20. Juni 2020, 4:33 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Sommerliche Trockenheit ist für viele Hobby-Gärtner mittlerweile ein Problem geworden. Deshalb lohnen sich Pflanzen, die nicht schon schlapp machen, wenn sie mal ein paar Tage kein Wasser bekommen. Eine solche Pflanze ist der Goldmohn.
Goldmohn
Boden
durchlässig, leicht sandig, trocken
Pflanzzeit
ab Ende März
Standort
vollsonnig
Gießen
regelmäßig, bei anhaltender Trockenheit etwas mehr
Blütezeit
Juni bis August
Giftig
ja
Düngen
bei optimalen Bedingungen nicht notwendig
ja
Der Goldmohn ist eine Pflanze für Extreme im Garten: Er wächst dort, wo es sehr warm wird und eher trocken ist. Daher empfiehlt die Bayerische Gartenakademie die Pflanzen für Steingärten, sandige Böden und in einer Blumenmischung, die auch mal Trockenheit vertragen soll.
Wann blüht der Goldmohn?
Der Goldmohn (Eschscholzia californica) blüht zwischen Juni und August und ist in dieser Zeit ein Magnet für Bienen und andere Insekten. Allerdings klappt er seine Blüten bei bedecktem Himmel sowie in den späten Abendstunden bis zum frühen Morgen zusammen – man hat also nicht immer etwas von seiner Blütenpracht. Das gilt übrigens auch, wenn man diese für die Vase ins Haus holen möchte: Schon bald nach dem Schnitt fallen die Blütenblätter ab.
Der Name Goldmohn verrät die Blütenfarbe der Pflanze: Es ist ein leuchtendes Goldgelb bis Goldorange, das auf etwa 20 bis 30 Zentimeter langen Stängeln über dem Boden steht. Es gibt aber auch weiße und rötliche Sorten.
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Wie pflanzt man Goldmohn?
Um Goldmohn im Garten anzupflanzen, lässt man die Samen zunächst zwei Wochen lang auf der Fensterbank vorkeimen. Danach verstreut man sie auf der Erde und drückt sie etwas ein. Anschließend vorsichtig angießen.
Hinweis: Goldmohn ist giftig, weshalb Familien mit kleinen Kindern oder Haustieren vorsichtig sein sollten.
Der richtige Standort
Goldmohn wächst besonders gut an heißen und vollsonnigen Standorten. Diese Umstände belohnt die Blume dann mit einer prächtigen Blüte. Beim Boden sollte man auf eine leichte und sandige Beschaffenheit achten. Zudem reagiert die Pflanze empfindlich auf Staunässe.
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Weitere Bezeichnungen für den Goldmohn
Ein weiterer Name der Pflanze lautet Kalifornischer Mohn, da er in dem US-Bundesstaat und Mexiko teils ganze Felder bewächst. Außerdem ist der Goldmohn als Schlafmützchen bekannt, da die Blütenknospen eine lange kegelige Form haben, die an eine Schlafmütze erinnert.