für eine wohlige Stimmung. Jetzt kann der Winter kommen!“
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