
17. Dezember 2024, 14:58 Uhr | Lesezeit: 6 Minuten
Jedes Jahr der gleiche Stress: Alle erwarten Geschenke und Aufmerksamkeiten unter dem Weihnachtsbaum, man selbst ist aber komplett ideenlos. Das hat sich die myHOMEBOOK-Redaktion auch gedacht und plaudert ein wenig aus dem Nähkästchen. Vielleicht ist ja die eine oder andere Inspiration dabei!
Es sind keine zwei Wochen mehr bis Weihnachten und der Stresspegel steigt – besonders, wenn man noch nicht alle Geschenke beisammen hat. Im Zweifel kann man immer Blumen mitbringen, das ist immer etwas „Nettes“. Aber wirklich zufriedenstellend ist das leider auch nicht. Das Team von myHOMEBOOK hat in diesem Jahr ein paar kreative Geschenkideen zusammengestellt.
Franka Kruse-Gering schenkt „völlig uneigennützig“
In diesem Jahr war ich mal wieder ein bisschen kreativ und habe meine Geschenke für Weihnachten selbst gebastelt. Natürlich ganz uneigennützig – jeder bekommt dasselbe, nur in anderen Ausführungen. Und was passt besser zum Fest als Christbaumkugeln? Also habe ich schöne und vor allem bunte Kugeln selbst gemacht. Man benötigt wenig Utensilien. Kugeln, Marmorierfarbe, Pailletten, Klebstoff und optional einen Zahnstocher.
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Die Farben und Pailletten kann man im Bastelgeschäft des Vertrauens kaufen. Weihnachtskugeln bekommt man derzeit eigentlich überall. Von guter Qualität oder teuer müssen diese übrigens nicht sein. Ich habe jedoch festgestellt, dass die Farbe besser hält, wenn die Kugel bereits einen farbigen aber matten Überzug hat. Auf den Kugeln mit glatter Oberfläche hielt die Farbe leider nicht so gut.

Die Pailletten habe ich nacheinander auf die Kugel geklebt. Es hat ein bisschen gedauert, aber abends auf der Couch hat man ja Zeit für solche Dinge. Das Marmorieren ging wesentlich schneller. Dafür gibt man Wasser in einen Plastikbecher. Man muss dabei aber beachten, dass der Becher groß genug ist, damit auch eine Kugel hineinpasst.
Wenn der Becher etwa dreiviertel gefüllt ist, gibt man nacheinander tröpfchenweise die Farbe hinein. Wie viele verschiedene Farben man verwendet, ist jedem selbst überlassen. Mit dem Zahnstocher kann man nun Schlieren in die Farbe ziehen, das ergibt später einen schönen Marmoriereffekt. Jetzt muss nur noch die Kugel langsam eingetaucht werden. Nach dem Trocknen können sie direkt verschenkt werden. Ich finde, die selbst gemachten Weihnachtsbaumkugeln sind nicht nur sehr hübsch, sondern erfüllen auch einen Zweck.
Katharina Regenthal verschenkt Praktisches
Ich liebe Geschenke, die nicht nur praktisch, sondern vor allem auch ein wenig witzig sind. So etwas kann man natürlich nicht jedem schenken, aber so eine nette und lustige Kleinigkeit sorgt in der Regel schon für ein Lächeln. Deshalb bekommt der Mann meiner Schwägerin in diesem Jahr einen Getränkehalter für den Rasenmäher geschenkt. Ja, richtig gelesen. Eine Halterung, die man (unter anderem) am Rasenmäher befestigen kann, um dabei ein Kaltgetränk genießen zu können. Da macht das Rasenmähen doch gleich doppelt so viel Freude. Ich habe da ganz große Hoffnung, dass ihn das Geschenk nicht nur zum Schmunzeln bringt, sondern gleichzeitig wirklich praktisch ist.
Felix Mildner schenkt sich selbst etwas
Ich koche gern – wenn auch aus Zeitgründen nicht so häufig, wie ich gern würde. Deshalb sind bei mir Küchenprodukte zu Weihnachten als Geschenk gern gesehen. Im vergangenen Jahr lag bei mir zum Beispiel ein Messerblock unter dem Weihnachtsbaum. Dieses Jahr schenke ich mir selbst etwas für die Küche, und zwar eine ganz normale Edelstahlpfanne. Hintergrund: Von Teflonpfannen möchte ich mich langsam verabschieden, hier haben sich mit der Zeit zu viele Kratzer angesammelt. Und eine Gusseisenpfanne habe ich bereits, die etwa für Steaks zum Einsatz kommt. Edelstahl ist genauso robust, dazu pflegeleicht, und im Gegensatz zu Teflon lösen sich keine gesundheitsschädlichen Substanzen ab. Auch wenn es keine Überraschung mehr ist – ich freue mich trotzdem, mit der neuen Pfanne zu kochen.
Lena Hackauf schenkt etwas Personalisiertes
Dekoration für die Wohnung oder das Haus zu verschenken, ist in der Regel eine heikle Angelegenheit. Ohne konkrete Wünsche oder Vorschläge sollte man besser darauf verzichten, denn das eigene Zuhause ist für viele ein sehr persönlicher Rückzugsort, den jeder nach dem eigenen Geschmack gestaltet. Trotzdem wage ich es dieses Jahr.
Meine Schwester bekommt in diesem Jahr ein Dekokissen als Geschenk zu Weihnachten von mir. Dazu muss ich zwei Dinge erwähnen: Erstens haben wir beide nahezu einen identischen Geschmack, was die Sache deutlich erleichtert. Und zweitens handelt es sich nicht um irgendein Kissen. Es ist auf der Vorderseite mit ihrem Anfangsbuchstaben bestickt, umrahmt von hübschen Blümchen. Dadurch wird es nicht nur zu einem dekorativen, sondern auch zu einem sehr persönlichen Geschenk. Ich hoffe, sie freut sich genauso darüber, wie ich mich freue, es ihr zu überreichen.

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Odett Schumann schenkt Fernweh für die Wand
Wie es der Zufall so wollte, war ich in diesem Jahr viel mit der Familie, vor allem aber mit meinen Eltern auf Ausflügen oder sogar auf gemeinsamen Reisen unterwegs. Weil es unter anderem nach Italien, Dänemark, in die Schweiz, aber auch hierzulande an den einen oder anderen malerischen Ort ging, gab es entsprechend viele schöne Motive vor meiner Linse. Genau, ich habe natürlich alles – wir leben ja im digitalen Zeitalter – mit dem Smartphone festgehalten und am Ende des Jahres gedacht: „Viel zu schade, um alle diese Aufnahmen einfach nur in der Unendlichkeit meines Handyspeichers verschwinden zu lassen.“
Kurzerhand wählte ich die schönsten Bilder aus und stellte sie bei einem Online-Anbieter zu einem A2-großen Wandkalender zusammen. Jeden Monat ziert nun eine Collage aus drei bis vier Bildern gemeinsamer Erinnerungen, aber auch von Solo-Reisen aus diesem Jahr. Ich muss zugeben, diese Geschenkidee kam nicht von ungefähr: Im Jahr zuvor habe ich meinen Eltern bereits einen ähnlichen Kalender geschenkt. Damals war ich sogar noch kreativer und habe zwölf leckere Rezepte herausgesucht. Dazu jeweils noch von Hand eine Zutatenliste sowie die Kochanleitung geschrieben und natürlich ein passendes Bild als Inspiration eingeklebt.