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Trotz wenig Platz

Mit diesen Tipps gelingt der Gemüseanbau auf dem Balkon

Auch auf kleiner Fläche kann sich ein Anbau lohnen
Auch auf kleiner Fläche kann sich ein Anbau lohnen Foto: ChiccoDodiFC/Getty Images
Franka Kruse-Gering
Redakteurin

17. März 2025, 12:25 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Kein Garten? Kein Problem! Auch auf dem Balkon lässt sich Gemüse anbauen – wenn auch in kleinerem Ausmaß. Bei diesem Standort gibt es allerdings einiges zu beachten. Auf was kommt es dabei an?

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Auch wenn der Balkon beim Gemüseanbau oft nicht mit einem üppigen Gartenbeet mithalten kann, was den Ertrag angeht, kann es sich dennoch lohnen. Entscheidend ist, dass die Pflanzen auf dem Balkon alles bekommen, was sie benötigen – ausreichend Wasser, Nährstoffe und Sonnenlicht.

Kann man Gemüse auf dem Balkon anbauen?

Tatsächlich bietet der Balkon sogar Vorteile für den Gemüseanbau. „Selbst ein noch so kleiner Balkon bietet genug Fläche, um Obst, Gemüse, Kräuter oder Salat zu züchten“, heißt es bei Ökotest. Aufgrund des geringen Platzes ist es allerdings empfehlenswert, eher auf kleinere Gemüsesorten zurückzugreifen.

Wie viel Licht benötigt Gemüse auf dem Balkon?

Um die Pflanzen optimal mit Licht zu versorgen, gibt es allerdings ein Ausschlusskriterium für den Gemüseanbau an dieser Stelle: Ein Nordbalkon eignet sich nicht für sonnenliebende Pflanzen, etwa Tomaten oder Paprika. Auf allen anderen aber können nicht nur Kästen an der Brüstung stehen, sondern größere Pflanzen auch auf dem Boden. Denn die Lichtmenge auf dem Balkon ist eigentlich ausreichend.

Passend dazu: Welche Gemüsesorten sich perfekt für den Balkon eignen

Wie düngt man Gemüse auf dem Balkon richtig?

Unverzichtbar ist Dünger, es kommt allerdings auf die Pflanze an. Handelsübliche Erde ist vorgedüngt, aber gerade bei Starkzehrern, etwa Tomaten, ist dieser Dünger relativ schnell aufgebraucht. Deshalb ist es ratsam, Tomatenerde zu verwenden.

Je nach Gemüse ist der Düngerbedarf unterschiedlich. Man macht allerdings wenig falsch, wenn man alle zwei Wochen etwas Flüssigdünger gibt. Zu beachten ist: Wer Gemüse in Bioqualität ernten möchte, sollte auch Biodünger verwenden.

Was ist bei der Topfgröße wichtig?

Ebenfalls entscheidend für die Nährstoffversorgung einer Pflanze ist die Größe ihres Topfes. Nutzt man einen größeren Topf, ist mehr Platz ist für Wasser und Nährstoffe vorhanden. Kleiner Nebeneffekt: Man spart sich etwas Zeit beim Gießen, da man auch mal einen Tag auslassen kann.

Wie gießt man Gemüse auf dem Balkon richtig?

Das wichtigste Thema für Balkongärtner ist das Gießen. Hier gibt es keine Ausreden – gerade bei den begrenzten Speichermöglichkeiten der Töpfe ist besonders regelmäßiges Engagement gefragt. Eine Alternative sind kleine Bewässerungsanlagen.

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Welches Gemüse kann man auf dem Balkon pflanzen?

Die Pflanzenauswahl ist, wie auch im Garten, abhängig vom Standort – also in diesem Fall von der Ausrichtung des Balkons. Tomaten, Zucchini oder Gurken sind sehr wärmeliebend und wachsen gut auf einem südlich ausgerichteten Balkon. Pflücksalate, Mangold, Kohlrabi, Möhren oder Radieschen fühlen sich auch auf einem West- oder Ostbalkon wohl. Auf einem Nordbalkon kann man ebenso Pflücksalate, Mangold und vor allem Kräuter anpflanzen. Ansonsten ist beinahe jede Aufzucht möglich, und von vielen Gemüsearten gibt es auch balkongerechte Züchtungen, die kompakt und klein wachsen.

Themen Gemüse Lebensmittel Nachhaltig leben

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