22. März 2019, 12:21 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Der Zickzackstrauch ist im Garten oft in buschiger Form zu finden. Aber auch als Zimmerpflanze ist er aufgrund seinen ungewöhnlichen Aussehens ein Hingucker. myHOMEBOOK sagt Ihnen, was Sie über Corokia cotoneaster wissen sollten.
Die Wuchsform des Zickzackstrauchs lässt sich vom Namen ableiten. Die Äste und Zweige des Zickzackstrauchs (botanisch: Corokia cotoneaster) wachsen fein und verwinkelt an dem ansonsten eher aufrechten Strauch. Die Blätter sind silber-grün. Junge Triebe sowie die Blattunterseiten sind weißfilzig behaart.
Die Optik des Zickzackstrauchs
Der Zickzackstrauch ist in Neuseeland beheimatet. Er gehört zur Gattung der Streinbrechergewächse. Er kann sowohl als Zimmerpflanze als auch als Outdoor-Baum gehalten werden. Seine maximale Wuchshöhe beträgt zwei Meter, aber bei entsprechendem Schnitt kann man ihn auch wesentlich kleiner halten.
Er mag es gerne sonnig, in der Wohnung bevorzugt er einen Fensterplatz; im Garten fühlt er sich in der frostfreien Zeit wohl. Dieser Strauch soll zwar bis -10° winterhart sein, allerdings ist ein Überwintern im Topf in einem hellen Raum die sicherere Variante.
Alle aufrechten, buschigen Formen sowie Kaskadenformen sind möglich. Die Blätter des Strauches sind dunkelgrün mit silbernem Schimmer und circa einen Zentimeter lang.
Von April bis Juni bekommt der Zickzackstrauch kleine gelbe Blüten. Nach der Blüte wachsen in der Regel kleine, längliche, gelbe oder rote Früchte, die jedoch nicht genießbar sind.
Die reduzierte Belaubung der Zweige, als auch die dunkle Rinde, geben dieser Pflanze neben dem Zickzack-Wuchs sein charmantes Aussehen.
Anspruchsloser Baum mit geringem Pflegeaufwand
Ein regelmäßiges Schneiden der Zweige ist meistens nicht notwendig. Der Zickzackstrauch wächst sehr langsam. Gerät der Strauch aus der Form, kann man zu lang werdende Äste einfach kürzen. Das Drahten wird an sich nur bei der Kaskaden-Gestaltung notwendig.
Junge Bäume sollten jährlich umgetopft werden. Bei älteren Vertretern seiner Art reicht das umtopfen circa alle zwei bis drei Jahre.
Der Baum kann bis zur Blüte gedüngt werden. Während der Blüte würde das nur das Abwerfen der Blüten herausfordern. Sobald die Fruchtbildung einsetzt, kann wieder regelmäßig alle zwei Wochen gedüngt werden. Zum Herbst sollten Sie das Düngen jedoch stoppen.
Antrocknen lassen gern gesehen
Die meisten kleinen Bläume sterben kurz nach dem Kauf durch zu wenig Wassergabe. Auch der Zickzackstrauch mag nicht verdursten. Ein Antrocknen lassen der Erde ist hier aber durchaus empfohlen.
Wenn Sie ihn gießen, dann achten Sie darauf, dass sich keine Staunässe bildet. Darauf reagieren diese Pflanzen empfindlich. Achten Sie darauf, dass der Strauch manchmal antrocknet und gießen Sie dann so, dass die Erde mäßig feucht ist. Beim Wasser gilt: Verwenden Sie lieber kalkarmes.
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Auch im Kübel gut zu pflanzen
Zickzacksträucher sind ausgesprochen beliebte Kübelpflanzen, da sie mit ihren duftenden Blüten, den leuchtenden Früchten und dem bizarren Wuchs viele Vorzüge in einer Pflanze vereinen; auch zur Erziehung als Bonsai sind sie bestens geeignet und finden hier viele Fans. Die silbrige Farbe der Blätter passt auch hervorragend in die Weihnachtsdeko.