20. März 2025, 10:01 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Bereits vor Jahrhunderten nutzten Landwirte Bauernregeln als hilfreiche Orientierung zur Wetterentwicklung. Manche dieser Regeln bewahrheiten sich, andere wiederum nicht. Und einige sind durch Klimaveränderungen nicht mehr aktuell. Eine alte Weisheit für den März besagt, dass sich der Sommer so entwickelt, wie das Wetter zum Frühlingsanfang ist. In diesem Jahr ist der kalendarische Frühlingsanfang am 20. März um 10:01 Uhr. Doch wie viel Wahrheit steckt wirklich hinter dieser Regel? Wissen wir, wie der Sommer wird, wenn wir heute auf’s Wetter schauen?
Bauernregeln sollen das kommende Wetter vorhersagen. Diese alten Weisheiten können nicht nur für die Landwirtschaft, sondern auch für die Gartenarbeit von Nutzen sein. Eine bekannte Bauernregel lautet: „Wie das Wetter am Frühlingsanfang, so ist es den ganzen Sommer lang.“ Doch wie viel Wahrheit steckt wirklich hinter dieser Aussage? Dürfen wir bei diesem frühlingshaften Wetter auf einen ebenso schönen Sommer hoffen? Wetterexperte Jörg Riemann von der Wettermanufaktur erklärt, ob es sinnvoll ist, sich an dieser Regel zu orientieren.
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Was steckt hinter der Bauernregel zum Frühlingsanfang?
Der kalendarische Frühlingsbeginn fällt 2025 auf den 20. März. Eine Bauernregel besagt, dass das Wetter zum Frühlingsanfang voraussagt, dass der Sommer ähnlich verläuft. „Wenn wir einen warmen Frühlingsbeginn haben, dann können wir auch einen warmen Sommer erwarten und – andersherum“, erklärt Riemann. „Wir dürfen das allerdings nicht an einem Tag festmachen“, ergänzt der Experte.
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Stimmt diese Bauernregel?
„In zwei von drei Fällen stimmt sie“, erklärt der Profi – sowohl in die eine, als auch in die andere Richtung. „Ist es die Tage um den Frühlingsanfang herum warm, haben wir einen warmen bis heißen Sommer zu erwarten. Ist es hingegen kalt, dann haben wir wohl einen recht kühlen Sommer zu erwarten.“
Wie wird der Sommer 2025, wenn die Bauernregel zum Frühlingsanfang zutrifft?
Das Wetter um diesen Frühlingsanfang herum ist etwas schwankend, erklärt Riemann. Zum Ende der Woche wird es noch einmal warm, bevor in der kommenden Woche wieder ein Tiefdruckgebiet anrollt.
Betrachten wir die Wetterlage seit Herbst, sieht man ein stetiges Auf und Ab. Auch Jörg Riemann hat diese Schwankungen in mehreren Interviews mit myHOMEBOOK bestätigt. „Zeigt sich das Wetter so durchwachsen wie in diesem Jahr, wird der Sommer zumindest keine ausgeprägten Hitzeperioden haben. Dass der Sommer zu kühl wird, glaube ich nicht. Das gibt die ganze Konstellation nicht her.“
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Das bedeutet die Bauernregel für den Garten
Wie Riemann prognostiziert, haben wir in diesem Jahr keine ausgeprägten Hitzeperioden zu erwarten. Es wird ein „durchwachsener Sommer, mit schönen, aber auch mit wichtigen Tagen, wo Regen fällt“, erklärt der Wetterexperte.