12. Mai 2024, 11:17 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
An heißen Tagen gibt es kaum etwas Besseres als eine kühle Saftschorle. Wer aber keinen Apfel- oder Kirschsaft mehr sehen kann, für denjenigen bietet sich vielleicht Rhabarber an.
Süßsauer und richtig erfrischend ist Rhabarberschorle. Das köstliche und sprudelnde Getränk kann man ganz einfach selbst herstellen. Das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) verrät, wie der Rhabarber in die Schorle kommt.
Das richtige Mischverhältnis ist wichtig
Die Stangen werden in kleine Stücke geschnitten, diese wandern dann mit ein wenig Wasser in einen Topf. Dort köchelt der Rhabarber für 15 bis 30 Minuten, bis er weich ist. Die Masse streicht man durch ein feines Sieb, sodass der Saft abtropft.
Nach dem Abkühlen kann er mit Sprudelwasser zu einer Schorle aufgegossen werden. Das BZfE rät zu folgendem Mischverhältnis: ein Teil Rhabarbersaft, drei Teile Wasser. Dieses Getränk dürfte vielen aber noch zu sauer sein. Daher kann man mit Sirup oder Zucker nachsüßen – oder die Süße beim Köcheln des Rhabarbers gleich mit in den Topf geben.
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Für den Feinschliff kann man noch Minze, Limettenscheiben und Eiswürfel in die Schorle geben. Wer nicht nur Rhabarberschorle, sondern auch Eistee liebt, kann beide Getränke kombinieren: Das geht, indem man den Rhabarbersaft statt mit Sprudelwasser mit abgekühltem Grün- oder Hibiskustee aufgießt.
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Auch Rhabarbersirup ist nicht schwer
Beim Sirup kommt es ganz auf den Geschmack an. Man muss es meist ein paar Mal ausprobieren, bis man das richtige Verhältnis gefunden hat. Für den Sirup verwendet man die Schale des Rhabarbers, er ist also nicht nur gesund und lecker, sondern auch nachhaltig.
Grundrezept:
- 200 Gramm Rhabarberschalen
- 100 Gramm Zucker
- 500 Milliliter Wasser
Die Schalen gibt man mit Wasser in einen Topf, sie sollten vollständig bedeckt sein. Das Gemisch wird einmal aufgekocht. Anschließend lässt man die Flüssigkeit etwa 20 Minuten mit geschlossenem Deckel köcheln. Heiß füllt man den Sirup in Flaschen ab.
Mit Material der dpa