2. Mai 2022, 6:39 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Nicht nur aufgrund ihres attraktiven Erscheinungsbilds ist die Strelitzie eine beliebte Zimmerpflanze. Sie ist zudem auch noch äußerst pflegeleicht – ein echter Glücksgriff. Was man bei der Pflege zu beachten hat, erfahren Sie hier im Überblick.
Dschungelflair gefällig? Wer nach einer imposanten Pflanze mit großen, grünen Blättern sucht, dem könnte die Strelitzie (Strelitzia nicolai) gefallen. Diese beliebte Zimmerpflanze kann in ihrer Heimat Südafrika bis zu zehn Meter hoch wachsen. Im Kübel erreicht sie diese Größe allerdings nicht. Dennoch zählt sie zu den größten Zimmerpflanzen, da sie im Topf bis zu fünf Meter hoch werden kann.
Übersicht
Strelitzie
Boden
nährstoffreich
Pflanzzeit
April und Mai
Standort
sonnig
Gießen
regelmäßig
Blützezeit
April bis Juni
Giftig
leicht
Düngen
alle 4 Wochen mit Flüssigdünger
nein
Der ideale Standort
Als Standort sollte man einen warmen und hellen Platz in der Wohnung wählen – idealerweise in der prallen Sonne. Somit eignet sich die Baumstrelitzie nicht für Wohnungen, die nach Norden oder Osten ausgerichtet sind, da die Sonneneinstrahlung nicht ausreichen würde. Im Sommer kann die Pflanze an einen ebenfalls sonnigen Platz auf die Terrasse oder den Balkon gestellt werden.
Als Substrat wählt man eine nährstoffreiche Mischung aus Sand und Lehm. Umtopfen kann man die Baumstrelitzie, wenn der Topf zu klein wird. Allzu oft sollten Hobbygärtner sie allerdings nicht umtopfen.
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Was ist bei der Pflege zu beachten?
Bewässerung
Die Baumstrelitzie benötigen viel Wasser. Aus diesem Grund sollte man sie regelmäßig gießen. Wichtig ist, dass man dabei Staunässe verhindert. Eine Drainageschicht aus Kies im Topf kann helfen, dies zu verhindern.
Düngung
Ab April kann man die Zimmerpflanze über das Gießwasser alle vier Wochen mit Flüssigdünger versorgen. Im Herbst benötigt die Strelitzie keinen Dünger mehr.
Schnitt
Ein Pflegeschnitt ist nicht nötig. Alte Blätter kann man jedoch ohne Bedenken regelmäßig entfernen.
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Wie überwintert man Baumstrelitzien?
Im Winter sollten Hobbygärtner ihre Pflanze an einem milden Ort (12 bis 14 Grad Celsius) überwintern. In dieser Zeit sollte man sie nicht düngen und nur wenig gießen.
Kann man Baumstrelitzien vermehren?
Bei der Vermehrung sollte man vorsichtig vorgehen, um die Pflanze nicht zu verletzen. Vermehren kann man sie im April und Mai, zum einen durch Teilung, zum anderen durch Setzlinge. Um Schaden zu vermeiden ist es ratsam, scharfes Werkzeug zu verwenden.
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Schädlinge und Krankheiten
Die Baumstrelitzie gilt als robust und wird nur selten von Schädlingen befallen. Bei trockener Luft können sich jedoch Spinnmilben an der Zimmerpflanze zu schaffen machen. Erkennt man einen Befall, gilt es, die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen.