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DIY-Anleitung

Moosbilder – die grüne Wanddeko zum Selbermachen

Moosbild an der Wand, Moosbilder, Mooswand
Moosbilder begeistern nicht nur mit ihren kräftigen, natürlichen Farben und der reizvollen dreidimensionalen Haptik. Sie sind auch absolut pflegeleicht Foto: Getty Images
Annelie Neumann
Annelie Neumann Autorin

22. November 2021, 20:16 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Mit Moos viel los: Das trifft nicht nur auf das metaphorische Moos in unseren Geldbörsen zu. Auch in Sachen Interior-Trends erfreuen sich Moosbilder oder Mooswände längst großer Beliebtheit. Was man bei der pflegeleichten Wanddeko beachten sollte und wie man sie einfach selber machen kann.

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Einst brachten sie als exklusive Wandgestaltung ein Stück Natur in die Tristesse öffentlicher Räume, Shopping-Zentren und Meetingräume. Nun werden Moosbilder und Mooswände zum Hingucker in unseren Wohnungen. Der Clou an der natürlichen immergrünen Wandgestaltung: Sie begeistern nicht nur mit ihren kräftigen, natürlichen Farben und der reizvollen dreidimensionalen Haptik. Moosbilder sind auch absolut pflegeleicht. Einen grünen Daumen oder gar gärtnerisches Know-how benötigt man für diese florale Art der Wanddeko nicht. Und dennoch wirken sich die selbst gemachten Moosbilder ausgesprochen positiv auf das Raumklima und unser Wohlbefinden aus.

Wie lange halten Moosbilder?

Moosbilder bestehen aus konserviertem Moos. Dadurch bleiben sie problemlos für immer „frisch“, ganz ohne Pflege. Allerdings sind sie nur als Deko für den Innenbereich geeignet und sollten daher unbedingt vor Sonneneinstrahlung und Nässe geschützt werden.

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Kann man Moosbilder selber machen?

Mit geringem Aufwand und wenigen Materialien lässt sich eine Mooswand als einfaches DIY-
Projekt umsetzen.

Schwierigkeitsgrad
Anfänger Experte
Dauer
Kurz Lang
Kosten
Günstig Teuer

Material:

  • Konserviertes Moos, z. B. Isländisches Moos oder Kugelmoos aus dem Baumarkt oder
    Bastelgeschäft
  • Mooskleber, Heißklebepistole mit Klebesticks oder Tapetenkleister
  • Geeignete Unterlage, die mit dem Moos beklebt werden soll, z. B. ein altes Tablet,
    eine Wanduhr, Bilderrahmen, Leinwand, ein alter Spiegel etc.
  • Optional: Trockenblumen, kleine Äste, Kunstpflanzen, Farn

Moosbilder selber machen – Anleitung:

  1. Unterlage zum Bekleben vorbereiten (Glasscheibe des Bilderrahmens abnehmen ggf. alte Gegenstände reinigen, sodass sie beklebt werden können).
  2. Moosstücke nach Wunsch auf der Unterlage zur Probe auflegen, bis das Muster gefällt und sich ein harmonisches Gesamtbild ergibt. Wer unterschiedliche Moosarten verwendet, kann mit den Grüntönen und Moosarten spielen und damit zusätzliche Effekte, Farbmuster und verschiedene Tiefen erzielen.
  3. Moosstücke zur Seite legen und die Unterlage großzügig mit Mooskleber oder Tapetenkleister bestreichen. Wer Heißkleber nutzt, sollte diesen pro Moosstück auftragen, sonst härtet er zu schnell aus und klebt nicht mehr.
  4. Moos auf der bestrichenen Unterlage platzieren und gut, aber vorsichtig festdrücken. Die Moosstücke unbedingt ohne Lücken und gern etwas überlappend platzieren, um später ungewollte Löcher zu vermeiden. Beim Trocknen zieht sich Moos nämlich noch etwas zusammen.
  5. Wer mag, kann zusätzlich mit getrockneten Blumen, kleinen Ästen oder auch künstlichen Farnwedeln im Moosbild Akzente setzen.
  6. Moosbilder anschließend mindestens 30 Minuten trocknen lassen, bevor man sie aufhängt.

Auch interessant: 12 stylische Upcycling-Ideen für alte Schubladen

Welche Moosarten sind geeignet?

Besonders gut eignen sich Isländisches Moos, Kugelmoos, Flachmoos oder auch herkömmliches Waldmoos, das man einfach selbst konservieren kann. Isländisches Moos wirkt sich dabei besonders positiv auf das Raumklima aus, da es Feinstaub aus der Raumluft binden kann.

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Wie kann man Moos selber konservieren?

Moos aus dem Wald lässt sich mithilfe von Glycerin sehr gut konservieren. So behält es seinen satten Grünton und bröselt beim Trocknen nicht irgendwann unschön herunter.


Wichtig: Entsprechend der „Handstraußregel“ darf Moos aus dem Wald mitgenommen werden, sofern es sich nicht um geschützte Torf-, Hain- und Weißmoosarten handelt. So dürfen kleinere Mengen für den privaten Gebrauch zum Basteln und Dekorieren „gepflückt“ werden. Allerdings sollte man wirklich kleine Mengen nehmen, damit sich der Moosbestand wieder gut erholen kann. Das Moosstück im Wald unbedingt gut abschütteln, damit alle kleinen Waldbewohner auch dort verbleiben.


Material

  • Gesammeltes Moos
  • Wasser
  • Glycerin
  • Eine große Schüssel

Anleitung:

  1. Glycerin und Wasser in einer Schüssel im Verhältnis von 2:1 mischen.
  2. Moos für 15 Minuten in die Schüssel tauchen.
  3. Moos vorsichtig herausnehmen und über der Schüssel ausdrücken.
  4. Anschließend das behandelte Moos für mehrere Tage auf Zeitungspapier trocknen lassen
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Wie pflegt man Moosbilder?

Kein Gießen, Schneiden, Düngen: Da Moosbilder aus konserviertem Moos bestehen, benötigen sie bis auf gelegentliches „Staubwischen“ keinerlei gärtnerische Zuwendung und Pflege. Bei Bedarf die Mooswand vorsichtig mit einem Staubwedel reinigen.

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