30. Oktober 2020, 16:21 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Mutter Natur hat auch eine dunkle Seite. Gruselige Pflanzen scheinen eine ihrer Spezialitäten zu sein. Hier die schaurigsten Exemplare.
Manche gruselige Pflanzen scheinen direkt aus der Hölle zu stammen. Oder von einem fernen Planeten. Doch nicht nur ihr Aussehen kann verstören. Meist verströmen diese Blumen des Bösen einen abstoßenden Geruch. Oder ganz perfide: Sie locken einen nichtsahnend mit einem Wohlduft an. Umso größer der Schrecken, wenn man dann das wahre Antlitz der Gruselpflanze erblickt. Hier die besten Exemplare, die einem das Fürchten lehren.
1. Teufelskralle
Gott sei Dank wächst sie weit von uns weg! Die Teufelskralle ist in der Afrikanischen Savanne beheimatet. Die getrockneten Früchte sehen wirklich krallenartig aus. Schön geht anders. Aber Mutter Natur hat sich was dabei gedacht. Am Fell herumstreifender Tiere kletten sich die Früchte der Pflanze. So wird die Verbreitung sichergestellt.
Dazu passend: Forscher haben „Zombie-Pflanze“ entdeckt, die scheinbar nicht sterben kann
2. Dracula simia
Horror-Clown, Affenfratze oder doch der berühmt-berüchtigte Graf? Was man in der Blüte dieser seltenen Orchidee aus Südamerika auch sehen mag, es ist zum Fürchten schön. Was beruhigt: Dracula simia duftet nicht nach Moder und Angstschweiß, sondern zart nach Orangen.
Auch interessant: Mondwinde – eine Gartenpflanze, die nur nachts ihre Blüten öffnet
3. Hydnora africana
Aus der Hölle oder doch von einem fernen Planeten? Weit gefehlt, Hydnora africana ist irdischen Ursprungs. Diese recht bizarre Pflanze gedeiht im südlichen Afrika. Nicht nur ihr Aussehen ist zum Fürchten, auch der intensive Geruch nach Exkrementen ist mit Vorsicht zu genießen. Gruselige Pflanzen? Hydnora africana gehört definitiv dazu.
4. Fledermausblume
Noch so ein Geschöpf, das einem das Fürchten lehren kann. Die Fledermausblume soll an Fledermäuse erinnern. Es könnte sich jedoch auch um monströse Außerirdische aus einem düsteren Sciencefiction-Film handeln. Die Knollenpflanze schafft es auf bis zu einem Meter Höhe, was sie nicht minder bedrohlich aussehen lässt. In Polynesien wird die stärkehaltige Knolle sogar verzehrt. Äußerst mutig.
5. Nelumbo nucifera
Sind das nicht Augen, die einen da anstarren? Könnte man fast meinen. Es sind jedoch die Samenkapseln der Indischen Lotusblume. Die Samen werden in Asien gerne als Suppenbeilage verwendet oder kandiert und dann geknabbert. Na dann: Mahlzeit!
Auch interessant: Achtung – diese heimischen Pflanzen sind giftig
Für Garten, Balkon oder Terrasse Pflanzen mit kuriosen Namen und was diese bedeuten
Bizarres Phänomen Viviparie – wenn aus Früchten und Blüten Pflanzen wachsen
Inspiration Tipps, um einen mediterranen Garten zu gestalten
6. Löwenmäulchen
Es gibt gruselige Pflanzen, denen man ihre düstere Seite auf den ersten Blick gar nicht ansieht. Löwenmäulchen ist zum Beispiel immer für eine Überraschung gut. Steht es bei vielen Hobbygärtnern wegen der üppigen Blütenpracht doch hoch im Kurs. Wenn die nur wüssten, was sie sich da in den Garten gepflanzt haben! Denn nach der Blüte bleiben die ausgedörrten Samenkapseln hängen. Und die sehen aus wie kleine, baumelnde Totenköpfe.