14. Mai 2021, 20:56 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten
Damit sich der eigene Balkon genauso komfortabel anfühlt wie das Wohnzimmer, braucht es ein entsprechend gemütliches Ambiente, aber nicht unbedingt neue Möbel und Accessoires. Denn einige Modelle eignen sich für Drinnen wie auch draußen und helfen so Geld zu sparen.
Von Jahr zu Jahr werden Outdoor-Möbel wohnlicher in Look und Komfort. Kaum etwas an ihnen erinnert noch an den typischen Gartenmöbel-Anblick von einst. Stattdessen lassen sich Möbel, Accessoires und Co. auch problemlos nach der Sommer-Saison von Draußen nach drinnen verlagern. Mitunter können so doppelte Anschaffungen vermieden und Kosten gespart werden. Warum sich manche Möbel und Accessoires für beide Bereiche nutzen lassen, liegt auch an der Art des Materials, aus dem sie gemacht sind.
Outdoor-Sofa mit dicken Polstern
Gerade was Sitzmöbel für den Outdoor-Bereich betrifft, werden mittlerweile Kollektionen entworfen, die so viel wohnlichen Charakter innehaben, dass sie problemlos auch Indoor verwendet werden können. Der Grund dafür sind die häufig dicken Polstern, die dem Outdoor-Sofa so viel Komfort verleihen wie ihn auch die heimische Couch bietet. Vielmals ist das Outdoor-Sofa aus einem filigranen, aber stabilen, pulverbeschichteten Stahlgestell gemacht. Entsprechend wetterbeständig und portabel ist das Modell und lässt sich so leicht von Balkon, Terrasse und Co. verräumen – vielleicht ja direkt ins Wohnzimmer?
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Ein Original im Open Air-Bereich
Ein beliebtes Modell, das ohne Weiteres in beide Bereiche passt, ist der Acapulco Chair. Der Designklassiker wurde einst als Outdoor-Objekt entworfen, heute ist er ein Paradebeispiel dafür, dass ein Möbel oder Accessoire nicht zwingend nur draußen oder drinnen nutzbar ist. Denn wie sich mit der Zeit herausstellte, sind Modelle wie der beliebte Lounger (oder ähnliche) auch noch während der Winterperiode sehr gefragt. So wird der Kultstuhl vielmals mit einem kuscheligen Schaffell oder einem flauschigen Kissen versehen und ist damit ganzjährig im Einsatz. Die besondere Machart aus filigranem Kordelgeflecht mittels PVC-Schnüren auf einem pulverbeschichteten Stahlgestell, schützt den Lounger vor Witterung.
Lässige Loungemöbel für Drinnen und Draußen
Insbesondere bei gemütlichen Loungemöbeln lässt sich ein Unterschied zwischen Outdoor- und Indoormodell mittlerweile kaum noch ausmachen. Liegeflächen aus grobem Korbgeflecht und bequemen Polstern bestechen durch einen derart wohnlichen Look, dass sie ohne Weiteres auf der Terrasse wie auch im Wohnzimmer platziert werden können. Auch Hängesessel, die häufig über ein Gestell getragen werden, eignen sich für beide Zwecke.
Wetterbeständige Tisch-Stuhl-Kombi
Gerade in kleinen Wohnungen mit ebenfalls kleinem Balkon ist eine in sich passende Tisch-Stuhl-Kombi genau das Richtige. Denn auch nach der Saison sorgt das Set noch für gemütliches Zusammensitzen in der Küche. Idealerweise sollten hierfür sämtliche Möbel vorzugsweise von rundlicher Form und filigraner Machart sein. Nur so wirken sie auf kleinem Raum weder draußen noch Drinnen sperrig. Galvanisierter, pulverbeschichteter Stahl macht das Set während der heißen Sommerperiode äußerst beständig gegenüber Niederschlag.
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Beistelltisch auf dem Balkon – Hocker im Haus
Der Anspruch an Outdoor-Möbel ist vor allem, dass diese leicht und wendig sind. Und genau das erfüllt ein Hocker, der normalerweise im Innenraum als eben solcher zum Einsatz kommt und sich dann mit den ersten Sommermomenten problemlos ins Exterior verlagern lässt. Hier ist er als Beistelltisch die optimale Ablage für Sonnenbrille, gekühlte Getränke oder das Buch zum Schmökern. Und kommt es doch mal zu einem Sommergewitter, trotzen die meisten Modelle aus lackiertem Stahlblech diesem ohne Schäden davon zu tragen. Besonders viel Flair versprühen Beistelltische, die aus glasierter Keramik und mit symmetrischen Cut-Outs versehen sind. Das meist orientalisch anmutende Design wirkt ausgesprochen wohnlich und weckt zugleich das Fernweh.
Teppich fürs Bad oder die Bade-Saison
Ein Teppich für den Outdoor-Bereich mag zunächst etwas paradox klingen, hat aber seine Berechtigung. Nicht nur, dass dank ihm Balkon und Terrasse zum Open-Air-Wohnzimmer werden, er schützt beim barfuß gehen über Holzdielen auch vor kleinen, unliebsamen Splittern. Nach einer Sommersaison ist er dann schnell nach Drinnen geholt und kann beispielsweise in Bad, Küche oder Flur verlegt werden. Denn dank seiner Beschaffenheit aus pflegeleichten Kunstfasern sind Outdoor-Teppiche äußerst robust, langlebig sowie auch beständig gegenüber Feuchtigkeit. Dazu lassen sie sich leicht reinigen, was sich vor allem bei einer Verwendung in der Küche als Gewinn erweist. Outdoor-Teppiche unterscheiden sich in ihrer Optik kaum von ihrem Indoor-Äquivalent. Viele ansprechende Designs verschönern problemlos das Ambiente drinnen wie auch draußen.
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Nach Sonnenuntergang in passender Outdoor-Beleuchtung verweilen
Ein gut gestaltetes Exterieur zeigt sich erst, nachdem die Sonne untergegangen ist, denn dann ist es Zeit für die Outdoor-Beleuchtung. Dank ihr lässt es sich in einer lauen Sommernacht meist noch stundenlang draußen verweilen. Der Markt gibt hier so einige Leuchten her, die für ein ansprechendes Licht-Konzept sorgen und am Ende eines Sommers in den Innenräumen weiterverwendet werden können. Allen voran sind es Lichterketten, die auf Bäumen, Pergolas oder Tischen drapiert für ein stimmungsvolles Ambiente sorgen. Einzelne Tischleuchten in den verschiedensten Größen – meist in der Art einer Laterne gehalten – sind meist gut zu transportieren und können so schnell vom Tisch auf den Boden platziert werden. Und natürlich ist das romantischste Modell unter allen Outdoor-Leuchten noch immer ein flackerndes Windlicht, das auch im Winter noch als Indoor-Accessoire seiner Funktion mehr als gerecht wird.