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5 effektive Methoden gegen Ameisen im Garten

Ameisen im Garten können ganz schön lästig sein, es gibt aber natürliche Hilfsmittel, um sie loszuwerden.
Ameisen im Garten können ganz schön lästig sein, es gibt aber natürliche Hilfsmittel, um sie loszuwerden. Foto: Getty Images
Franka Kruse-Gering
Redakteurin

21. Juni 2024, 10:48 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Im Garten kann man Ameisen an vielerlei Plätzen vorfinden: in Blumentöpfen, unter Weg- und Terrassenplatten oder aber im Rasen. An sich ist das kein Problem, da es sich bei Ameisen nicht um Schädlinge handelt. Lästig sind sie jedoch trotzdem. Auf dem Weg nach Nahrung verirren sich die Insekten gut und gerne mal im Hosenbein. Möchte man die Tiere vertreiben, kann man sich einfach Mittel zunutze machen.

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Führt eine Ameisenstraße durch den Garten, deutet das potenziell auf ein Ameisenproblem hin. Denn die Straße dient den Insekten, um Nahrung von der Futterquelle zu ihrem Bau zu tragen. Am besten verfolgt man die Straße, um die Quelle ausfindig zu machen und im Idealfall sofort zu entfernen. Welche weiteren Möglichkeiten zur Auswahl stehen, um Ameisen im Garten loszuwerden, erklärt myHOMEBOOK.

Ameisenvolk umsiedeln

Man muss Ameisen nicht gleich töten, wenn man sie im Garten entdeckt. Ein Umsetzen des Staates, von einem Platz zum anderen, kann schon reichen. Dafür nimmt man einen Blumentopf aus Ton und wässert diesen gut. Als Nächstes muss der Topf mit Holzwolle, Stroh oder Zeitungspapier ausgestopft werden. Dazwischen kann gern etwas Marmelade oder Honig als Lockstoff aufgetragen werden. Jetzt wird der Blumentopf kopfüber auf dem Nest platziert. Und dann ist Geduld gefragt. Nach ein paar Tagen sollten alle Ameisen umgezogen sein. Der Topf wird nun mit einer Schaufel angehoben und an einen neuen Platz gebracht.  

Dazu passend: Wie entfernt man einen Ameisenhaufen?

Ameisen im Garten mit Kaffeesatz vertreiben

Kaffeesatz ist ein natürlicher Ameisenschreck. Zum einen stört der starke Geruch ihren Orientierungssinn und zum anderen kann der Kaffeesatz Ameisen töten, wenn sie ihn fressen. Um Kaffeesatz gegen Ameisen anzuwenden, muss man erst einmal genug sammeln und dann durchtrocknen lassen. Der Kaffeesatz wird dann direkt auf das Ameisennest und drumherum gestreut. Der Kaffeesatz muss regelmäßig erneuert werden, da der Duft verfliegt.

Auch interessant: 6 Pflanzen, mit denen man Ameisen vertreiben kann

Hinweis: Keine Sorge, der Kaffeesatz ist nicht schädlich für den Boden – er kann ihn sogar düngen.

Kräuter zur Abwehr von Ameisen nutzen

Da Ameisen empfindlich auf Gerüche reagieren, kann man das Nützliche mit dem Schönen verbinden. Kräuter eigenen sich besonders für die Prävention von Ameisen im Garten. Man pflanzt einfach stark duftende Kräuter in den Garten. Die Auswahl reicht von Minze, über Lavendel oder auch Majoran. Wenn sich die Ameisen schon niedergelassen haben, kann man Kräuterzweige entlang ihrer Straße legen.

Auch interessant: 4 effektive Tipps, um Ameisen in der Wohnung zu vertreiben

Den Ameisen die Nahrungsquelle nehmen

Der Grund einer Ameisenplage ist meist eine Futterquelle. Diese muss man ausfindig machen und verschließen. In den meisten Fällen handelt es sich um eine offene Biotonne, Hunde- oder Katzenfutter im Garten. Wenn das Schlaraffenland geschlossen ist, verschwinden die kleinen Insekten meist von allein. 

Ameisen den Weg versperren

Wenn man sich nur an den Ameisen stört, weil sie gelegentlich den Weg auf die Terrasse finden, muss man sie weder vertreiben noch umsetzen oder sogar töten. Man zieht einfach einen dicken Strich aus Kreide. Ameisen können die Kreide nicht überqueren, da das alkalisch wirkende Talkum ihre Atemwege und Fühler verstopfen würde.

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Womit man Ameisen im Garten nicht bekämpfen sollte

Man liest leider in vielen Ratgebern im Internet: Ameisen im Garten mit Backpulver, Natron oder Hefe bekämpfen. Das sollte man nicht machen. Die kleinen Krabbler fressen die Produkte und sterben auf eine sehr grausame Art und Weise ­­– sie platzen!  

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