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Gemüse-Geheimtipp

Pflanz- und Pflegetipps für die Superknolle Oka

Die Oca stammt ursprünglich aus Südamerika, doch auch in hiesigen Gärten kann sie angebaut werden
Die Oca stammt ursprünglich aus Südamerika, doch auch in hiesigen Gärten kann sie angebaut werden Foto: Getty Images
Lena Hackauf
myHOMEBOOK-Redaktion

11. Januar 2022, 16:58 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Hinter den drei Buchstaben von Oka steckt viel Power. Die fleischigen Knollen der Pflanze erhalten zum Beispiel Insulin, welches insbesondere für Diabetiker wertvoll ist. In hiesigen Gärten ist die Oka noch recht unbekannt – und somit ein wahrer Geheimtipp.

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Eine andere Bezeichnung für die Oka (Oxalis tuberosa) lautet knolliger Sauerklee. Oberhalb des Erdbodens kann man an den typischen Klee-Blättern und hübschen gelben Blüten auch gut erkennen, dass die Pflanze zu der Familie des Sauerklees zählt. In Südamerika wird sie zusammen mit der Kartoffel bereits seit mehreren Jahrtausenden angebaut – und auch verspeist. Denn die Knollen des Sauerklees kann man essen. Zum Beispiel kann man sie zu einem Püree verarbeiten. Auch andere Zubereitungsweisen sind möglich, ähnlich wie bei der Kartoffel. Hier erfahren Sie, was nötig ist, um Oka im eigenen Garten anzupflanzen.

Oka im eigenen Garten anpflanzen

Von April bis Mai kann man für die Oka im Garten nach einen halbschattigen Platz suchen. Dort ist sie vor der Hitze im Sommer geschützt. Pflanzt man sie an einen sonnigen Ort, würde sie nicht weiter wachsen. An den Boden hat die Oka keine besonderen Ansprüche. Am liebsten haben sie jedoch leicht saure Erde. Wichtig ist, dass man die Pflanzen mit genügen Abstand zueinander pflanzt. 30 bis 50 Zentimeter sollte dieser betragen. Wer den knolligen Sauerklee im Kübel anpflanzen möchte, sollte auf einen großen Topf zurückgreifen.

Übrigens: Der knollige Sauerklee wächst recht kompakt, wodurch er sich als flächendeckender Bodendecker eignet.

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Optimal pflegen

Für eine ertragreiche Ernte ist es zu empfehlen, die Erde im August anzuhäufeln. Zudem sollte man die Pflanze im Oktober vor ersten Frösten schützen.

Bewässerung

Die Pflanzen sollte man regelmäßig gießen, sodass die Erde stets feucht bleibt.

Düngung

Am besten düngt man die Pflanzen mit etwas organischem Dünger, bestenfalls mit Kompost.

Schnitt

Ein Schitt ist nicht nötig.

Wie vermehrt man die Oka?

Ähnlich wie bei der Kartoffel kann man die Knollen der Oka im nächsten Jahr zur Aussaat nutzen.

Ist die Oka winterhart?

Hiesige Winter verträgt die Oka nicht, weshalb man sie als einjährige Pflanze kultiviert. Bereits Temperaturen von Minus fünf Grad Celsius schaden den Knollen im Boden.

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Wann kann man die Knollen ernten?

Ab Mitte September bildet die Oka ihre schmackhaften Knollen. Ende Oktober bis in den November hinein kann man diese dann ernten. Lagern sollte man das Gemüse frostfrei im Haus.

Übrigens: Legt man die Knollen für eine Zeit ins Licht, fördert dies das Aroma. Die roten Oka-Knollen werden beim Kochen weicher, die hellen etwas bissfester.

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Krankheiten und Schädlinge

Insbesondere die Wühlmaus nascht gerne von den Knollen der Oka. Mithilfe von unterirdischen Drahtkörben kann man diese fernhalten. Wichtig ist, dass die Körbe für die ausladenden Wurzeln genügend Platz bieten.

Auch der Dickmaulrüssler macht sich an den Knollen zu schaffen. In diese frisst der Käfer Löcher, um seine Larven abzulegen. Mit Nematoden kann man ihn zum Beispiel bekämpfen.

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