4. Juni 2021, 20:53 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Aloe Vera zählt zu den beliebtesten Zimmerpflanzen. Sie ist recht pflegeleicht, dekorativ und ihr Saft ist sogar gut für die Haut. Dennoch kann es passieren, dass sich die dicken Blätter auf einmal braun einfärben. Welche Ursachen dahinterstecken und was dann zu tun ist, erfahren Sie hier.
An sich ist die Aloe Vera eine genügsame Zimmerpflanze, die Fehler bei der Pflege auch verzeiht und sich schnell wieder davon erholt. Damit es jedoch gar nicht erst so weit kommt und sich womöglich braune Verfärbungen bei der Pflanze zeigen, sollte man auf einige Faktoren achten. Welche Fehler sollte man vermeiden?
Übersicht
Der falsche Standort für die Aloe Vera
Die Aloe Vera liebt die Sonne, da sie ursprünglich aus den tropischen und subtropischen Regionen der Erde stammt. Je mehr Sonnenlicht sie bekommt, desto besser. Das bedeutet gleichzeitig, dass auch längere Trockenperioden der Pflanze wenig anhaben, da sie von Natur aus darauf eingestellt ist. Was sie jedoch nicht verträgt, ist ein plötzlicher Standortwechsel. Möchte man die Aloe Vera beispielsweise von drinnen auf den Balkon in die pralle Sonne stellen, kann dies zu braunen Stellen führen.
Auch die Spitzen der fleischigen Blätter können dann austrocknen. Aus diesem Grund sollte man die Pflanze langsam an den neuen Standort gewöhnen – und zunächst im Halbschatten platzieren. Aber keine Sorge: Falls die Aloe braune Flecken von der Sonne bekommen hat, erholt sie sich in der Regel schnell wieder davon.
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Braune Blätter bei der Aloe Vera nach dem Umtopfen
Nicht nur ein Wechsel des Standorts, sondern auch des Pflanztöpfchens kann zu braunen Stellen bei der Aloe sorgen. Vor allem dann, wenn es sich um ein kleineres Gefäß handelt, fühlt sich die Pflanze schnell unwohl.
Aus diesem Grund sollte man beim Umtopfen einen größeren Topf verwenden, in dem sich die Pflanze auch weiter ausbreiten kann. Wenn sich danach braune Verfärbungen abzeichnen, sollte man erst mal abwarten, bis sich die Aloe wieder erholt hat. In der Regel sind die fleischigen Blätter nach einigen Tagen wieder grün.
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Braune und matschige Blätter deuten auf Staunässe hin
Auch wenn die braunen Blätter weniger dramatisch sind – hängen die Blätter schlaff herunter, sollte man zügig handeln. Denn dies ist ein Anzeichen, dass die Aloe mit Staunässe zu kämpfen hat, und das sollten Pflanzenliebhaber ernst nehmen. Staunässe entsteht, wenn man zu viel gegossen hat und das Wasser sich im Behälter staut. Hängen die Wurzeln im Wasser, reagiert die Aloe recht empfindlich und die Blätter werden nicht nur braun, sondern auch matschig.
Als Rettungsmaßnahme sollte man die Pflanze umtopfen – und zwar in ein Gefäß mit Drainage, beispielsweise aus Blähton. Zudem kann man dem Substrat etwas Sand beimischen. Stellt man beim Umtopfen fest, dass die Wurzeln faulig sind, was man auch am Geruch erkennt, ist es wahrscheinlich bereits zu spät. Mit etwas Glück erholt sich die Aloe Vera aber auch wieder. Wichtig: In nächster Zeit das Gießen reduzieren.