28. Juli 2022, 5:48 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Offene Balkontüren sorgen für frische Luft. Bei Kleinkindern sollte man sie aber besser schließen, wenn man kein Auge auf den Nachwuchs werfen kann. So verhindert man das schlimmste – einen Sturz.
Für viele Menschen gerade im Sommer ein großes Glück: Der Balkon. Doch wer kleine Kinder hat, sollte den Nachwuchs bei offener Balkontür stets im Auge behalten. Im Zweifel sollte man nur kurz stoßlüften, rät die Aktion „Das sichere Haus“ (DSH). Denn: Immer wieder kommt es hier zu lebensgefährlichen Stürzen. Hier erfahren Sie, wie der Balkon kindersicher wird.
Blumenkästen als Kletterbarriere
Blumenkübel, Balkonmöbel, Getränkekisten und andere Dinge, auf die Kleinkinder steigen können, haben nichts in der Nähe der Balkonbrüstung zu suchen. Um Kletterübungen der Kleinen direkt am Balkongeländer zu vermeiden, sollte man sie besser weit weg vom Geländer und an die Hauswand rücken – oder gleich ganz in der Wohnung bleiben.
Eine weitere Maßnahme, um zu verhindern, dass Kleinkinder sich an der Balkonbrüstung hochziehen – und im schlimmsten Fall in die Tiefe fallen: Blumenpracht als Kletterbarriere nutzen. Hängt man Blumenkästen an der Innenseite der Balkonbrüstung auf, erschweren sie dem Nachwuchs gefährliche Kletterübungen, rät die Aktion „Das sichere Haus“.
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Balkon kindersicher planen
Wer neu- oder umbaut, sollte seinen Balkon zudem von vornherein möglichst sturzsicher gestalten. Beim Balkongeländer eignen sich Längslatten statt Querlatten, am besten mit Stäben im Abstand von höchstens neun Zentimetern. So kann kein Kopf durch die Stäbe gelangen – und die Kleinen können das Geländer weniger leicht erklimmen.
Auch sinnvoll: Ketten oder Riegel an der Balkontür, die verhindern, dass der Nachwuchs die Tür alleine öffnen und unbeaufsichtigt auf den Balkon gelangen kann.
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