19. April 2023, 15:51 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Gartenzäune sind für Katzen kein Hindernis. Wenn der Kopf hindurchpasst, muss auch der restliche Körper klein genug sein. Oder aber man klettert hinüber. Auf die eine oder andere Weise finden die Vierbeiner ihren Weg in fremde Gärten. Nicht jeder Gartenbesitzer sieht das gerne. Um die Tiere zu verscheuchen, kann man folgende schonende Methoden nutzen.
Fremde Katzen sind nicht immer ein gern gesehener Gast im Garten. Sie hinterlassen abgeknickte Blumen, Abdrücke im Beet und obendrein auch noch Kot. Kater markieren ihr Revier zusätzlich durch stinkenden Urin. Besonders kritisch wird es jedoch, wenn ein Hund im Haus lebt. Damit es nicht zu Auseinandersetzungen zwischen den Tieren kommt und eines verletzt wird, gilt es, die Katzen aus dem Garten zu vertreiben.
Übersicht
1. Katzen mit Duftpflanzen aus dem Garten vertreiben
Da Katzen einen empfindlichen Geruchssinn haben, kann man sie mit den richtigen Duftpflanzen aus dem Garten vertreiben. Im Handel gibt es zwar einige Duft-Präparate, auch Katzen-Repellents genannt, aber die sind in der Regel gar nicht nötig. Die Kosten kann man sich sparen, wenn man auf folgende Pflanzen zurückgreift, die man im Garten platziert:
- Lavendel
- Pfefferminze
- Zitronenmelisse
- Weinraute
- Verpiss-dich-Pflanze
Während Menschen den Geruch vieler dieser Pflanzen eher positiv wahrnehmen, wirken sie auf Katzennasen eher abschreckend. In manchen Fällen wirken sie auch abschreckend auf andere Tiere wie Marder oder Hasen.
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2. Katzen mit Hausmitteln aus dem Garten vertreiben
Ein eindeutiges Anzeichen für tierischen Besuch im Garten ist Kot. Wie man ihn erkennt und richtig zuordnet, sehen Sie in dieser Übersicht. Da Katzen häufig den gleichen Ort für ihr Geschäft aufsuchen, können Gartenbesitzer Vorkehrungen treffen – und diesen mit Hausmitteln präparieren. Ein beliebtes Katzenabwehrmittel ist unter anderem Kaffeesatz im Gemüsebeet. Positiver Nebeneffekt: Er kann gleichzeitig als Dünger fungieren. Diese Hausmittel helfen gegen Katzen, wenn man sie an den entsprechenden Stellen im Garten verteilt:
- Kaffeesatz
- frischer Rasenschnitt
- Menthol oder Minzöl
- Gewürze wie Pfeffer, Chili oder Knoblauch
Hinweis: Mit scharfen Gewürzen wie Chili-Pulver sollte man eher zurückhaltend umgehen. Wenn das Pulver an den Pfoten haftet und die Katze es mit der Zunge ableckt, kann das gesundheitliche Beeinträchtigungen nach sich ziehen. Zudem halten die Gewürze nur bis zum nächsten Regenguss.
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3. Katzen mit Wasser verjagen
Katzen gelten gemeinhin als wasserscheu. Diese Eigenschaft können sich Gartenbesitzer zunutze machen, um Katzen aus dem Garten zu vertreiben. Ein kleiner Spritzer mit dem Gartenschlauch kann bereits helfen, damit die Nachbarskatze nicht so schnell wiederkommt. Allerdings sollte man dabei schonend vorgehen und den Strahl nicht frontal auf das Tier richten.
Tipp: Auch ein geschickt positionierter Rasensprenger, der mit einem Bewegungsmelder gekoppelt ist, kann Katzen aus dem heimischen Garten vertreiben. Allerdings handelt es sich hierbei um eine eher aufwändigere und auch kostenintensivere Lösung.
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4. Katzen mit Ultraschallgeräten vertreiben
Im Handel gibt es für unter 50 Euro Ultraschallgeräte, die mit einem Bewegungsmelder gekoppelt Katzen effektiv verjagen können. Das Gerät stößt Töne aus, die Menschen nicht hören, für Katzen jedoch unangenehm klingen, aber unbedenklich sind. Beim Kauf eines sogenannten „Katzenschrecks“ sollte man unbedingt auf die Reichweite achten. Bei großen Gärten kann es sein, dass mehrere Sender notwendig sind.