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Besondere Beziehung! Der Grund, warum Ameisen und Blattläuse „zusammenarbeiten“

Ameisen und Blattläuse sieht man oft gemeinschaftlich an Pflanzen. Das hat einen bestimmten Grund.
Ameisen und Blattläuse sieht man oft gemeinschaftlich an Pflanzen. Das hat einen bestimmten Grund. Foto: GettyImages/TommyIX
Franka Kruse-Gering
Redakteurin

28. Mai 2024, 11:05 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Vermutlich hat es jeder von uns schon einmal gesehen – Ameisen sitzen an Knospen, an Stängeln oder an den Blüten unserer Pflanzen. Wenn man ganz genau hinschaut, sieht man, dass da aber auch Blattläuse auf den Pflanzen verweilen. Fressen die Ameisen etwa die Blattläuse?

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Ameisen und Blattläuse treten häufig gemeinsam auf. So gut wie jedem wird schon einmal aufgefallen sein, dass Pflanzen, die von Blattläusen befallen sind, auch Ameisen anziehen. Doch leider fressen die Ameisen die Blattläuse nicht, ganz im Gegenteil. Sie unterstützen einander dabei, unsere Pflanzen zu belagern.

Warum sieht man Ameisen und Blattläuse so oft zusammen?

Ameisen und Blattläuse haben eine ganz besondere Beziehung zueinander. Sie sind keine Fressfeinde, sondern eher Fressfreunde, erläutert die Gesellschaft für Ökologie. Wie auch Schnecken gehören Blattläuse zu den bekanntesten Schädlingen im Garten. Sie siedeln sich an unseren Pflanzen an, stechen sie ein und saugen den süßen Pflanzensaft heraus. In Folge werden die Pflanzen immer schwächer und gehen irgendwann ein.

Da dieser zuckerhaltige Pflanzensaft jedoch zu wenig Eiweiß für die Blattläuse enthält, müssen sie dementsprechend viel davon konsumieren. Den überschüssigen Zucker scheiden sie im Anschluss wieder aus. Dieser nennt sich Honigtau. Dann kommen die Ameisen ins Spiel. Sie wollen und brauchen diesen Honigtau, da er wertvolle Aminosäuren und Kohlenhydrate für sie enthält.

Die Ameisen naschen den Honigtau entweder von den Blättern, auf denen er von den Blattläusen hinterlassen wurde oder sie genießen ihn direkt vom Hinterteil. Dieser Vorgang wird auch als „melken“ bezeichnet.

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Stehen Blattläuse bei Ameisen auf dem Speiseplan?

Absolut nicht, ganz im Gegenteil. Die Ameisen verteidigen sogar die Blattläuse, um sich die für sie so wichtige Ausscheidungen zu sichern. Aus diesem Grund sieht man beide Arten so häufig zusammen. Sie leben in einer Symbiose.

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Wie wird man Blattläuse mit Hausmitteln los?

Zuallererst ist es ganz wichtig, dass man direkt handelt, wenn man einen Blattlausbefall erkennt und nicht erst, wenn sie sich vermehren. Ein Hausmittel, welches hilft und einfach zu beschaffen und anzuwenden ist, stellt schwarzer Tee dar. „Übergießen Sie zwei Teebeutel mit einem Liter kochendem Wasser und lassen Sie den Schwarztee ca. 20 Minuten ziehen. Wenn der Tee abgekühlt ist, in eine Sprühflasche füllen und die Pflanzen besprühen“, rät Ökotest. Hier finden Sie weitere Hausmittel gegen Blattläuse.

Themen Gartenpflanzen Schädlinge
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