27. April 2021, 20:48 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Nicht nur Blumen, sondern auch Bäume entfalten im Frühling ihre Blüten. Während es einige Exemplare, etwa die Eiche, eher schlicht halten, halten sich andere Bäume in ihrer Blütenpracht nicht zurück. Sieben blühende Bäume für den Garten im Überblick.
Der Frühling ist für seine Blumen- und Blütenpracht bekannt. Am bekanntesten ist die rosafarbene Kirschblüte. Nach Japan und Korea reisen jährlich viele schaulustige Touristen an, um das romantische Spektakel zu bestaunen. Doch auch in hiesigen Gärten gibt es blühende Bäume. Die sieben schönsten, die ebenso prächtig blühen wie die Kirsche, im Überblick.
Blutpflaume
Mit ihren rosafarbenen Blüten und den roten Blättern ist die Blutpflaume nicht nur im Frühling, sondern auch über den ganzen Sommer hinweg ein farblicher Hingucker im Garten. Ab April öffnet dieser blühende Baum seine zahlreichen Blüten. Er gilt als robust und fühlt sich an fast jedem Standort wohl. Ideal wäre jedoch ein sonniger Platz mit einem mäßig trockenen durchlässigen Boden. Im September können Hobbygärtner die süßen Pflaumen ernten.
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Gemeiner Judasbaum
Der blühende Judasbaum trägt seine pinken Blüten direkt an seinem Stamm. Dieses Merkmal ist sehr selten und wird Kauliflorie genannt. Ab April kann man dieses Phänomen beobachtet. Die zehn Arten des Judasbaums stammen aus Nordamerika sowie West- und Ostasien. Der Baum steht vorzugsweise an einem sonnigen und geschützten Ort. Der Boden sollte lehmig, durchlässig und kalkreich sein. Der Gemeine Judasbaum benötigt nur wenig Wasser und Dünger. Ebenfalls ist ein Rückschnitt nicht nötig.
Felsenbirne
Besonders hübsch ist die Felsenbirne durch die Kombination der weißen Blüten mit den rot-orangen Blättern. Ab März entfalten sich die Blüten dieses blühenden Baums. Sie gilt als anspruchslos. Jedoch gehört sie zu der Familie der Rosengewächse, wodurch man auf Wuchsdepressionen achten sollte. Am liebsten steht die Felsenbirne an sonnigen bis halbschattigen Orten. Der Boden sollte trocken und kalkhaltig sein. Es genügt, wenn man die Felsenbirne im Frühjahr mit Kompost düngt.
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Pfirsich
Neben der Kirsche ist auch der Pfirsich ein Klassiker unter den blühenden Bäumen. Seine rosafarbenen Blüten trägt er ab April. Wie die Felsenbirne gehört auch der Pfirsich zu den Rosengewächsen, weshalb Hobbygärtner besonders auf Bodenmüdigkeit Acht geben sollten. Der ideale Standort ist sonnig und geschützt. Der Boden sollte reich an Nährstoffen und Humus sein. Lehmiger Boden wäre optimal. Zwischen März und September sollten Hobbygärtner den Pfirsichbaum monatlich düngen. Dafür eignet sich zum Beispiel Kompost oder Hornspäne.
Magnolie
Auch die Magnolie zählt zu den Bäumen, die im Frühling eindrucksvoll blühen. Ihre Blüten zeigt sie ab April in einem kräftigen Pink, das in ein zartes Rosa bis hin zu einem Weiß an den Blattspitzen übergeht. Bereits bei der Pflanzung in den Garten sollten Hobbygärtner an die spätere Größe des Baums und den entsprechenden Platz denken. Der Standort kann sonnig bis halbschattig sein. Den Boden sollte man gleichmäßig feucht halten, weshalb die Magnolie eher eine anspruchsvollere Pflanze ist. Zudem sollte man darauf zu achten, einen Dünger zu verwenden, der den pH-Wert des Bodens nicht erhöht. Hierfür eignet sich beispielsweise Kompost, Mist oder Hornspäne.
Mandelbäumchen
Bis zu zwei Meter groß kann das Mandelbäumchen werden. Der blühende Baum zeigt ab März seine rosafarbene Blüten. Ideal ist ein Standort im Halbschatten, der geschützt ist. Der Boden sollte locker und durchlässig sein, da das Mandelbäumchen keine Staunässe verträgt. Während ältere Bäume mit Trockenperioden keine Probleme haben, sollten jüngere Mandelbäumchen in dieser Zeit regelmäßig gegossen werden.
Übrigens: Auch das Mandelbäumchen ist für Bodenmüdigkeit anfällig, weil sie zu der Familie der Rosengewächse gehört.
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Kornelkirsche
Neben weiß und rosa, gibt es auch Bäume, die herrlich gelb blühen, so wie die Kornelkirsche zum Beispiel. Sie ist eine ideale Alternative zu der ebenfalls gelb blühenden Forsythie. Der Standort sollte sonnig bis halbschattig sein. An den Boden hat der blühende Baum kaum Ansprüche. Ideal sind kalkhaltige Böden. Die Kornelkirsche gilt gemeinhin als pflegeleicht. Einmal im Jahr im Frühjahr düngen reicht aus.