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Wie man Gräser im Garten richtig überwintert

Gräser werden zusammen gebunden und erst im Frühjahr beschnitten
Gräser werden zusammen gebunden und erst im Frühjahr beschnitten Foto: beekeepx/Getty Images
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myHOMEBOOK Redaktion

10. Dezember 2023, 4:43 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Hobbygärtner können nun gemeinsam mit ihren Pflanzen und ihrer Gartenschere eine Auszeit nehmen. Mit diesen einfachen Schritten bereiten Sie Gräser sicher auf den Winter vor.

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Wenn die kalte Jahreszeit angebrochen ist, minimiert sich der Aufwand im Garten sehr. Rasenmähen, Hecke schneiden oder Beete umgraben sind Aufgaben, denen man sich getrost wieder im Frühjahr widmen kann. Jetzt wird es höchste Zeit, die letzten Pflanzen in den Winterschlaf zu schicken. myHOMEBOOK verrät, wie man Gräser auf ihr Überwintern vorbereitet.

So bereitet man Gräser für das Überwintern vor

Nicht nur Staudenfruchtstände sollte man stehen lassen, auch die Ziergräser können jetzt keinen Kahlschlag durch die Gartenschere gebrauchen. Besser ist es, die Halme der hohen Grasarten am Schopf zu packen und sie fest zusammenzubinden, rät der Verband der Gartenbaumschulen (GBV). So können sich Ziergräser mit ihren eigenen Blättern vor Frost und vor allem Nässe schützen. Denn das Regenwasser läuft außen an den sogenannten Horsten ab.

„Diese Gräser lassen sich sehr gut auch jetzt noch zusammenbinden“, so Staudengärtner Andre Stade. „Dadurch wird die Mitte, das Herz, besser geschützt. Vor allem mögen die Gräser keine Nässe oder Schnee im Zentrum.“

Auch interessant: Darauf sollte man beim Überwintern von Hortensien achten

Bis zum Frühling ruhen lassen

Auch nicht heimische Gräser, wie Pampasgras, sollten in Ruhe, zusammengebunden ihren Winterschlaf halten dürfen. In besonders kalten Regionen, die durch kontinentale Kälte oder Höhenlagen geprägt sind, können Sie die Horste zusätzlich mit einer dicken Laubschicht einpacken, rät der GDV.

„Schneiden sollte man im Frühjahr, wenn der stärkste Frost vorbei ist. Der Rückschnitt sollte je nach Umfang des Grases auf 30 bis 50 cm erfolgen“, sagt Stade. „Ein zu tiefer Rückschnitt kann das „Herz“ verletzen.“

Bis dahin kann man die höheren Horste und auch niedrige Gräser im ansonsten recht kahlen Garten anschauen und genießen. Und vielleicht Besucher beobachten: Viele Gräserarten und Stauden tragen noch einen Rest Samen. Sie sind laut Naturschutzbund Deutschland (Nabu) eine Notration für winterliche Gartenbewohner wie den Distelfinken.

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Wie schneidet man Gräser?

Auch wenn man recht ungeduldig bis zum Frühjahr gewartet hat, sollte man nicht übereifrig sein. Gräser, vor allem Ziergräser, sind äußerst empfindlich und verzeihen Fehler nicht gut. Beim Schneiden sollte man daher besonders behutsam vorgehen und darauf achten, keine neuen Triebe zu beschädigen. Ausführliche Informationen zum Schnitt von Ziergräsern finden Sie hier.

Mit Material der dpa

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