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Die beste Anzuchterde im Überblick

Anzuchterde mit Pflanze im Topf
Anzuchterde ist besonders für Keimlingen, Stecklingen und Jungpflanzen wichtig. myHOMEBOOK verrät, warum das so ist. Foto: Getty Images
Isa Kabakci
Redakteur

19. März 2025, 5:53 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Ob Gemüse, Kräuter oder Blumen – für eine erfolgreiche Anzucht spielt die richtige Erde eine entscheidende Rolle. Sie beeinflusst Keimung, Wurzelbildung und das frühe Pflanzenwachstum. Besonders torffreie und nachhaltige Substrate sind heute gefragt. Doch welche Anzuchterde eignet sich am besten?

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Eine hochwertige Anzuchterde, auch Aussaaterde, unterstützt die Keimung und das Wurzelwachstum junger Pflanzen optimal. Sie ist feinkrümelig, luftdurchlässig und bietet Nährstoffe in genau der richtigen Dosierung. Insbesondere torffreie Bio-Erden werden zunehmend bevorzugt, da sie nachhaltiger sind und das Ökosystem schützen. myHOMEBOOK zeigt Ihnen, welche Anzuchterden empfehlenswert sind.

Was man über Anzuchterde wissen sollte

Anzuchterde ist speziell auf die Bedürfnisse von Keimlingen, Stecklingen und Jungpflanzen abgestimmt. Sie unterscheidet sich von herkömmlicher Blumenerde durch ihre feinkrümelige Struktur und den geringen Nährstoffgehalt, wodurch ein gesundes Wurzelwachstum gefördert wird. Zudem speichert sie Feuchtigkeit optimal, ohne Staunässe zu verursachen. Besonders torffreie Anzuchterden werden immer beliebter, da sie umweltfreundlicher sind und zum Schutz der Moore beitragen. In diesem Ratgeber vergleichen wir verschiedene Produkte und zeigen, worauf es bei der Wahl der richtigen Erde ankommt.

Die besten Anzuchterden im Überblick

Kölle „Bio Anzuchterde torffrei“

Ein vielseitig einsetzbares Substrat, das sich für alle Saaten, Stecklinge und Jungpflanzen eignet. Die Mischung aus Kokosmark, Holzfaser, Xylit, Kompost und Perlite sorgt für eine optimale Wasserhaltekraft. Ein Bio-Dünger unterstützt die Pflanzen in den ersten Wochen. Zudem stammen alle Rohstoffe (außer Kokosmark) aus Deutschland und garantieren hohe Qualität.

NeudoHum „Bio Aussaat- & KräuterErde“

Dank ihrer besonders feinen Struktur ideal für Jungpflanzen, Stecklinge und Kräuter. Enthält Meeresalgenmehl, das die Wurzelbildung fördert. Die torffreie Zusammensetzung reduziert die CO2-Emissionen um 63 Prozent und sorgt für eine ausgezeichnete Wasseraufnahme sowie -abgabe. Ein natürliches und sicheres Substrat für Mensch und Tier.

Plantura „Bio-Kräuter- & Aussaaterde“

Hier kommt eine nachhaltige und torffreie Erde mit Kokosfasern, Perlit und Kompost zum Einsatz. Sie spart über 60 Prozent CO2 in der Produktion ein und enthält einen organischen Bio-Dünger. Die Verpackung aus 80 Prozent recyceltem Material mit Blauem Engel-Zertifizierung trägt zur Umweltfreundlichkeit bei.

Compo „Bio Anzucht- & Kräutererde torffrei“

Ein hochwertiges Substrat, das speziell auf Jungpflanzen und Kräuter abgestimmt ist. Die lockere Struktur gewährleistet eine optimale Wasseraufnahme und vermeidet Staunässe. Zudem sorgt die feine Konsistenz für eine sichere Keimung und gesunde Wurzeln. Die Verpackung besteht zu über 80 Prozent aus recyceltem Kunststoff.

Greenworld „Bio Anzucht- & Kräutererde“

Eine bereits vorgedüngte Bio-Erde, die besonders für Kräuter und Gemüse geeignet ist. Hergestellt aus 100 Prozent organischen, regionalen Rohstoffen. Durch den geringen Nährstoffgehalt perfekt für die erste Wachstumsphase von Keimlingen. Das sterile Substrat verhindert außerdem die Ausbreitung unerwünschter Samen und Keime.

FloraSelf „Anzucht- & Kräutererde“

Optimal für die Anzucht von Jungpflanzen und Kräutern geeignet. Diese Erde enthält Rindenhumus, Holzfasern und Kompost aus dem Erwerbsgartenbau. Die feine Struktur fördert das Wurzelwachstum, während die milde Düngung das Pflanzenwachstum nach dem Keimen unterstützt.

Sonnenerde „Bio Anzuchterde“

Eine torffreie Alternative mit Bio-Kompost, Holzfaser, Blähtongranulat und Hornspänen. Die lockere Struktur erleichtert das Pikieren und verhindert Schäden an den jungen Wurzeln. Die enthaltenen Hornspäne dienen als natürlicher Stickstoffdünger und sorgen für gesundes Wachstum.

Lesen Sie auch: Darum sollte man für eine bessere Keimung auf Anzuchterde setzen

Vorteile und Nachteile von Anzuchterde

Vorteile:

  • Feinkrümelige Struktur für optimale Keimung
  • Nährstoffarm, um Überdüngung zu vermeiden
  • Gute Wasserspeicherung und Luftdurchlässigkeit
  • Oft torffrei und nachhaltig produziert

Nachteile:

  • Einige Bio-Erden haben eine geringere Lagerfähigkeit
  • Torffreie Mischungen trocknen schneller aus
  • Nicht immer für stark zehrende Pflanzen geeignet
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Welche Erde eignet sich am besten für die Aussaat?
Eine feinkrümelige, lockere Anzuchterde mit geringer Nährstoffkonzentration fördert das Keimen und die Wurzelbildung. Torffreie Bio-Erden sind außerdem umweltfreundlicher.

Warum ist torffreie Erde besser?
Torfabbau zerstört wertvolle Moore und setzt CO2 frei. Torffreie Alternativen aus Kokosfasern, Holzfasern oder Kompost sind nachhaltiger und zudem umweltschonender.

Kann ich normale Blumenerde für die Anzucht verwenden?
Blumenerde enthält oft zu viele Nährstoffe, die Keimlinge überfordern können. Anzuchterde hat zudem einen geringeren Düngeranteil und ist feiner strukturiert.

Wie lange kann man Anzuchterde lagern?
Am besten wird sie trocken und vor extremer Hitze oder Kälte geschützt gelagert. Die Nährstoffe können sich über die Zeit abbauen, daher empfiehlt sich eine Verwendung innerhalb eines Jahres.

Wann sollte man auf normale Pflanzenerde umsteigen?
Sobald die Jungpflanzen erste echte Blätter ausbilden, benötigen sie mehr Nährstoffe. Dann kann auf humusreiche Blumenerde umgestellt werden.

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