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DIY

4 kreative Ideen, um Eier für Ostern zu färben

Kein Osterfest ohne bunte Ostereier! Neben den knallbunten Eiern aus dem Supermarkt kann man sie auch einfach und mit natürlichen Farbstoffen selber verschönern
Kein Osterfest ohne bunte Ostereier! Neben den knallbunten Eiern aus dem Supermarkt kann man sie auch einfach und mit natürlichen Farbstoffen selber verschönern Foto: izzzy71/Getty Images

25. März 2024, 17:00 Uhr | Lesezeit: 6 Minuten

Eine beliebte Beschäftigung rund um die Ostertage ist das Verzieren von Eiern. Ob im Wasserbad gefärbt oder mit Abziehbildern verziert – es gibt viele Möglichkeiten, Eier zu dekorieren. Wer auf der Suche nach neuen Inspirationen ist, wird in diesem Artikel fündig.

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Das Färben von Eiern zur Osterzeit macht nicht nur Spaß, die bunten Eier bieten sich auch zum Verschenken an. Der Kreativität sich so gut wie keine Grenzen gesetzt. myHOMEBOOK zeigt vier interessante und kreative Möglichkeiten, um Eier zu färben.

1. Eier färben mit der Marmor-Optik

Eier kann man auch in einer eleganten Marmoroptik färben
Eier kann man auch in einer eleganten Marmoroptik färben Foto: Getty Images / Aleksandra Iarosh

Marmor-Optik kann besonders edel aussehen – auch an Ostereiern. Um Eier in diesem Look zu färben, benötigt man unter anderem Rasierschaum. Folgende Materialien sind nötig:

  • Rasierschaum
  • Lebensmittelfarbe
  • Pappteller oder Schale
  • Löffel
  • Handschuhe
  • Küchenpapier
  • Holzstäbchen
  • Eier (hartgekocht oder ausgepustet)
  • Zusatz: Goldfarbe und Pinsel

Hat man die Utensilien zusammen, kann es auch schon losgehen. So geht man Schritt für Schritt vor:

  1. Zunächst sprüht man den Rasierschaum auf den Pappteller. Mithilfe des Löffels streicht man den Schaum glatt.
  2. Nun verteilt man etwas Lebensmittelfarbe im Rasierschaum. Dabei kann man eine oder auch mehrere Farben wählen. Besonders frisch können Orange und Rosa, Violett und Grün, Blau und Violett oder eine Kombination aus Rosa, Gelb und Blau wirken. Mit dem Holzstäbchen vermischt man die Farbe leicht.
  3. Nun rollt man die Eier im bunten Rasierschaum umher, bis sie komplett mit Schaum bedeckt sind. Dabei zieht man am besten Handschuhe an.
  4. Zum Schluss legt man die Eier auf Küchenpapier, um sie zu trocknen. Wichtig: Noch nicht den Schaum abwischen! Erst am nächsten Tag sollte man den Schaum abwischen, um das hübsche Ergebnis zu sehen.
  5. Tipp: Wer seinen Marmor-Ostereiern weiter verschönern möchte, kann mit Goldfarbe einige Linien des Marmormusters nachziehen.

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Färbt man Eier mit Rasierschaum, gelingen einmalige Muster. Auch für Kinder eignet sich diese Methode. Der Nachteil ist jedoch, dass es sich um keine umweltfreundliche Möglichkeit handelt, Eier zu färben. Der Grund hierfür ist der Inhaltsstoff Polyethylenglucol (PEG). In den meisten Fällen wird PEG aus klimaschädlichem Erdöl hergestellt. Alternativen, um Ostereier zu färben, gibt es jedoch auch.

2. Natürliche Farben aus Obst und Gemüse

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Schaut man sich im Gemüsebeet um, findet man verschiedene Gemüsesorten, die sich ebenfalls zum Eierfärben eignen. Auch andere Lebensmittel enthalten viele Farbstoffe, die man zur Osterzeit nutzen kann. Dabei kann man fast alle Farben des Regenbogens erhalten:

  • Rot: Rote Bete, rote Zwiebel
  • Gelb: Kurkuma, Kamillenblüten
  • Grün: Spinat, Brennnesseln
  • Blau/Lila: Heidelbeeren, Fliederbeeren, Rotkohlblätter
  • Braun: Schwarzer Tee, Kaffee, Zwiebelschale

Eier mit Gemüse färben – so geht’s: Um aus den Lebensmitteln natürliche Farbe herzustellen, kocht man sie mit einem Liter Wasser auf und lässt Zwiebelschale, Rote Bete oder den Spinat für eine Viertelstunde darin ziehen. Am besten wählt man dafür einen alten Topf, da auch dieser die Farbe der Lebensmittel annehmen kann. Anschließend kann man die Eier hineinlegen. Tipp: Hartgekochte Eier, die noch warm sind, nehmen die Farbe am besten auf. Je nachdem, wie intensiv die Farbe sein soll, kann man die Eier länger oder kürzer im Sud liegen lassen. 15 Minuten genügen in der Regel.

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3. Blätter und Blüten als Stempel

Für solch hübsche Blattmotive auf den Ostereiern benötigt man nicht viele Materialien
Für solch hübsche Blattmotive auf den Ostereiern benötigt man nicht viele Materialien Foto: Getty Images / Ekaterina Borner

Mit der natürlichen Farbe kann man noch mehr machen, etwa wenn man Blätter und Blüten aus der Natur hinzuholt. Und das braucht man dafür:

  • Blüten oder Laubblätter
  • Farbstoff (zum Beispiel aus Zwiebeln)
  • Strumpfhose aus Nylon
  • Faden
  • Handschuhe
  • Weiße Eier (hartgekocht oder ausgepustet)

Das Färben ist einfach:

  1. Als Erstes bereitet man den Pflanzensud vor – wenn man mit diesem färben möchte. Man kann jedoch auch ein Wasserbad aus chemischer Eierfarbe nutzen. Gleichzeitig kann man die Eier kochen oder auspusten.
  2. Nun legt man das Laubblatt auf ein Ei und umwickelt es fest mit der Strumpfhose, sodass das Blatt nicht verrutschen kann. Um die Strumpfhose zu fixieren, kann man einen Faden benutzen.
  3. Als Nächstes legt man die Eier in das Wasserbad, um sie zu färben.
  4. Nach etwa 15 Minuten kann man die Eier aus dem Sud holen und von der Strumpfhose und dem Blatt befreien. Zurück bleibt ein hübsches Blattmotiv.

Mit Gummibändern gestreifte Eier herstellen

Auch mit Gummibändern kann man hübsche Muster auf Eiern erzeugen. Das Prozedere ist einfach und die Materialien überschaubar:

  • Farbstoff
  • Gummibänder
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So färbt man Eier im Streifen-Look:

  1. Im ersten Schritt werden die Gummibänder um die Eier gespannt. Je nachdem, wie viele Streifen das Ei haben soll, spannt man nur einen oder mehrerer Gummis.
  2. Als Nächstes gibt man das Ei in die Farbe und lässt es je nach Färbeanleitung etwas ruhen.
  3. Wenn man ein buntes Farbspiel haben möchte, kann man die ersten beiden Schritte wiederholen. So erhält man verschiedenfarbige Streifen.
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Was hat es mit dem Osterbrauch auf sich?

Warum versteckt man eigentlich an Ostern Eier? Und warum ist es ein Hase? Im Christentum wird an Ostern die Auferstehung von Jesus Christus gefeiert. Das Ei gilt als Symbol des Neuanfangs, des neuen Lebens und damit der Auferstehung. Im 12. Jahrhundert wurden die Hühnereier, die während der Fastenzeit vor Ostern nicht gegessen wurden, geweiht und bunt gekennzeichnet. Im 16. Jahrhundert setzte sich der Brauch und der Glaube durch, dass der Hase die Eier anmalt und versteckt. Hasen bekommen außerdem als eines der ersten Tiere im Frühjahr ihre Jungen. Und so färben Menschen auch im 21. Jahrhundert noch immer Eier für das Osterfest.

Franka Kruse-Gering
Redakteurin

Bunte Eier mit Reis

Wenn man Eier mal auf eine andere Art färben möchte, kann man auch Reis verwenden. Allerdings ist zu betonen, dass Reis ein Lebensmittel ist, das man in diesem Fall nicht mehr essen sollte. Man gibt eine Handvoll Reis in ein Tütchen und tröpfelt etwas Lebensmittelfarbe hinzu. Nach einem kleinen Knetvorgang hat der Reis die Farbe angenommen. Nun kann das Ei hineingegeben und mit dem Reis massiert werden. Das Ei erhält auf diese Art ein hübsches, ungleichmäßiges Muster.

Themen Ostern
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