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Video-Anleitung

Wespenfalle aus einer Plastikflasche ganz leicht selbst bauen

Franka Kruse-Gering
Redakteurin

3. August 2023, 11:35 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Das Mittagessen auf der Terrasse kann noch so schön sein – sobald die ersten Wespen den Braten gerochen haben, ist die schöne Zeit vorbei. In ihrer aufdringlichen Art stören die Insekten das nette Beisammensein. Für dieses Problem kann man allerdings ganz leicht Abhilfe schaffen – etwa mit einer Wespenfalle.

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Im Sommer ist es fast unmöglich, eine Mahlzeit im Freien zu genießen, ohne dabei von Wespen gestört zu werden. Egal, was auf dem Tisch steht, sie fliegen auf alles, sei es Marmelade, Wurst oder Brause. Außerdem hat man das Gefühl, dass sie sich untereinander Bescheid geben, wo es gerade etwas zu holen gibt, denn es werden immer mehr. Das muss aber gar nicht sein. myHOMEBOOK verrät, wie Sie ganz leicht eine Wespenfalle bauen können, ohne die Tiere dabei zu töten. Denn Wespen stehen unter Naturschutz. Die Video-Anleitung finden Sie zudem oben im Artikel.

Was man für die Wespenfalle braucht

Im Grunde braucht man nicht viele Utensilien für die Falle. Wahrscheinlich hat man bereits alles zu Hause:

  • Eine Plastikflasche
  • Lockstoff für die Wespen, etwa Marmelade
  • Cuttermesser oder Schere
  • Locher (optional)
  • Klebeband (optional)
  • Draht (optional)

Dazu passend: Kann man Wespen mit einer zerknüllten Papiertüte vertreiben?

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Wespenfalle bauen – so geht’s

  • Zunächst löst man den Deckel von der Flasche. Das kann mit etwas Anstrengung verbunden sein, da der Deckel in manchen Fällen neuerdings fest mit der Flache verbunden ist.
  • Im nächsten Schritt entfernt man das obere Stück der Flasche mit dem Cuttermesser oder der Schere. Es reicht, das obere Drittel abzuschneiden. Es sollte nicht zu viel abgeschnitten werden, da der Flaschenhals sonst zu schmal ist und in die Flasche hineinfällt.    
  • Nun gibt man den Lockstoff in die Flasche. Es sollte sich hierbei um festes Material handeln, damit die Wespen nicht ertrinken. Es bietet sich Marmelade an, die man eventuell ohnehin nicht mag.
  • Möchte man die Wespenfalle aufhängen, kommt nun der Locher zum Einsatz. Mit ihm stanzt man zwei gegenüberliegende Löcher in die Flasche.
  • Mit einer Schere oder einer Zange kann man jetzt den Draht in der passenden Länge zuschneiden und durch die Löcher in der Flasche fädeln. Zu guter Letzt setzt man das abgeschnittene Stück der Flasche falsch herum in die Flaschenöffnung. Gegebenenfalls sichert man den Einsatz mit einem Klebestreifen.

So funktioniert die Falle: Einfach in der Nähe platzieren, die Wespen werden von dem Lockstoff angezogen. Sie fliegen dann durch die Öffnung in die Flasche und beschäftigen sich mit dem Lockmittel. Idealerweise finden sie auch nicht mehr heraus. Im Anschluss kann man die Wespen in sicherer Entfernung wieder freilassen.

Auch interessant: Wie man eine Mückenfalle aus einer alten Plastikflasche selbst bauen kann

Wichtig: Wespen stehen unter Naturschutz und dürfen nicht getötet oder verletzt werden. Wofür die Insekten gut sind, erfahren Sie zudem in diesem Artikel.

Angelika Pickardt, TRAVELBOOK-Redakteurin

Ich habe es ausprobiert!

„Seit ein paar Tagen habe ich massiv mit Wespen zu kämpfen, die es trotz Fliegenvorhang regelmäßig vom Balkon in meine Küche schaffen – unter anderem, um sich am Futter meiner Hunde zu bedienen. Deshalb kam der Tipp von meinen myHOMEBOOK-Kollegen zum schnellen Bau einer Wespenfalle wie gerufen. Mit Hilfe der Video-Anleitung hatte ich die Falle innerhalb von 5 Minuten nachgebaut. Als Lockmittel kamen bei mir eine für meinen Geschmack viel zu süße Heidelbeeren-Marmelade sowie ein paar Brocken des Hundesnassfutters hinein, auf das die Wespen ja offensichtlich ganz besonders abfahren. Und oh Wunder: Nur wenige Minuten, nachdem ich die Falle auf dem Balkon aufgehängt hatte, waren die Wespen weg – allerdings keine einzige in der Falle. Vielleicht war ihnen die Kombi aus Marmelade und Hundefutter dann doch zu gruselig und sie haben schnell das Weite gesucht? Egal – Hauptsache, ich habe jetzt Ruhe vor den Biestern!“Angelika Pickardt, TRAVELBOOK-Redakteurin
Themen Schädlinge Video
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