5. Mai 2020, 6:30 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
In den vergangenen Jahren setzten zunehmende Trockenheit und Wärme vielen Bäumen und Pflanzen zu. Hobbygärtner können ihr Grün unterstützen, indem sie ihre Pflege auf das wandelnde Klima anpassen.
Damit Pflanzen nicht eingehen und wegen Wassermangel verkümmern, kann man seinen begrünten Balkon und Garten klimaresistenter und damit resistenter gegen Hitze und Trockenheit gestalten. Damit tragen Hobbygärtner gleichzeitig zu mehr Klimaschutz bei.
Die Pflege des Bodens anpassen
Damit der Boden bei Hitze nicht erodiert, empfiehlt die Verbraucherinitiative Mischpflanzungen für die Gestaltung eines klimaresistenten Gartens, Gründüngung und das Mulchen offener Flächen. Zudem sei Komposterde und Humus gegenüber Torferde und Mineraldünger vorzuziehen, heißt es.
Klimaresistenter Garten mit den richtigen Pflanzen
Bei der Auswahl von Pflanzen gilt es, den Garten bestenfalls bereits mit klimaresistenten Sorten zu bepflanzen. Man sollte sich für heimische und hitzeresistente sowie regional erzeugtes Saat- und Pflanzengut entscheiden. Im Garten sollte die Menge an Grün möglichst groß sein, um seine kühlende Funktion zu verstärken. Schattenspendende Bäume sind laut Verbraucherinitiative besonders wichtig, junge Bäume sollten dabei einen Schutzanstrich gegen Sonnenbrand bekommen.
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Am wichtigsten ist die Bewässerung
Die Pflanzen sollte man am frühen Morgen per Tröpfchenbewässerung mit Regenwasser versorgen, ohne direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt zu sein. Zudem darf man sie ruhig bis zu zweimal wöchentlich intensiv bewässern.
Zum Schutz vor Starkregen ist es sinnvoll, mit wasserdurchlässigem Rindenmulch Wege im Gartenboden zu gestalten. Dächer und Fassaden von Lauben und Schuppen können ebenfalls mit klimaresistenten Pflanzen begrünt werden, um das Gesamtbild des Gartens rundzumachen. Verzichten sollte man laut Verbraucherinitiative hingegen auf chemische Pflanzenschutzmittel, weil sie den Böden, dem Grundwasser und den Lebewesen schaden.