7. September 2019, 8:51 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Dickblattgewächse gelten als pflegeleicht und sind deshalb beliebte Zimmerpflanzen. Allerdings kann man auch bei ihnen viel falsch machen – beispielsweise wenn man sie falsch bewässert.
Zu Dickblattgewächsen gehören unter anderem Fetthennen, Mauerpfeffer (Sedum) oder Hauswurze. Sie alle haben eine tolle Eigenschaft: Sie verfügen über einen Wasserspeicher und brauchen kaum Gießwasser. Aber wie sollte man Dickblattgewächse dann überhaupt gießen?
Wie oft muss man Dickblattgewächse gießen?
Laut dem Landesverband Gartenbau Nordrhein-Westfalen kommt der Hauswurz (Sempervivum) zum Beispiel über lange Zeiträume nur mit Morgentau aus. Hobbygärtner dürfen die Pflanzen daher aber auf keinen Fall überwässern. Die Gefahr, dass sie daran sterben, sei höher als die Gefahr zu vertrocknen.
Daher gilt: In der Hauptwachstumszeit sollte man Dickblattgewächse nur mäßig gießen. Am besten sollte der Topfballen immer nur leicht feucht sein. In der Ruheperiode muss man nicht regelmäßig gießen. Man sollte allerdings darauf achten, dass der Topfballen nicht vollständig austrocknet.
Extratipp: Tongefäße sind für solche Pflanzen grundsätzlich gut geeignet. Sie nehmen Wasser aus der Erde auf und geben es geregelt wieder ab.
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Pflege-Hinweise für Dickblattgewächse
Damit Dickblattgewächse lange leben, muss man sie nicht nur richtig gießen, sondern auch auf ihre Pflegebedürfnisse eingehen.
- Dickblattgewächse sollten in sehr wasserdurchlässiger Erde stehen. Am besten vermischt man die Erde daher mit Sand oder Steinen.
- Töpfe oder Schalen müssen unbedingt einen Ablauf für überschüssiges Wasser haben.
- Sie brauchen einen hellen Standort mit voller Sonnenbestrahlung. Stehen Sie an einem zu dunklen Ort, wachsen die Pflanzen nicht richtig, es können sich keine Blüten bilden und die Blätter verlieren ihre Farbe.
- Man sollte Dickblattgewächse nicht der direkten Mittagssonne aussetzen.