1. August 2024, 16:28 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Als Gartenbesitzer strebt man stets danach, das Beste zu tun. Doch es geht nicht nur darum, dass der Garten gut aussieht, sondern auch darum, dass er gesund bleibt. Dafür sollten manche Hobbygärtner auf bestimmte Dinge im Garten lieber verzichten.
Einige Elemente im Garten, wie eine Regentonne oder ein Komposthaufen, sind sinnvoll und nützlich. Allerdings gibt es auch Dinge, auf die man im Garten besser verzichten sollte. myHOMEBOOK gibt einen Überblick darüber.
1. Invasive Pflanzen
Pflanzen, die ursprünglich nicht in hiesigen Gebieten vorkommen, sondern durch Menschenhand in das Ökosystem eingeführt wurden, nennt man Neophyten. Zu diesen „Neu-Pflanzen“ zählen zum Beispiel auch Kartoffeln und Tomaten. Diese bergen viele Vorteile und können ohne Bedenken angepflanzt werden.
Es gibt jedoch auch Neophyten, die sich in ihrer neuen Umgebung so wohlfühlen, dass sie sich schnell ausbreiten. Dabei verdrängen sie andere heimische Arten, auf die verschiedene heimische Tiere angewiesen sein können. Diese Pflanzen werden als „invasiv“ bezeichnet. Zu den invasiven Pflanzen zählen unter anderem Ambrosia, der Japanische Staudenknöterich, die Kanadische Goldrute und auch der beliebte Kirschlorbeer.
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2. Torfreiche Erde
Für Pflanzen, die einen Boden mit einem niedrigen pH-Wert benötigen, ist Torf ideal. Jedoch sollte man von der Verwendung absehen. Um den Torf zu verkaufen, werden ganze Moore trocken gelegt. Damit werden nicht nur Ökosysteme zerstört, sondern auch das im Torf gespeicherte CO2 freigesetzt. Somit ist Erde mit einem Torfanteil schlecht für die Umwelt.
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3. Chemische Unkrautvernichter
Im Garten empfiehlt es sich, auf natürliche Weise jenes zu entfernen, was man dort nicht haben möchte. Nicht nur sind Hausmittel gegen Unkraut umweltfreundlich und günstiger, sondern auch effektiv. Welche Hausmittel man verwenden kann, um unliebsame Wildkräuter gezielt zu beseitigen, finden Sie in diesem Artikel.
4. Auf Kunstdünger im Garten besser verzichten
Möchte man seinen Pflanzen im Garten etwas Gutes tun, empfiehlt es sich, auch hier auf natürliche Methoden zurückzugreifen. Die Vorteile: Viele Hausmittel hat man bereits zu Hause, sie sind günstig, nachhaltig und wirkungsvoll.
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5. Das falsche Vogelfutter
Indem man einen Meisenknödel in die Äste der Gartenbäume hängt, will man den Vögeln etwas Gutes tun. Es kann jedoch sein, dass man den Tieren durch das falsche Futter schadet. Daher sollte man darauf achten, das richtige Futter zu kaufen und auch ein ordentliches Futterhaus zu platzieren. Am besten verzichtet man auf Sonnenblumenkerne (an denen Jungvögel ersticken können), fettreiches Futter und Erdnüsse. Besser sind hingegen Haferflocken, Rosinen oder Kleie.
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6. Giftige Pflanzen für Haustiere oder Kinder
Auf diesen Punkt gilt es natürlich in erster Linie zu achten, wenn auch tatsächlich Haustiere und Kinder regelmäßig im Garten sind. Trifft dies zu, ist es jedoch dringlichst zu empfehlen, bei Gartenpflanzen zu prüfen, ob sie für Hund, Katze oder Kind gefährlich sein können. Zu den giftigen Pflanzen zählen unter anderem der Goldregen, der Fingerhut oder auch Efeu.