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Pastinaken – Pflanz- und Pflegetipps für das Wurzelgemüse

Andere Bezeichnungen für die Pastinake sind: Hammelmöhre, Hirschmöhre, Moorwurzel oder Welsche Petersilie
Andere Bezeichnungen für die Pastinake sind: Hammelmöhre, Hirschmöhre, Moorwurzel oder Welsche Petersilie Foto: Getty Images
Lena Hackauf
myHOMEBOOK-Redaktion

29. August 2022, 5:34 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Pastinaken sind in der Herbst- und Winterzeit nicht wegzudenken. Das Gemüse schmeckt als Suppe oder als knackiges Ofengemüse verarbeitet und ist gleichzeitig sehr gesund. Wie man Pastinaken erfolgreich im eigenen Garten anbaut, pflegt und erntet, erfahren Hobbygärtner in diesem Artikel.

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Dill, Fenchel, Petersilie, Sellerie und auch die Möhre sind nahe Verwandte der Pastinake (Pastinaca sativa). Bereits die alten Römer wussten das Gemüse zu schätzen. Heute erleben Pastinaken ein Revival. Die Knollen sind reich an ätherischen Ölen, Stärke, Kalium, Magnesium und Eisen.

Pastinaken im eigenen Garten anbauen

Bereits ab Mitte März kann man mit der Aussaat der Pastinakensamen beginnen – und zwar direkt ins Beet. Nach der Keimung benötigt jede Pflanze etwa zehn Zentimeter Abstand zu ihrem Nachbar. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, sie zu vereinzeln. Nach der Aussaat sollte die Erde stets feucht gehalten werden.

Für die Pflanzen wählt man am besten einen warmen, sonnigen bis halbschattigen Standort. Der Boden sollte locker und humos sein. Ein schweres Substrat hat einen negativen Einfluss auf die Rüben, da sich unter dieser Bedingung eher kurze, mehrbeinige Exemplare entwickeln. Als Beetpartner eignen sich zum Beispiel Rettich, Zwiebel oder Erbse.

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Die optimale Pflege

Damit die Pflanzen ungestört wachsen und gedeihen können, sollten Hobbygärtner ihr Gemüsebeet regelmäßig von Unkraut befreien. Durch das Hacken des Bodens lockert man diesen zusätzlich auf.

Bewässerung

Eine ausreichende Wasserversorgung ist eine wichtige Pflegemaßnahme. Insbesondere im Sommer sollte man das Gemüse regelmäßig gießen.

Düngung

Noch vor der Aussaat kann man den Erdboden mit etwas Kompost vorbereiten. Anschließend ist es nicht mehr nötig, die Pflanze mit Dünger zu versorgen.

Schnitt

Ein Schnitt ist in der Regel nicht notwendig.

Wann erntet man Pastinaken?

Etwa fünf bis sieben Monate nach der Aussaat kann man die Rüben ernten. Ab Mitte September geht es also los. Dafür lockert man den Gartenboden auf, zum Beispiel mit einer Grabegabel. So fällt es leicht, die Rüben aus der Erde zu ziehen.

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Sind Pastinaken winterhart?

Die meisten Gemüsesorten vertragen die hiesigen Winter und damit Fröste nicht. Ganz anders sieht es bei Pastinaken aus. Die Pflanzen sind winterhart und lassen sich damit auch mehrjährig kultivieren. Dennoch schadet es nicht, sie mit einem Vlies vor Frösten zu schützen.

Wie kann man Pastinaken vermehren?

Pastinaken kann man ganz leicht vermehren. Dafür kann man ein paar Pflanzen einfach stehen lassen – also nicht ernten. Zwei Exemplare genügen in der Regel bereits. Dadurch hat die Pflanze die Möglichkeit, eine Blüte auszubilden. Nach etwa sechs Wochen kann man die Samen ernten. Bis zur Aussaat empfiehlt es sich, diese trocken, luftig und kühl zu lagern.

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Krankheiten und Schädlinge

Pastinaken gelten als sehr robust. Krankheiten und Schädlinge treten so gut wie nie auf.

Themen Gemüse
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