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Bienenmagnet

Die Bartblume im eigenen Garten pflanzen und pflegen

Bartblume: Eine Biene auf einer Blüte einer Bartblume
Bartblume: Für Bienen bietet der Blütennektar eine wichtige Nahrungsquelle Foto: Getty Images
Christian Glass
Christian Glass Redakteur

30. Mai 2022, 6:03 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Die Bartblume ist mit den blau leuchtenden Blüten ein schöner Herbstblüher. Der pflegeleichte Strauch ist zudem ein wahrer Bienenmagnet.

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Wenn viele Pflanzen im Garten langsam in die Winterpause übergehen, blüht die Bartblume (Caryopteris) erst so richtig auf. Mit ihren zierlichen, blauen Blütendolden ist der Strauch ein aparter Schmuck im Herbstgarten. Anmutig sind zudem die zarten, grau-grünen Blätter, die angenehm würzig duften. Der spätsommerliche Blüher ist zudem ein wahrer Bienenmagnet.

Bartblume im Garten anpflanzen

Die Bartblume sollte im Garten an einem sonnigen, geschützten Standort gepflanzt werden. Richtig wohl fühlt sich die Pflanze in einem eher kalkhaltigen und durchlässigen Boden. Die beste Zeit zum Einpflanzen ist das Frühjahr. Bis zur kalten Jahreszeit können sich so die Wurzeln ausreichend ausbilden. Beim Einpflanzen ins Gartenbeet sollte ausreichend Platz zu Nachbarpflanzen berücksichtigt werden, denn unter guten Bedingungen wächst der Strauch rund eineinhalb Meter hoch und geht auch etwas in die Breite. Mit den filigranen, blauen Blütendolden passt die Bartblume gut zu Astern und Herbststauden.

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Bartblume optimal pflegen

Bekannte Sorten sind „Heavenly Blue“ mit dunkelblauen Blüten und „Kew Blue“ mit einem violetten Blütenstand. Die anmutige Pflanze ist recht robust und genügsam. Einiges sollten Hobbygärtner dennoch beachten:

Bewässerung

Bartblumen kommen im Garten gut mit Trockenheit zurecht und müssen nur sporadisch gegossen werden. Bei anhaltender Dürre sollten die Pflanzen jedoch etwas öfter mit Wasser versorgt werden.

Düngung

Im Frühjahr verwöhnt man den Strauch mit etwas reifem Kompost. Ansonsten benötigt die Pflanze keine weitere Düngergabe.

Schnitt

Ein beherzter Rückschnitt im Frühjahr fördert das Wachstum neuer Triebe. Mit einem Frühjahrsschnitt bildet die Pflanze zudem viele Blütendolden aus.

Vermehren

Mithilfe von Stecklingen kann man eine Bartblume leicht vermehren. Dazu schneidet man im Frühsommer einzelne Triebe ab und setzt diese in Anzuchterde.

Frostschutz

Der Strauch ist bedingt winterhart. In Regionen mit einem milden Klima kommt die Bartblume mit Kälte zurecht. In Regionen mit rauem Klima muss die Pflanze jedoch ausreichend vor winterlichen Temperaturen und Frost geschützt werden. Als einfacher, aber effektiver Winterschutz bietet sich eine Schicht aus Mulch oder Laub an. Kübelpflanzen stellt man an einen geschützten Platz, zum Beispiel an eine Mauer. Zusätzlicher Winterschutz bietet Vlies, das man um den Topf wickelt.

Auch interessant: Mit Mulch im Garten die Pflanzen vor Trockenheit schützen

Krankheiten und Schädlinge

Die Bartblume ist äußerst widerstandsfähig. Schädlinge bereiten dem Strauch kaum Probleme. Bei anhaltender Staunässe kann jedoch mitunter Wurzelfäule auftreten.

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