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Für gesunde Pflanzen

Was der Garten bei Dauerregen braucht

Bei Dauerregen benötigt der Garten eine angepasste Pflege
Bei Dauerregen benötigt der Garten eine angepasste Pflege Foto: Getty Images
Lena Hackauf
myHOMEBOOK-Redaktion

5. August 2024, 6:49 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Im Sommer ist endlich die Zeit gekommen, um die Sonne im Garten zu genießen – eigentlich! Denn auch Regen ist nicht selten. Dann bleibt nicht nur das Sonnen aus, sondern auch das reguläre Gärtnern. Vor, während und nach Dauerregen benötigen Garten und Pflanzen nämlich besondere Pflege.

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Zum Wachsen benötigen Pflanzen neben Sonne und Nährstoffen auch ausreichend Wasser. Wie so oft kann es auch zu viel des Guten sein. Gärtner sollten beim Gießen der Pflanzen im Garten also immer kontrollieren, ob die Pflanzen auch wirklich mehr Wasser benötigen. Doch wie sieht es aus, wenn die Wasserzufuhr natürlich bedingt ist, wie etwa bei Dauerregen? Tatsächlich kann Dauerregen für den Garten zu einem ernstzunehmenden Problem werden.

Was der Garten vor Dauerregen benötigt

Kluge Gärtner haben immer ein Auge auf das Wetter. Und am besten auch jenes der kommenden Tage. Dank Wetterapp kann man einschätzen, ob es an den folgenden Tagen regnen wird und ob es sich dabei womöglich auch um anhaltenden Regen handelt. Wenn Dauerregen bevorsteht, lohnt es sich, den Garten darauf vorzubereiten. Empfindliche Pflanzen sollte man unter stellen oder mittels Plane schützen. Zusätzlich sollte man sicherstellen, ob die Drainage im Garten funktionsfähig ist. Abflüsse sollten nicht verstopft sein, damit das Wasser nicht stehen bleibt. Die meisten Kübelpflanzen mögen es nicht, wenn ihre Wurzeln im Wasser stehen. Kann das Wasser nicht ablaufen, können die Wurzeln anfangen zu faulen.

Wichtig ist auch die Bodenpflege in den Gartenbeeten. Der Boden sollte gut durchlässig sein. Auf diese Weise kann das Wasser abfließen. Gärtner sollten aus diesem Grund den Gartenboden regelmäßig auflockern und mit organischem Material wie Kompost verbessern – schon lange bevor sich Dauerregen ankündigt. Verdichteter Boden kann Wasser nämlich kaum aufnehmen. Stattdessen fließt das Wasser durch den Boden direkt zum Grundwasser und nimmt dabei im schlimmsten Fall wertvolle Mineralien und Nährstoffe mit.

Um den Boden zusätzlich vor Dauerregen zu schützen, kann man eine Schicht Mulch auf den Beeten im Garten verteilen.

Gärtnern bei Dauerregen – das gilt es zu beachten

War der Dauerregen nicht abzusehen, sollte man an diesem Punkt empfindliche Pflanzen samt Blüten und Früchten mit einer Abdeckung oder einem temporären Unterstand schützen. Knospen, Blüten, Früchte und Stängel leiden unter anhaltendem Regen. Insbesondere Tomaten, Erdbeeren, gefüllte Rosen, Fuchsien und Geranien nehmen bei Dauerregen schnell Schaden.

Zusätzlich sollten Gärtner ihr Reich auf Überflutungen kontrollieren – vornehmlich jene Bereiche, die dazu neigen können. Entdeckt man einen gefluteten Bereich, sollte man das Wasser ableiten.

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Nach dem Dauerregen: Was Gärtner jetzt tun sollten

Der Dauerregen ist endlich vorbei und die Sonne scheint – keine Zeit, um die Füße hochzulegen. Gärtner sollten nun überprüfen, ob der Boden und die Pflanzen nachträglich Pflege benötigen. Feuchtigkeit fördert nämlich das Wachstum von Pilzen und die Verbreitung von Pflanzenkrankheiten. Abgestorbene Pflanzenteile sollte man aus diesem Grund entfernen.

Der Boden sollte vorsichtig aufgelockert werden, wenn er nicht mehr gesättigt ist. Das verbessert die Belüftung und verringert die Verdichtung. Eine leichte Düngung kann jetzt ebenfalls angebracht sein.

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