9. August 2024, 14:02 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Tomaten mit frischem Basilikum sind für viele das perfekte Gericht im Sommer. Es ist leicht, aromatisch und ganz schnell selbst gemacht. Aber man kann Basilikum nicht nur frisch genießen, auch getrocknet entfaltet es in Speisen sein Aroma. Doch wie trocknet man Basilikum richtig? myHOMEBOOK-Redakteurin Franka Kruse-Gering erklärt es.
Ob in einer Suppe, im Auflauf oder im Salat – getrocknetes Basilikum ist eine Bereicherung für jedes Gericht. Bei der Hülle und Fülle in den Regalen im Supermarkt fällt die Entscheidung oftmals schwer, welches Produkt man wählen soll. Am besten ist es jedoch immer, wenn man Basilikum selbst trocknet.
Zwei Möglichkeiten, Basilikum zu trocknen
Es führen bekanntlich viele Wege nach Rom, so auch beim Basilikum. Es gibt nicht die eine richtige Methode, sondern es gibt mehrere, die nachfolgend aufgezeigt werden.
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Basilikum an der Luft trocknen lassen
Der wohl einfachste Weg, um Basilikum zu trocknen und damit haltbar zu machen, ist wohl das Lufttrocknen.
Dafür schneidet man mehrere Stängel der Pflanze ab. Sie sollten nicht zu kurz sein, denn im folgenden Schritt müssen sie zusammengebunden oder durch ein Gummiband fixiert werden. Die so entstandenen Sträuße können dann für mindestens zwei Wochen an einem luftigen und trockenen Ort aufgehängt werden. Zu guter Letzt pflückt man die Blätter vom Stängel und gibt sie zerbröselt in verschließbare Gläser.
Basilikum im Ofen trocknen
Für Ungeduldige eignet sich eher der Ofen. Die Basilikumblätter werden auf einem Backblech verteilt und bei niedriger Temperatur, etwa 50 Grad, erhitzt. Nach rund einer halben Stunde sollten die Blätter getrocknet sein, gegebenenfalls lässt man sie noch etwas liegen. Wichtig ist, dass der Ofen einen Spalt offen bleibt, damit die Feuchtigkeit entweichen kann.
Tipp: Wer nicht nur einmal Lebensmittel trocknet, sollte über die Anschaffung eines Dörrautomaten nachdenken, dieser erleichtert die Arbeit.
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Trocknen oder einfrieren?
Grundsätzlich ist das Einfrieren von Basilikum besser. Es bleiben mehr Aromen erhalten und es geht schneller, da man einfach die Blätter im Ganzen oder gehackt einfrieren kann. Die Haltbarkeit im Gefrierschrank liegt bei etwa sechs Monaten. Getrocknetes Basilikum ist wesentlich länger haltbar, bis zu einem Jahr, wenn es luftdicht verpackt ist. Ein weiterer Vorteil, wenn man Basilikum trocknet, ist, dass man es hübsch verpackt gut verschenken kann.
Gewusst?
„Basilikum wird auch als ‚Königskraut‘ oder ‚Königsbalsam‘ bezeichnet. Der Grund liegt im Ursprung des Wortes. Dieser leitet sich nämlich aus dem Griechischen ab und bedeutet ‚königliche Heilpflanze‘.“