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Kein Schatten nötig

5 Pflanzen für den Balkon, die pralle Sonne lieben

Franka Kruse-Gering
Redakteurin

15. Mai 2024, 13:38 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Urlaub auf Balkonien wurde in den vergangenen Jahren – mehr oder weniger freiwillig – immer beliebter. Umso wichtiger ist dann die Balkonbepflanzung. myHOMEBOOK-Redakteurin Franka Kruse-Gering erklärt, welche Pflanzen sich ausgesprochen wohl auf einem Balkon fühlen, auf den die pralle Sonne scheint.

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Direkte Sonne auf dem Balkon kann für uns beim Sonnenbaden von Vorteil sein, nicht aber für unsere Pflanzen. Viele Pflanzen vertragen nämlich keine direkte Sonne oder nur für kurze Zeitspannen. Balkonbesitzer mit einem Südbalkon müssen deshalb aber nicht auf Grün verzichten. Es gibt Pflanzen, die auch in der prallen Sonne auf dem Balkon gut wachsen.  

Petunien lieben pralle Sonne

Petunien gehören zu den beliebtesten Pflanzen für den Balkon – nicht zuletzt, da sie wunderbar mit praller Sonne umgehen können. Es gibt sie sowohl stehend als auch in hängenden Variationen. Zu beachten ist, dass sie viel Wasser benötigen und regelmäßig Dünger bekommen sollten.

Franka Kruse-Gering
Redakteurin

Pflege ist alles

„Es gibt inzwischen beliebte Züchtungen wie ‚Night Sky‘ oder ‚Royal Sky‘. Diese Petunien zeichnen sich durch eine auffällige Musterung aus. Im Laufe des Sommers kommt es mitunter vor, dass die Blüten ihre Farbe und somit das Muster verlieren. Dem kann man mit dem passenden Dünger entgegenwirken. Petunien benötigen Eisen, um optimal wachsen zu können. Um den ganzen Sommer über eine reiche Blüte zu haben, empfiehlt es sich, vertrocknete oder kranke Blüten zu entfernen. Diese als ‚ausputzen‘ bekannte Praxis unterstützt die weitere Blütenbildung, da die Pflanze ihre Energie nicht in die Bildung von Samen investiert.“

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Zauberglöckchen mögen pralle Sonne, tolerieren aber auch Halbschatten

Zauberglöckchen haben eine große Ähnlichkeit mit Petunien, gehören jedoch einer anderen Gattung an. Ihre Pflege ist ähnlich. Am liebsten haben Zauberglöckchen viel Sonne, allerdings sollte man auch bei diesen Pflanzen auf eine ausreichende Bewässerung achten. Auch Zauberglöckchen brauchen Dünger. Am besten kann man ihnen unter die Arme greifen, wenn man ihnen speziellen Petuniendünger gibt.

Zauberglöckchen sehen aus wie kleine Petunien
Zauberglöckchen sehen aus wie kleine Petunien Foto: Getty Images/imageBROKER RF

Auch interessant: Warum man keine Geranien auf dem Balkon pflanzen sollte

Dahlien fühlen sich auf dem Balkon wohl

Dahlien haben mit ihren imposanten und großen Blüten einen enormen Wasserbedarf. Gern darf man sie einmal täglich gießen, an besonders warmen Tagen sogar morgens und abends. Pralle Sonne auf dem Balkon macht der Pflanze nichts aus, sie wächst und gedeiht. Allerdings sollte ihr Standort windgeschützt sein, da die großen und schweren Blüten leicht abknicken können.

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Verwelkte Blüten sollte man regelmäßig abschneiden, damit die Pflanze genug Kraft hat, um neue auszubilden. Auch Düngen ist für Dahlien wichtig: Alle zwei bis drei Wochen kann man sie mit flüssigem Pflanzendünger unterstützen.   

Dazu passend: Die schönsten Kübelpflanzen für Balkon und Terrasse

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Lavendel wächst am besten an sonnigen Plätzen

Auch der Lavendel reiht sich in die Liste der Pflanzen ein, die auf dem Balkon gern in der prallen Sonne wachsen dürfen. Er ist sehr genügsam und sollte nicht zu oft gegossen werden. Staunässe verträgt er gar nicht, man sollte daher darauf achten, dass der Kübel, in dem er wächst, einen Ablauf hat. Auch Dünger ist nicht nötig.

Möchte man Lavendel auf dem Balkon pflanzen, sollte man einkalkulieren, dass sein Wurzelballen viel Platz benötigt. Lieber einen etwas größeren Topf wählen! Übrigens: Zweimal im Jahr sollte Lavendel geschnitten werden, auch wenn er auf dem Balkon wächst. Eine Anleitung finden Sie im folgenden Video.

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Margeriten gehören zu den Pflanzen, die auf pralle Sonne stehen

Margeriten sehen aus wie große Gänseblümchen und bereichern den Balkon. Wenn man sich entscheidet, Margeriten auf dem Balkon zu pflanzen, sollte man wissen, dass sie viel Wasser benötigen. Ein gutes Erkennungszeichen, dass sie zu wenig Wasser haben, sind ihre Köpfe. Diese lassen sie nämlich hängen, wenn es ihnen zu trocken ist. Damit man möglichst lange etwas von den Blüten hat, sollte man verwelkte regelmäßig abschneiden, da die trockenen Blüten nicht von allein abfallen.

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