
21. März 2024, 11:20 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Einige Gärten sind sehr groß und bieten viel Fläche zum Pflanzen. Doch die wenigsten haben Lust, für jedes Samenkorn ein Loch in die Erde zu stechen. Es gibt ein Gerät, welches die Aussaat sehr vereinfacht.
Manche Gartengeräte braucht man wirklich. Dazu gehört beispielsweise die Schaufel, ein Unkrautstecher oder eine Heckenschere. Andere Gartengeräte könnte man gut als Luxus bezeichnen, da man sie eigentlich nicht braucht, sie aber die Arbeit erleichtern. Dazu gehört auch eine Aussaathilfe. myHOMEBOOK-Redakteurin Franka Kruse-Gering zeigt, wie man sich leicht eine Aussaathilfe selbst bauen kann.
Wozu braucht man eine Aussaathilfe?
Wenn man vorhat, etwas mehr als drei Bohnen zu stecken, kann es sinnvoll sein, eine Aussaathilfe zu verwenden. Die wenigsten möchten wohl für jedes Samenkorn, dass sie aussähen, ein Loch mit dem Finger in die Erde stechen. Außerdem hilft sie dabei, die Abstände zwischen den einzelnen Pflanzen einzuhalten.
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Das braucht man:
Für die Aussaathilfe sind nicht viele Gegenstände nötig:
- eine Holzleiste oder ein Brett, etwa 50 Zentimeter lang
- mehrere Korken – je mehr Korken, desto mehr Löcher hat man am Ende, um Samen auszusäen
- ein Stift für eventuelle Markierungen
- eine Heißklebepistole
So baut man sich eine Aussaathilfe
- Am besten stellt man die Korken vorab einmal auf die Leiste, um ein Gefühl für die Abstände zu bekommen. Es bietet sich an, die Stellen auf der Leiste zu markieren.
- Im nächsten Schritt werden die Korken auf die Holzleiste geklebt. Dabei ist es ratsam, auf einen gleichmäßigen Abstand zwischen den Korken zu achten.
- Wenn alle Korken angeklebt sind, sollte man so lange warten, bis alles trocken und fest ist.

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So verwendet man die Aussaathilfe
Die Anwendung der selbstgebauten Aussaathilfe ist ganz leicht. Man glättet die Erde an der Stelle, wo man sein Saatgut ausbringen möchte und drückt mit etwas Kraft die Leiste in die Erde. Die Korken zeigen dabei nach unten und hinterlassen eine Kuhle in der Erde.