9. März 2019, 11:41 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Sie würden Ihre vier Wände gerne mit selbst gemachter Deko aufhübschen, trauen sich an aufwendigere Projekte aber noch nicht heran? Dann hat myHOMEBOOK eine perfekte DIY-Idee, bei denen Anfänger-Skills völlig ausreichen: ein Untersetzer aus Holz, der sich nicht nur als Accessoire eignet, sondern auch für heiße Kochtöpfe.
Sollten Sie irgendwo noch Holzreste herumliegen haben, finden die jetzt endlich Verwendung. Denn myHOMEBOOK hat eine einfache Anleitung, mit der Sie hübsche DIY-Untersetzer aus Holz in wenigen Schritten selbst basteln können. Dafür brauchen Sie:
- Holzleisten oder -stücke (Anzahl ist abhängig von der gewünschten Größe des Untersetzers)
- einen Bleistift
- ein Lineal
- Schleifpapier
- einen Holzbohrer
- Garn oder robusten Faden
Schritt 1: Die Holzleisten vorbereiten
Sie beginnen damit, auf Ihrer Holzleiste in gleichen Abständen eine Markierung zu setzen. Die Größe des Abstands ist abhängig davon, wie breit der Untersetzer sein soll. myHOMEBOOK hat als Abstand 15 Zentimeter gewählt.
Wichtig ist, dass das Holz am Ende in gleich große Abschnitte unterteilt ist – sodass es genügend Teile für den Untersetzer gibt.
Schritt 2: Das Holz zuschneiden
An den Markierungen müssen Sie jetzt das Holz zersägen. Dafür können Sie entweder eine Handsäge oder eine Stichsäge verwenden.
Schritt 3: Bohrlöcher markieren
Auf den fertigen Holzstücken markieren Sie jetzt an beiden Enden jeweils ein Bohrloch. Das sollten Sie etwa 1 bis 1,5 Zentimeter vom Holzende entfernt setzen.
Schritt 4: Bohren
An den markierten Stellen müssen Sie jetzt mit einem Holzbohrer Löcher bohren. Jedes Holzstück sollte am Ende zwei Löcher haben. Verwenden Sie lieber einen dünneren Bohraufsatz, andernfalls könnte das Holz zersplittern.
Schritt 5: Die Holzteile abschleifen
Danach bearbeiten Sie sowohl die Enden der Holzstücke als auch die Stellen, an denen gebohrt wurde, mit Schleifpapier.
Schritt 6: Verbindungsfaden anbringen
Wenn das Holz glatt und frei von möglichen Splittern ist, brauchen Sie den Faden. Um die Länge bestimmen zu können, legen Sie alle Holzstücke parallel aneinander, messen diese Länge mit dem Faden ab. Der Faden sollte mindestens doppelt so lang sein, wie die Abmessung ergeben hat. Am besten addieren Sie sicherheitshalber noch zwei Zentimeter hinzu. Schneiden Sie dann den Faden ab. Sie brauchen insgesamt zwei Fäden derselben Länge.
Zuerst müssen Sie ein Holzstück auf einen der Fäden ziehen. Am Ende des Fadens müssen Sie einen Knoten machen. Der verhindert, dass die aufgefädelten Holzstücke wieder herunterrutschen.
Auch interessant: Cooler Trend! Zimmerpflanzen ganz ohne Topf
Auch nach jedem aufgefädelten Holzstück müssen Sie einen Knoten machen, damit die Leistenstücke später mit einem gewissen Abstand zueinander liegen. Vorsicht: Wegen der Bohrung kann es passieren, dass sich der Faden innerhalb des Bohrlochs verhakt. Am besten holen Sie sich noch einen spitzen Gegenstand zur Hilfe, um den Faden notfalls aus dem Loch pulen zu können (beispielsweise eine Pinzette, eine Nagelfeile oder einen dünnen Schraubendreher).
Das Gleiche müssen Sie auf der anderen Seite der Holzstücke noch einmal mit dem zweiten zurechtgeschnittenen Faden wiederholen, bis alle Holzstücke durch beide Fäden miteinander verbunden sind.
Und fertig ist Ihr selbst gebastelter Untersetzer!
Auch interessant: 12 außergewöhnliche Deko-Ideen aus Alltagsgegenständen
mySELFMADE-Anleitung DIY-Aufsatz für Wickelkommode selber bauen
Orientalische Knüpftechnik Video-Anleitung – 5 Grundknoten des Makramee
mySELFMADE-Video-Anleitung Einfaches Hänge-Regal aus Holzresten selber bauen
DIY-Untersetzer für Fortgeschrittene
Natürlich müssen Sie das Holz nicht in unbehandeltem Zustand verwenden. Sie können es vor der Bearbeitung zum Beispiel mit Farbe versehen. Wenn Sie beim Zurechtschneiden des Holzes mit der Länge für die Stücke variieren, können Sie auch für ausgefallenere Formen sorgen (möglich wären beispielsweise Mehrecke oder ein Kreis).