21. Januar 2021, 21:07 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Katzenminze wertet mit ihren leuchtenden Blüten jedes Gartenbeet und jeden Kübel auf, macht Katzen glücklich und lockt Insekten an. Voraussetzung ist nur, dass Hobbygärtner die zur Gattung Lippenblütler gehörenden Pflanze auch richtig pflegen.
Katzenminze, auch Katzenkraut oder Katzenmelisse genannt, ist eine dankbare Pflanze im Gartenbeet, Balkonkasten oder auch Kübel. Sie ist robust, pflegeleicht und besticht mit ihren silbergrauen Blättern und den leuchtenden Blüten, die je nach Sorte entweder violett, blau, weiß oder rosa sein können.
Übersicht
Katzenminze
Boden
durchlässig, sandig, lehmig
Pflanzzeit
Frühjahr
Standort
sonnig bis halbschattig
Gießen
nur in langen Trockenphasen ist regelmäßiges Gießen erforderlich
Blütezeit
Mai bis September
Giftig
nein
Düngen
geringer Bedarf
ja
Katzenminze im Garten pflanzen
Katzenminze braucht im Gartenbeet einen sonnigen Standort auf durchlässigem, sandig bis lehmigem Boden, der gerne etwas trockener sein darf. Alternativ bietet sich auch ein Platz im Balkonkasten an – ebenfalls sonnig. Wer weder einen Garten noch einen Balkon zur Verfügung hat, kann die Pflanze auch als Zimmerpflanze im Kübel kultivieren.
Hobbygärtner können die Staude entweder direkt aussäen oder vorgezogene Pflanzen ins Beet setzen. Die Aussaat sollte Mitte März bis Ende April passieren, das Einpflanzen idealerweise von Ende April bis Mitte Mai.
Tipp: Rosen sind hervorragende Beetnachbarn für Katzenminze. Beide ergeben nicht nur ein schönes Bild zusammen, sie unterstützen sich außerdem gegenseitig im Wachstum.
Katzenminze optimal pflegen
Bewässerung
Katzenminze ist sehr pflegeleicht. Sie braucht nur in heißen Sommern bei langen Trockenperioden Wasser. Ausnahme sind die grünlaubigen Sorten, die regelmäßig Wasser benötigen.
Düngung
Eine Düngerzugabe ist nicht unbedingt notwendig, empfiehlt sich aber nach einem Schnitt.
Schnitt
Der sollte nach der Hauptblüte im Juli stattfinden, damit die Katzenminze noch ein zweites Mal im Herbst blühen kann. Der nächste Schnitt ist dann erst wieder im Frühjahr fällig.
Der Rückschnitt sollte mit einer scharfen Gartenschere kurz über dem Boden stattfinden. Außerdem sollten Hobbygärtner die Blütenstände bis über das erste Blatt kürzen. Anschließend braucht die Pflanze schnellwirkenden, mineralischen Dünger oder alternativ Brennnesseljauche.
Winterschutz
Katzenminze ist winterhart, im Kübel oder Blumenkasten braucht sie aber zusätzlichen Frostschutz. Welche Möglichkeiten es dafür gibt, erfahren Sie hier.
Wie wirkt die Pflanze auf Katzen?
Katzenminze trägt ihren Namen nicht von ungefähr. Katzen werden von der Pflanze geradezu magisch angezogen. Vermutlich liegt es an zwei Stoffen, die sie beinhalten, die auch rollige Katzen verströmen – Actinidin und Nepetalacton. Die Wirkung auf Katzen fällt aber immer unterschiedlich aus. Die Tiere wälzen sich in der Pflanze und fressen sowohl die Blüten als auch die Blätter und können dabei zur Ruhe kommen, euphorisch oder aber auch aggressiv werden.
Übrigens: Auch Menschen können Katzenminze für sich nutzen – als Tee. Er hat beruhigende, schmerzstillende und auch fiebersenkende Eigenschaften.
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Krankheiten und Schädlinge
Katzenminze ist sehr robust, fällt manchmal aber Schnecken oder Echtem Mehltau zum Opfer.