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Spiel, Spaß und Sicherheit

Wie man den Garten perfekt für Kinder gestaltet

Kinder im Garten
Ein kindgerechter Garten bringt den Kleinen auch die Natur näher Foto: Getty Images / eclipse_images
Katharina Regenthal
Redakteurin

17. Mai 2024, 11:03 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Für jeden sieht der ideale Garten anders aus. Hat man Kinder, sollte man allerdings nicht nur nach den eigenen Vorlieben gehen, sondern auch auf die Bedürfnisse der Kleinen achten.

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Für Kinder kann der Garten zu dem Ort werden, an dem sie richtige Abenteuer erleben. Allerdings nur, wenn man ihn auch entsprechend gestaltet. Denn Kinder haben natürlich ganz andere Bedürfnisse und Vorstellungen als Erwachsene. Außerdem muss eine gewisse Sicherheit gewährleistet sein, damit die Kleinen ausgelassen spielen und entdecken können. Worauf man bei einem Garten mit Kindern achten sollte, lesen Sie hier.

Sicherheit ist das A und O

Bevor es an Themen wie Spielgeräte, passende Bepflanzung und andere Dinge geht, sollte man sich um die Sicherheit im Garten mit Kindern kümmern. Welche Maßnahmen man dabei genau umsetzen sollte, hängt natürlich auch ein bisschen vom Alter der Kinder ab. Auf folgende Dinge sollte man in einem kindgerechten Garten achten:

Zäune

Ein Zaun ist wichtig, damit die Kleinen nicht einfach ausbüxen können. Liegt der Garten etwa direkt an der Straße, kann das gefährlich werden. Aber der Zaun verhindert auch, dass Kinder in den Nachbargarten gelangen, der womöglich nicht kindersicher ist. Wichtig beim Zaun ist, dass er eine entsprechende Höhe hat. Außerdem sollten die Gitterstäbe oder Maschen nicht zu groß sein, damit die Kinder nicht durchrutschen können.

Abdeckungen für Pools und Co.

Gibt es einen Pool, einen Teich, eine Regentonne oder gar einen Brunnen im Garten? Dann sollten diese, wenn man Kinder hat, unbedingt abgesichert werden, sonst droht im schlimmsten Fall ein Unglück. Entscheidet man sich nicht für eine Abdeckung, sondern für eine Art Geländer oder aufstellbaren Zaun, dann muss man unbedingt darauf achten, dass dieses auch gut befestigt ist und nicht umstürzen kann.

Franka Kruse-Gering
Redakteurin

Unser Nachbar handelt vorbildlich

„Seit ich denken kann, wohnen wir neben unseren Nachbarn. Und schon seit ich ein Kind war, haben sie einen großen Swimmingpool. Wir haben keinen Zaun und unsere Nachbarn keine Poolabdeckung – haben wir nie gebraucht. Doch als vor einigen Jahren mein Sohn auf die Welt kam, hat unser Nachbar eine Abdeckung über seinem Pool angebracht. Nach wie vor haben wir keinen Zaun und wir dürfen, wann immer wir Lust haben, herübergehen und baden. Mein Zwerg ist sicher.“

Weiche Böden

Kinder rennen und klettern gerne – klar, dass sie dabei auch mal stolpern oder stürzen können. Umso wichtiger ist es, dass sie dann auch weich fallen. Unter Klettergerüsten oder Schaukeln sollte man daher Gummimatten oder Rindenmulch auslegen. Trittsteine oder ähnliches können dagegen das Verletzungsrisiko beim Toben erhöhen. Auf diese sollte man zumindest im Spielbereich der Kinder verzichten.

Giftige Pflanzen vermeiden

Nicht nur bei offenen Gewässern oder fehlenden Zäunen kann es im Garten mit Kindern gefährlich werden, sondern auch mit den falschen Pflanzen. Gerade für kleine Kinder können giftige Pflanzen zum Problem werden. Daher sollte man auf die richtige Bepflanzung achten. Welche Pflanzen giftig sind, lesen Sie hier.

Natur im eigenen Garten entdecken

Im Garten können sich Kinder richtig austoben. Aber nicht nur das. Sie lernen auch die Natur kennen, Pflanzen, Insekten und können je nach Alter mit einem eigenen Beet sogar Gemüse züchten.

Eigenes Gemüse und Obst pflanzen

Schon für uns Erwachsene ist es ein toller Erfolg und aufregend, wenn das selbst gepflanzte Gemüse wächst und gedeiht und am Ende geerntet werden kann. Für Kinder kann das auch eine tolle Erfahrung sein. Je nachdem, wie alt sie sind, kann man mit ihnen einen kleinen Gemüsegarten anlegen und ihnen Aufgaben übertragen. Wie etwa das Gießen einiger Pflanzen. Zur Ernte gibt’s dann die Belohnung und es darf genascht werden.

Kräutergarten

Auch ein Kräutergarten ist eine gute Möglichkeit, um den Kleinen die Natur näherzubringen. Kräuter wie Minze, Zitronenmelisse oder Lavendel sind nicht nur schön anzusehen, sondern duften auch herrlich.

Blumenbeete

Giftige Pflanzen haben nichts in einem Garten mit Kindern zu suchen. Dennoch muss man natürlich nicht auf eine schöne Bepflanzung verzichten. Vor allem farbenfrohe Blumen sind auch für Kinder faszinierend und schön anzusehen.

Schmetterlinge anlocken

Eine schöne Möglichkeit für Kinder im Garten ist die Beobachtung von Schmetterlingen. Damit die auch wirklich im eigenen Grün vorbeischauen, kann man etwas nachhelfen und Pflanzen auswählen, die Schmetterlinge lieben. Welche das sind, lesen Sie hier.

Ist man sich nicht sicher, was den Kindern im Garten gefallen könnte, dann fragt man sie am besten. Wünschen sie sich eher einen Buddelkasten oder doch lieber etwas zum Klettern? Die Kleinen wissen meist ganz genau, was sie wollen.

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Spiel und Spaß für Kinder im Garten

Neben der Natur gibt es natürlich auch noch einiges anderes, was Kindern so richtig Freude im Garten bereitet. Besonders gefragt sind Klettermöglichkeiten oder Schaukeln. Auch ein Baumhaus oder kleines Spielzelt sind ideal im Garten. Viele Kinder buddeln außerdem gerne im Sandkasten, bei einigen sind auch Matschküchen hoch im Kurs. Im Sommer sind Planschbecken oder kleine Wassersprinkler ein Garant für großen Spaß und zugleich eine tolle Abkühlung. Weiß man, dass die Kinder gerne Fußball oder ähnliches spielen, dann wäre auch eine entsprechende Rasenfläche sinnvoll.

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