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Verbraucherzentrale empfiehlt

Diese Tipps schützen Gartenrohre und Regentonnen vor Frostschäden

Sichert man sein Regenfass nicht vor Minusgraden im Winter, kann es zur Frostsprengung kommen
Sichert man sein Regenfass nicht vor Minusgraden im Winter, kann es zur Frostsprengung kommen Foto: Getty Images / schulzie
Franka Kruse-Gering
Redakteurin

13. Dezember 2024, 5:16 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Wasser im Garten ist das ganze Jahr über von hoher Bedeutung. In den wärmeren Monaten kümmert man sich darum, dass immer genug vorrätig ist, und im Winter, dass Auffangbehälter oder Rohre nicht platzen, wenn das Wasser friert. myHOMEBOOK erklärt, was man im Winter bei Regenfass und Co. beachten sollte.

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Wenn Wasser friert, dehnt es sich um bis zu neun Prozent aus und kann somit in Sammelbehältern und Rohren im Garten Schaden anrichten. Mit den richtigen Maßnahmen lassen sich Frostschäden aber vermeiden, erklärt die Verbraucherzentrale NRW in einer Mitteilung. Worauf man beim Frostschutz im Garten achten sollte, damit gefrorenes Wasser nicht zu Problemen führt, lesen Sie hier.

Frostschutz für die Regentonne

Egal ob Fass oder Tonne – wenn es regnet, leisten uns Auffangbehälter für Wasser gute Dienste. Doch sobald es kühler wird, sollte man an den Winterschutz denken, da das Wasser im Garten friert und so zu Frostsprengungen führen kann. „Vor dem ersten Frost sollten Gartenbesitzer ihre Regentonne vollständig entleeren und sie in einem geschützten Raum, wie etwa einem Keller oder einer Garage, überwintern“, teilt die Verbraucherzentrale mit.

Alternativ könne man sogenannte Eisdruckpolster oder ein Stück Styropor in die Tonne legen. Diese schwimmen auf der Wasseroberfläche und fangen die Ausdehnung des gefrierenden Wassers auf. Somit verhindern sie, dass Eis die Außenwände der Regentonne beschädigen könnte. „Trotzdem ist es ratsam, den Wasserstand zu reduzieren, da weniger Wasser auch weniger potenziellen Druck auf die Tonne ausübt“, heißt es weiter.

Für den Fall, dass sich bereits eine Eisschicht gebildet hat, sollte man diese zerstoßen. „Eine solche Schicht wirkt wie ein Pfropfen und kann dazu führen, dass sich das darunterliegende Wasser bei weiter sinkenden Temperaturen ausdehnt und unbemerkte Risse und Schäden verursacht“, schreibt die Verbraucherzentrale. Besonders Regentonnen mit senkrechten Wänden seien davon betroffen.

Zisternen vor Frost schützen

Unterirdische Zisternen seien zumeist besser vor Frost geschützt, da die Erdschicht als natürliche Isolierung dient, informiert die Verbraucherzentrale. Ein Frostschutz ist dennoch wichtig. „Droht längerer Frost, empfiehlt sich bei Zisternen aus Kunststoff diese mindestens zur Hälfte, besser komplett, zu leeren und außer Betrieb zu nehmen“, erklärt die Verbraucherzentrale.

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Leitungen und Abflüsse nicht vergessen

Frostschutz ist nicht nur bei Aufbewahrungsbehältnissen wichtig, auch bei Rohren und Leitungen im Garten sollte man das Wasser im Winter nicht unterschätzen. „Alle Leitungen und Pumpen, die mit einer Zisterne oder einer Regentonne verbunden sind, sollten vor dem Winter vollständig entleert und deren Zulauf zugedreht werden“, erklärt die Verbraucherzentrale. Das Wasser aus Leitungen kann man am besten mit einem Kompressor und Druckluft entfernen.

Franka Kruse-Gering
Redakteurin

Regenrinne und Fallrohre können zur teuren Falle werden

„Vor dem ersten Schnee sollte man sicher sein, dass sowohl Regenrinne als auch Fallrohre vom Herbstlaub befreit sind. Im schlimmsten Fall kann das Schmelzwasser vom Schnee nicht ablaufen und sucht sich einen anderen Weg. Bei uns lief es vor einigen Jahren die Wohnzimmerwand herunter.“

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