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Im Garten

Sollte man bei Frost die Hecke noch schneiden?

Hecken müssen regelmäßig geschnitten werden, allerdings kommt irgendwann der Winter mit Frost. Bis wann darf man also seine Hecken schneiden?
Hecken müssen regelmäßig geschnitten werden, allerdings kommt irgendwann der Winter mit Frost. Bis wann darf man also seine Hecken schneiden? Foto: Getty Images / Mirrorimage-NL
Franka Kruse-Gering
Redakteurin

17. November 2023, 16:55 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Wer einen gepflegten Garten haben möchte, kommt nicht drumherum, hin und wieder seine Hecken zu stutzen und zu schneiden. Doch bis wann ist das eigentlich erlaubt?

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Laut Bundesnaturschutzgesetz ist es im Zeitraum von März bis September untersagt, größere Schnitte an Hecken, Büschen oder Bäumen vorzunehmen. Der Schutz der Insekten und Vögel, die in dieser Zeit brüten, steht im Vordergrund. Doch bis wann darf man nach September eigentlich eine Hecke schneiden?

Warum darf man zu gewissen Zeiten keine Schnitte vornehmen?

Von Anfang März bis Ende September regelt das Bundesnaturschutzgesetz die sogenannte Schonzeit. In dieser Zeit darf man höchstes kleinere Pflegeschnitte vornehmen. Hauptschnitte sind verboten. Der Grund dahinter ist der Schutz von Insekten und Vögeln. Vögel brüten in dieser Zeit und ziehen ihre Jungen groß, dabei dürfen sie unter keinen Umständen gestört werden. Auch Insekten haben ihre Hochsaison. Hält man sich nicht an dieses Gesetz, drohen empfindliche Strafen.

Auch interessant: So viele Gartenbesitzer halten sich bewusst nicht an die gesetzliche Schonzeit

Was ist der Unterschied zwischen einem Hauptschnitt und einem Pflegeschnitt?

Bei einem Pflegeschnitt stutzt man Hecken nur gering. Dieser Schnitt wird auch Formschnitt genannt, da man die Hecke „in Form“ bringen darf. Kleine oder überstehende Äste und Blätter dürfen entfernt werden.

Der Hauptschnitt ist ein radikaler Schnitt der Hecken, Büsche oder Bäume. Je nach Sorte kann es erforderlich sein, bis zu zwei Drittel der Pflanze zu entfernen oder sie bis zum Boden zu stutzen. Dieses Verfahren nennt man auch „auf den Stock setzen“.

Bis wann darf man die Hecke schneiden?

Wenn die Schonzeit vorbei ist, darf man wieder aktiv im Garten werden und Hecken, Büsche und Bäume beschneiden. Das bedeutet, im Zeitraum von Anfang Oktober bis Ende Februar darf man zur Schere oder Säge greifen. Allerdings sollten im Winter die Temperaturen im Auge behalten werden. Es ist nicht nur für den Gärtner selbst sehr unangenehm, bei niedrigen Temperaturen im Garten zu arbeiten, sondern auch für die Pflanzen.

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Worauf sollte man bei Frost achten?

Ein bisschen Frost schadet der Hecke, die man schneiden möchte, nicht. Allerdings sollte es nicht zu lange zu kalt sein. In der Regel sind aber Temperaturen um den Gefrierpunkt in Ordnung. Starker Frost sollte nicht vorherrschen. Zum einen können die Äste brechen und so zusätzliche Wunden entstehen, zum anderen könnte starker Frost zu sehr in die Schnittstellen eindringen und der Pflanze schaden. Allerdings sind die Bedürfnisse von Pflanzen unterschiedlich. Am besten weiß man genau, welche Pflanze man hat und wie kälteempfindlich diese ist.

Franka Kruse-Gering, Redakteurin

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„Mein persönlicher Tipp ist, den Wetterbericht im Blick zu behalten. Am angenehmsten für alle Beteiligten ist ein sonniger und milder Tag. An einem Tag mit gutem Wetter geht die Gartenarbeit auch viel leichter von der Hand.“Franka Kruse-Gering, Redakteurin
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