9. März 2023, 5:36 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Seit einigen Wochen kann man in vielen Blumenläden und Pflanzencentern bereits Frühblüher kaufen. Die ersten warmen Tage laden dazu ein, sie in den Garten oder auf den Balkon zu pflanzen. Doch das Wetter ist momentan ziemlich unberechenbar und so folgt auf Sonne auch plötzlich wieder Schnee, was den Pflanzen nicht wirklich gefällt.
Um jetzt schon vorgezogene Frühblüher zu kaufen, mussten Gärtner bestimmte Witterungsbedingungen simulieren, damit die Pflanzen auch austreiben. Erst erleben sie im Kühlraum winterliche Temperaturen, dann geht es ins Gewächshaus mit frühlingshaften Bedingungen. Doch bei den momentanen Wetterbedingungen sind sie eigentlich gar nicht für Balkon und Garten geeignet. Denn die Pflanzen sind ja die Wärme des Gewächshauses gewöhnt. Wir müssen ihnen also helfen, die Frühblüher brauchen einen Frostschutz.
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Bei Frost Frühblüher reinholen oder zudecken
Bei einem Kälteeinbruch müssen die Pflanzen im Freien daher geschützt werden, heißt es von der Bayerischen Gartenakademie. Man holt die Töpfe also zeitweise wieder ins Haus oder man bedeckt sie mit einem mehrlagigen Vlies oder Zeitungspapier.
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Das ist aber erst bei Minusgraden nötig. Temperaturen um den Gefrierpunkt vertragen Frühblüher in der Regel gut, sie brauchen keinen Frostschutz, so die Gartenprofis aus Bayern. Zur Sicherheit kann man die Pflanzen dann auch erst mal nah ans Haus rücken oder unter einen Überstand holen, wo die Temperaturen meist höher bleiben.
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Im Haus kühl stellen
Auch wenn die Frühblüher Wärme gewöhnt sind, sind sie deshalb aber nicht zu Zimmerpflanzen geworden: Eine warme Umgebung verringert ihre Haltbarkeit.
Daher rät die Gartenakademie, die Pflanzen im Haus am besten kühl und hell zu stellen. Will man die Pflanzen unbedingt im beheizten Wohnraum haben, sollten Sie die Frühblüher im Topf zumindest nachts kühler stellen.
Gießen sollte man die Frühblüher mit Vorsicht, überschüssiges Wasser sollte im Topf gut abfließen können.
Mit Material der dpa