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Gardening

Pflanz- und Pflegetipps für das Vergissmeinnicht

Im Frühling und Sommer zeigen Vergissmeinnicht ihre zarten blauen Blüten an Feldwegen, in Wäldern und natürlich auch im Beet
Im Frühling und Sommer zeigen Vergissmeinnicht ihre zarten blauen Blüten an Feldwegen, in Wäldern und natürlich auch im Beet Foto: Getty Images
Lena Hackauf
myHOMEBOOK-Redaktion

19. März 2022, 7:04 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Entlang von Feldwegen und in Wäldern findet man auch in hiesigen Gebieten zarte, blaue Blumen mit dem ungewöhnlichen Namen Vergissmeinnicht. Die Pflanzen verleihen auch dem Garten einen ganz eigenen, charmanten Flair. Wie man Vergissmeinnicht pflanzt und pflegt im Überblick.

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Trotz des unscheinbaren Äußeren des Vergissmeinnicht (Myosotis) ist die zarte Blume durch ihren ungewöhnlichen Namen an viele Legenden geknüpft. Eine erzählt davon, dass die Pflanze einst den lieben Gott darum gebeten haben soll, von ihm nicht vergessen zu werden. Eine andere Legende besagt, dass zwei Liebende am Fluss eine blaue Blume entdeckten. Als der Mann sie pflücken wollte, fiel sie in das Wasser und wurde fortgetragen. Dabei soll er gerufen haben: „Vergiss mein nicht!“. Welche Legende stimmt und woher die Pflanze wirklich ihren Namen hat, ist unklar. Doch Hobbygärtner können sich bei einer Sache gewiss sein: Auch in ihrem Garten kann die blaue Blume blühen. Wichtige Pflanz- und Pflegetipps verrät myHOMEBOOK.

Übrigens: Erst seit dem 15. Jahrhundert wird die Pflanze Vergissmeinnicht genannt. Zuvor kannte man die Blume unter den Namen „Blauer Augentrost“ oder „Blaues Mausöhrlein“.

Vergissmeinnicht im eigenen Garten pflanzen

Im Garten wählt man am besten einen sonnigen bis halbschattigen Standort ohne direkte Mittagssonne. Der Boden sollte durchlässig und frisch sein. Für die Pflanzung eignen sich sowohl die Monate Juni und Juli als auch der Herbst. In der Regel sät man die Samen des Vergissmeinnicht im Sommer und pflanzt die Jungpflanzen im Herbst.

Auch interessant: Braucht man wirklich Anzuchterde, damit die Samen besser keimen?

Die optimale Pflege

Das Vergissmeinnicht gilt als äußerst pflegeleicht.

Bewässerung

Hobbygärtner sollten darauf achten, dass die Erde stets feucht ist. Wenn die obere Erdschicht trocken ist, sollte man das Vergissmeinnicht gießen.

Düngung

Vergissmeinnicht brauchen keine zusätzliche Düngung.

Schnitt

Nach der Blüte oder im Herbst empfiehlt es sich, die Staude zu schneiden. Auf diese Weise verhindert man eine Selbstaussaat. Zudem ist die Pflanze weniger anfällig für Pilzerkrankungen.

Sind Vergissmeinnicht winterhart?

Vergissmeinnicht gelten als winterhart und sollten hiesige Winter ohne Probleme überstehen. Dennoch reagieren sie auch empfindlich auf Frost und sollten nicht zu früh gepflanzt werden. Junge Pflanzen, die Hobbygärtner im Herbst eingepflanzt haben, sollten im Winter mit einem Vlies geschützt werden.

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Wie kann man Vergissmeinnicht vermehren?

Schneidet man Vergissmeinnicht nicht zurück, vermehren sich die Blumen auch ohne Hilfe. Zusätzlich kann man Sumpf-Vergissmeinnicht durch Teilung vermehren. Die Vermehrung über Samen ist bei allen Arten möglich.

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Krankheiten und Schädlinge

Das Vergissmeinnicht ist eine robuste Pflanze, sodass Krankheiten und Schädlinge nur selten auftreten. Bei einer hohen Luftfeuchtigkeit kann die Blume von Echtem Mehltau befallen werden. Auch Grauschimmel, Blattläuse und Spinnmilben können der Pflanze zu schaffen machen.

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