12. Oktober 2022, 16:54 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Ob frisch oder getrocknet, gelb, pink oder rot, Strohblumen sind ein absoluter Hingucker und im Herbst ganz besonders gefragt. Sie eignen sich besonders als Schnittblumen. Vor allem getrocknet sind sie sehr beliebt.
Ob im Beet, im Topf oder getrocknet in der Vase – Strohblumen sehen immer toll aus. Das Beste daran: Pflanzung und Pflege sind sehr einfach und selbst für absolute Gartenanfänger geeignet. myHOMEBOOK erklärt, wie es geht und was man beachten sollte.
Übersicht
Strohblume
Boden
durchlässig, nährstoffarm und humusreich
Pflanzzeit
ab Mitte Mai draußen
Standort
sonnig
Gießen
mäßig
Blütezeit
Juni bis Oktober
Giftig
nein
Düngen
nicht erforderlich
ja
Strohblumen pflanzen
Die wunderschöne Strohblume zählt zwar eigentlich zu den Sommerblumen, aber im Herbst wird sie für die Inneneinrichtung interessant, da man sie wunderbar trocknen kann und so das ganze Jahr etwas von ihrer Schönheit hat.
Ab März kann man die schönen Blumen im Haus vorkultivieren. Da über mehrere Wochen allerdings auf konstante Temperaturen geachtet werden sollte, ist eine Aussaat im Freiland einfacher. Wenn man Strohblumen auf dem Balkon oder im Garten säen möchte, ist das ab Mitte Mai möglich. Da es sich um Lichtkeimer handelt, können die zukünftigen Blumen breitwürfig im Beet verteilt werden.
Strohblumen pflegen
Die Pflege der Strohblumen ist mehr als simpel. Man muss im Grunde gar nicht nachhelfen, sie wachsen und gedeihen von allein. Hin und wieder sollte man nachsehen, ob sich ungebetene Gäste angesiedelt haben, da die Strohblumen sehr schädlingsanfällig sind.
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Standort
Am liebsten hat die Strohblume einen sonnigen Standort. Dabei ist es egal, ob sie im Beet oder in einem Kübel auf dem Balkon steht. Sie braucht einen gut durchlässigen Boden, der nährstoffarm, aber humusreich ist. Bei der Pflanzung im Topf sollte man unbedingt eine Drainageschicht einsetzen.
Gießen
Den Strohblumen reicht es, wenn man sie mäßig gießt. An heißen, sonnigen Tagen darf es gern mal etwas mehr sein.
Düngen
Da die Strohblume sehr pflegeleicht und anspruchslos ist, braucht sie keinerlei Unterstützung durch Düngemittel.
Tipp: Welke Blüten sollten immer wieder abgezupft werden. Das stärkt die restlichen Blüten und steigert das Durchhaltevermögen der Pflanze. Dann kann sie uns bis zum Saisonende im Oktober mit ihren bunten Farben erfreuen.
Krankheiten und Schädlinge
Leider sind die Strohblumen recht anfällig für Krankheiten und Schädlinge. Probleme mit Blattläusen, Blattwanzen, falschem Mehltau oder auch die Welkekrankheit können auftreten. Eine regelmäßige Kontrolle der Pflanzen ist daher sehr wichtig.
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Verwendung
Die Strohblumen sehen nicht nur wunderschön im Topf oder im Beet aus. In der Vase geben sie auch ein erstaunlich gutes Bild ab. Aber das war es noch nicht! Das Besondere an den Blumen ist, dass man sie gut trocknen kann und sie im Vergleich zu anderen Trockenblumen kaum an Farbe und Form verlieren.
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Strohblumen trocknen
Das Trocknen und Verarbeiten von Strohblume ist gar nicht schwer, allerdings sind ein paar Kleinigkeiten zu beachten.
- Die Blüten müssen geschnitten werden, solange sie noch nicht komplett aufgegangen sind.
- Alle Blätter sollte man von den Stielen entfernen.
- Die Blumen nun kopfüber an einem gut belüfteten Platz aufhängen.