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Pflanz- und Pflegetipps

Zitronenthymian – das Duftkraut sollte in keinem Garten fehlen

Zitronenthymian: Mehrere Stängel von Zitronenthymian
Kleine Blättchen, großer Geschmack: Zitronenthymian im Garten Foto: Getty Images
Christian Glass
Christian Glass Redakteur

19. Juli 2022, 17:34 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Zitronenthymian ist eine Augenweide im Garten oder auf dem Balkon. Das aromatische Kraut gibt zudem vielen Gerichten den letzten Pfiff. Auf einiges sollte man bei der Pflege jedoch achten.

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Der immergrüne Thymian ist eine wahre Zierde im Garten. Mit seinem unverwechselbaren pikanten Aroma wird das Würzkraut zudem in vielen Regionen in der Küche geschätzt. Neben dem Gemeinen Thymian werden oftmals auch Kümmelthymian oder Feldthymian verwendet. Ein besonders intensives Aroma bietet Zitronenthymian (Thymus citriodorus). Die Sorte gibt Sommersalaten, Fisch- und Fleischgerichten eine frische Zitronennote und kann auch als Tee genossen werden.

Zitronenthymian im Garten anpflanzen

Zitronenthymian eignet sich auch gut als duftender und dichter Bodendecker, zum Beispiel im mediterran gestalteten Garten oder Steingarten. Das Duftkraut wird 15 bis 30 Zentimeter hoch und kann auch gut als Kübelpflanze auf dem Balkon, der Terrasse oder als Küchenkraut kultiviert werden. Zwischen Mai und August zeigen sich rosa leuchtenden Blüten, deren Nektar Bienen und anderen Insekten als wichtige Nahrungsquelle dient.

Zitronenthymian stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Im Garten braucht der mehrjährige Zitronenthymian einen sonnigen und trockenen Standort, kommt aber auch mit einem halbschattigen Platz zurecht. Der Boden sollte durchlässig sein und einen neutralen pH-Wert besitzen. Lehmige und zu dichte Erde lockert man vor dem Einpflanzen mit Sand auf.

Das würzige Kraut bekommt man vielerorts im Handel im Töpfchen angeboten. Über den ganzen Gartensommer kann man Zitronenthymian ins Beet oder in ein Pflanzgefäß umsetzen. Mehrere Pflanzen verteilt man mit einem Abstand von rund 20 Zentimetern. Wie andere Thymian-Arten wehrt auch Zitronenthymian Schädlinge wie Läuse und Kohlweißlingsraupen ab und eignet sich hervorragend als Schutz bietende Randpflanze.

Auch lesenswert: Wildkräuter im Garten oder auf dem Balkon ziehen – mit Vorsicht!

Zitronenthymian optimal pflegen

Zitronenthymian ist robust und braucht nur wenig Aufmerksamkeit. Wer auf folgende Dinge bei der Pflege achtet, kann sich an einem noch aromatischeren Kraut erfreuen. Dann bildet der Bodendecker auch üppigere Teppiche aus.

Bewässerung

Im Beet gießt man diese Thymian-Art nur sporadisch, in Trockenperioden allerdings etwas öfter. Das gilt auch für Thymian im Topf. Staunässe muss vermieden werden.

Düngung

Düngen braucht man das Kraut in der Regel nicht. Wer mag, gibt ab und an etwas reifen Kompost.

Schnitt

Ein starker Rückschnitt ist nicht nötig. Für einen kräftigen Neuaustrieb schneidet man das auch im Winter grüne Kraut im Frühjahr leicht zurück.

Vermehren

Die Hybridpflanze vermehrt sich nicht von selbst. Sie kann aber mithilfe von Stecklingen vermehrt werden.

Frostschutz

Zitronenthymian ist bedingt winterhart. Als Frostschutz hilft im Freiland eine Schicht Laub, die man mit einigen Tannenzweigen oder Reisig beschwert. Topfpflanzen sollten bei eisigen Temperaturen ins Winterquartier umziehen. Ideal ist ein dunkler Raum bei rund zehn Grad Celsius Raumtemperatur.

Der richtige Zeitpunkt zum Ernten

Frische Zweige kann man jederzeit pflücken. Besonders aromatisch ist das Kraut vor der Blüte. Ganze Zweige gibt man Gerichten beim Kochen bei und nimmt sie vor dem Servieren wieder heraus. Die Blätter kann man zudem zum Würzen verwenden. Getrocknet sind sie noch kräftiger im Geschmack und sollten nur sparsam eingesetzt werden.

Das Küchenkraut mit seinem frischen Zitronenaroma verleiht zahllosen Gerichten einen mediterranen Kick. Auch vielen Nachspeisen gibt der zitronige Thymian eine besondere Note.

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Krankheiten und Schädlinge

Vor den in den Blättern enthaltenen ätherischen Ölen nehmen viele Schädlinge Reißaus. Der robuste Halbstrauch wird auch von den meisten Pflanzenkrankheiten verschont.

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