2. September 2019, 8:17 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Kleine Löcher in den Blättern von Kohl und Rucola deuten auf einen Erdfloh hin. Hobbygärtner müssen deshalb aber nicht verzweifeln, denn den Schädling wird man auf einfache Weise wieder los.
Hohe Temperaturen, anhaltende Trockenheit und daraus resultierende verkrustete Böden bieten dem Erdfloh optimale Lebensbedingungen. Das sieht man den Kohlpflanzen und dem Rucola an, denn diese werden vom Kohl-Erdfloh angefressen. Doch es gibt eine einfache Methode, mit der man Erdflöhe wieder loswerden kann.
Wie kann man Erdflöhe wieder loswerden?
Das Landwirtschaftliche Technologiezentrum Augustenberg in Karlsruhe rät, häufiger zu gießen und gründlich den Boden zu hacken. Das dämmt den Schaden ein.
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Wie erkenne ich einen Erdfloh-Befall?
Am Kohlkopf erkennt man die Schädlinge gut: Sie fressen kleine runde Löcher hinein, meist haben diese einen weißen Rand. Zu viele Löcher können die ganze Pflanze absterben lassen, weshalb man Erdflöhe bekämpfen und loswerden sollte, sobald man einen Befall festgestellt hat. Hinzu kommt, dass Erdfloh-Larven unbemerkt an den Pflanzenwurzeln fressen und ihnen damit noch mehr Schaden zufügen.
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Wie sehen Erdflöhe aus?
Erdflöhe sind winzige, schwarz glänzende Käferchen, erklärt die Bayerische Gartenakademie. Sie lassen sich leicht anhand ihrer Fortbewegung erkennen: Mit ihren kräftigen Oberschenkeln springen sie bei Gefahr bis zu einem halben Meter weit. Hierbei helfen ihnen die verkrusteten Böden, denn auf hartem Untergrund fällt den Flöhen das Hüpfen leichter – etwa zur nächsten Kohlpflanze.
Ist der Boden dagegen krümelig-weich oder mit Grasmulch abgedeckt, müssen sie sich ohne Sprünge langsamer zur nächsten Kohlpflanze aufmachen. Daher kann man Erdflöhe auch loswerden, wenn man für die richtige Bodenbeschaffenheit sorgt.