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Balkon und Garten

5 Gemüse, die man im März säen kann 

Der März ist ein guter Monat, um das erste Gemüse im Freiland zu säen
Der März ist ein guter Monat, um das erste Gemüse im Freiland zu säen Foto: Getty Images / HMVart
Franka Kruse-Gering
Redakteurin

20. März 2023, 17:28 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Endlich nimmt das Wetter frühlingshafte Züge an. Der Schnee zieht sich allmählich zurück, die Tage werden länger und die Temperaturen steigen. Höchste Zeit, etwas Gemüse in die Beete auf Balkon und im Garten zu säen.

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Selbst angebautes Gemüse ist nicht nur gesund, es schmeckt auch viel besser als gekauftes. Manches Gemüse kann noch gut mit kühleren Nächten umgehen, daher kann man sie bereits im März säen. Doch welche Gemüse zählen dazu? myHOMEBOOK erklärt.

Dicke Bohnen säen

Dicke Bohnen, auch Acker-, Puff- oder Pferdebohnen genannt – dieses Gemüse eignet sich ausgezeichnet, um es im März ins Beet zu säen. Sie können gut mit kühlen Temperaturen umgehen. Der Anbau ist ganz simpel. Man kann sie einfach in Reihen in ein Beet säen oder in einen Topf. Die einzelnen Bohnen sollten einen Abstand von circa zehn Zentimetern zueinander haben.

Es dauert etwa 100 Tage, bis die Bohnen sich zu neuen Pflanzen ausgebildet haben und man ernten kann. Die Bohnen sind reif, wenn die Hülsen ausgewachsen und die Samen innerhalb grün und saftig sind. Dicke Bohnen eignen sich fantastisch für Eintopf oder als Beilage, zudem haben sie einen hohen Gehalt an Eiweiß.

Gartenmelde

Bei der Gartenmelde handelt es sich um einen Salat. Sie gehört zur Familie der Fuchsschwanzgewächse und ist damit eng mit dem Spinat verwand. Der März ist die perfekte Jahreszeit, um sie relativ dicht im Freiland zu säen. Nach einigen Wochen sollte man die Keimlinge vereinzeln.

Man kann die Gartenmelde als Jungpflanze ernten, etwas wie Spinat. Dabei schneidet man sie bei einer Wuchshöhe von rund 15 bis 20 Zentimetern. Eine andere Möglichkeit ist, die Pflanze hoch wachsen zu lassen und später die Triebspitzen und die Blätter zu ernten. Dabei ist allerdings zu beachten, dass die Blätter einen bitteren Geschmack annehmen, sobald die Gartenmelde zu blühen beginnt. Wer etwas Farbe im Beet haben möchte, kann auf andere Sorten der Melde ausweichen. Es gibt sie in grün, gelb, rot und violett. Die Gartenmelde eignet sich außerdem wunderbar als Lückenfüller im Bett, da sie kaum Ansprüche stellt.

Pastinaken im März säen

Pastinaken zählen ebenso zum Gemüse, welches man im März säen kann. Sie brauchen sehr lange, um zu wachsen, daher sollte man sie lieber früh als spät damit beginnen. Man zieht etwa zwei Zentimeter tiefe Furchen, streut die Samen hinein und bedeckt alles locker mit Erde. Nach ein paar Wochen sind aus den Samen Keimlinge geworden, diese müssen nun vereinzelt werden. Ein Abstand von fünf bis 15 Zentimeter reicht aus.

Pastinaken mögen es feucht, daher solle man immer ausreichend gießen, gerade an heißen Sommertagen. Nach etwa fünf bis sieben Monaten können die Pastinaken im Herbst geerntet werden. Vor dem Frost schmecken die Pastinaken wie eine Kombination aus Kartoffeln und Möhren. Haben sie bereits den ersten Frost hinter sich, sind sie um einiges süßer. Pastinaken lassen sich sowohl roh als auch gegart verzehren, auch das Kraut findet seine Verwendung, beispielsweise in Smoothies.

Auch interessant: Was im März auf dem Balkon zu tun ist

Mairübchen im März säen

Das Mairübchen blickt auf eine lange Tradition zurück. Bereits in der Antike hat man die schmackhafte Speiserübe kultiviert. Der Anbau eignet sich sowohl für Gartenprofis als auch für Anfänger. Im Beet werden im Abstand von jeweils zehn Zentimetern ein paar Samen in die Erde gelegt. Im Grund ist es das schon, man sollte gerade in der Anfangszeit allerdings darauf achten, dass die Erde immer feucht ist.

Möchte man den ganzen Sommer über immer wieder frische Mairübchen ernten, kann man diese bis Anfang August säen. Am besten im Abstand von zwei Wochen, so erzielt man das üppigste Ergebnis.

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Radieschen

Radieschen sind ein klassisches Gemüse, welches man im März das erste Mal säen kann. Zu beachten ist hierbei, dass die Samen einen geeigneten Pflanzabstand haben, damit sich die Wurzeln frei entfalten können. Wachsen die Radieschen zu dicht, kann man sie zu einem etwas späteren Zeitpunkt vereinzeln. Die Samen sollten etwa einen Zentimeter tief in die Erde gelegt werden. Es dauert rund drei bis vier Wochen, bis die Radieschen erntereif sind.

Themen Garten im März Gemüse
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