1. Dezember 2020, 5:05 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Wer auch im Winter nicht auf duftende, selbst gepflanzte Blumen verzichten will, sollte jetzt Hyazinthen treiben lassen. Das geht ganz einfach. Eine Anleitung.
Duftende, blühende Frühlingsblumen im Winter? Das geht! Mit Hyazinthen kann man sich die Blütenpracht selbst im Winter ins Haus holen. Und zwar mit einer alten Technik aus dem 18. Jahrhundert.
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Hyazinthen im Winter ziehen – so geht’s
Die Zwiebel der Hyazinthe wird zum Antreiben im Winter auf ein mit Wasser gefülltes Glas gesetzt. Wichtig dabei ist vor allem, dass die Zwiebel unter keinen Umständen in direkten, dauerhaften Kontakt mit dem Wasser kommt. „Weil es sonst zu Fäulnis kommen könnte“, erklärt Staudengärtnerin Svenja Schwedtke.
Die Hyazinthen sollte zunächst kühl, bei etwa fünf bis neun Grad, an einem eher dunklen Ort abgestellt werden. Zum Beispiel im Keller. Und zwar so lange, bis kräftige Wurzeln gewachsen sind. Dann darf man die Gläser ins Hellere holen – aber auch hier noch nicht zu warm stellen. Man sollte die Pflanze langsam, nach und nach an Wärme und Licht gewöhnen.
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„Und dann geht es los“, sagt Schwedtke. „Die Hyazinthe wächst, so dass man zugucken kann. Und etwa acht Wochen nach Beginn der Treiberei erblüht sie zu ihrer vollen Schönheit – und erfreut uns im Winter mit Duft und Farbe.“ Ein weiterer Tipp der Expertin: Die abgeblühte Zwiebel kann anschließend in den Garten gepflanzt werden. Dann erblüht die Hyazinthe nach dem Winter im Sommer erneut.