Direkt zum Inhalt wechseln
logo Das Do-it-yourself-Portal für Haus und Garten
Baumarktpartner von myHOMEBOOK
OBI Logo
Gehört zu Europas schönsten Bäumen

Ulme im Garten – Tipps zum Pflanzen und Pflegen

Ulmen im Garten anpflanzen und pflegen
Ulmen können bis zu 400 Jahre alt werden Foto: Getty Images
myHOMEBOOK Logo
myHOMEBOOK Redaktion

14. Oktober 2020, 11:10 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Die Ulme ist ein sommergrüner Baum, deren Blätter, anders als bei anderen Laubbäumen, wechselständig stehen. Es gibt etwa 30 verschiedene Ulmen-Arten weltweit, in Deutschland gibt es nur drei: Bergulmen, Feldulmen und Flatterulmen. Was Hobbygärtner beachten sollten, wenn sie eine Ulme im eigenen Garten anpflanzen möchten.

Artikel teilen

Bergulmen können bis zu 40 Meter hoch und 400 Jahre alt werden. Sie haben eine grauschwarze sowie tief gefurchte Rinde und blühen rötlich von Februar bis April. Nur einige Gründe, die dafür sprechen, eine Ulme im Garten zu pflanzen.

Ulmen pflanzen und pflegen

Ulmen gehören zu den schnell wachsenden Bäumen und sind außerdem sehr robust. Sie benötigen einen lockeren, nährstoffreichen sowie tiefgründigen Boden. Bergulmen mögen es feuchter als die anderen Arten, dafür braucht die Feldulme mehr Nährstoffe. Am anspruchslosesten ist die Flatterulme, die sogar Überschwemmungen und Trockenheit übersteht.

Die Bäume müssen regelmäßig von alten Ästen befreit werden, um den Ulmensplintkäfer fernzuhalten. Man düngt und beschneidet die Ulmen zudem im Frühjahr.

Auch interessant: Muss man Bäume und Pflanzen direkt an der Wurzel gießen?

Krankheiten und Schädlinge

Der Ulmensplintkäfer überträgt eine Pilzerkrankung, die sich in der rauen Borke aller drei Ulmenarten verbreitet. Der Pilz befällt die wasserführenden Adern des Baumes und lässt ihn absterben – die Feldulme gilt inzwischen sogar als fast vernichtet. In den letzten Jahren werden resistentere Ulmenarten gezüchtet, um das Ulmensterben einzudämmen. Wer selbst etwas gegen das Ulmensterben unternehmen möchte, kann Ulmen pflanzen und bei der Bekämpfung des Schädlings aktiv mit Pheromonfallen mithelfen.

Mehr zum Thema

Heilende Wirkung der Ulmenrinde

Kocht man die Ulmenrinde aus, erhält man heilsamen Schleim, dessen Gerbstoffe gegen Husten und Diarrhoe, bei Wunden sowie Hautekzemen eingesetzt werden. Die adstringierende, entzündungshemmende und harntreibende Wirkung hilft bei Entzündungen im Magen-Darm-Trakt.

Hinweis: Man sollte nicht die Rinde von wilden Ulmen verwenden, da die Ulme stark gefährdet ist. Besser ist es, die Ulmenrinde für einen Tee in der Apotheke oder im Reformhaus zu kaufen.

Themen Bäume Gartenpflanzen
Aktuelle Angebote entdecken
OBI Logo
Anzeige
Deine Datensicherheit bei der Nutzung der Teilen-Funktion
Um diesen Artikel oder andere Inhalte über Soziale- Netzwerke zu teilen, brauchen wir deine Zustimmung für diesen .
Sie haben erfolgreich Ihre Einwilligung in die Nutzung dieser Webseite mit Tracking und Cookies widerrufen. Sie können sich jetzt erneut zwischen dem Pur-Abo und der Nutzung mit personalisierter Werbung, Cookies und Tracking entscheiden.